@ Bewerbungsprofis

[Nekochan]

Mich beschäftigt folgende Frage:

Wie soll man damit umgehen, wenn man aufgrund anhaltender Depression und Arbeitsstörungen sehr lange bis zum Studienabschluß gebraucht hat - was soll/kann man erzählen, wenn man gefragt wird, warum man so sehr lang studiert hat?

[Svea]

Nun ja, Du wirst ja eher nicht den wahren Grund angeben wollen, denke ich.
"Füllen" könntest Du die Zeit mit:
Nebenjob neben dem Studium,
Pflege von Angehörigen,
Sprachtrip (falls Du wirklich so etwas gemacht hast, dieses etwas in die Länge ziehen).
Oder warst Du in der Fachschaft oder hast Dich in irgendwelchen Vereinen engagiert?
Am besten natürlich alles, was einen Pluspunkt für die Fähigkeiten im Job darstellen könnte.

Wirklich lügen oder etwas erfinden, was nicht wirklich passiert ist, würde ich nicht! Eher etwas schönfärben...

Fühlst Du Dich denn nun fit, ins Arbeitsleben zu starten? Ich frage, weil Du von "Arbeitsstörungen" schreibst, wie auch immer das gemeint ist.

[lady of law]

gelöscht

[Exuser 25]

Hallo,

lügen würde ich auf keinen Fall. Du kannst ja sagen, dass du aus gesundheitlichen Gründen pausieren musstest. Wenn sie nachfragen, kannst du sagen, dass es dir wieder gut geht und du nicht ins Detail gehen möchtest.

So bleibst du ehrlich, ohne zu viel von dir preiszugeben.

[Nicht_der_Papa]

Es wäre mir neu, dass man irgend etwas bei einem Vorstellungsgespräch angeben müsste, was mit Gesundheitsproblemen zu tun hat oder einen in irgendeiner Weise in ein seltsames Licht stellt.
Damit würde man seine Chancen doch gleich erheblich reduzieren.

Im Gegenteil hat der Gesetzgeber in solchen Fällen das Recht zu Schwindeln vorgesehen.

Üblicherweise gibt es heutzutage eine Probezeit von 6 Monaten, die vor allem dazu da ist den neuen AN dahingehend zu testen, ob man mit seiner Arbeitsleistung (und um nichts anderes geht es dem AG) zufrieden ist.

Jeder AG geht bei einer Anstellung, insbesondere bei einer Frau (Schwangerschaft), das Risiko ein, dass ein AN auch mal länger ausfallen kann oder dem Betrieb bei SS für Monate/Jahre nicht zur Verfügung steht. Zudem kann keiner vorhersagen wie sich die Gesundheit eines Menschen in der Zukunft entwickelt.

Wenn es legal wäre Fragen nach früheren Erkrankungen zu stellen, dann kann man ganz sicher sein, dass alle AG potentielle AN gleich bei der Vorstellung einen entsprechenden Fragebogen ausfüllen lassen würden.

Sollten deine Probleme während der Probezeit erneut auftreten, würde der AG eh seine Konsequenzen ziehen. Deshalb spielt es keine Rolle was war, sondern es kommt nur darauf an, was sein wird.

Also lasse Dir mal was einfallen wie Du diese Zeit füllst.

[lady of law]

gelöscht

[lady of law]

gelöscht

[Nicht_der_Papa]

Sorry. Ich finde es absurd eine bislang unheilbare schwere Erkrankung wie MS, von der allgemein bekannt ist, dass sie zu einer immer größeren Beeinträchtigung der Gesundheit bis zur endgültigen Arbeitsunfähigkeit führt mit einer längeren überstandenen Depression zu vergleichen.

[lady of law]

gelöscht

[lady of law]

gelöscht