Hallo Hopi
ich kenne solche Phasen genau. Ich habe auch oft schon gedacht, brauche ich das wirkliuch alles? Natürlich ist es mehr als man braucht. Und vom Verstand her schüttel ich schon manches Mal den Kopf über die schiere Anzahl. Aber dann, als ich das eine oder andere vertauscht oder verkauft hatte, wollte ich just dieses Düftchen wieder haben, und seitdem gehe ich vorsichtiger um mit dem, was ich habe. Es ist eben ein Hobby, aber dann auch wieder eine Leidenschaft, das kann man nicht verleugnen.
Klar ist es ein großer Duftbestand, der jedem Normalo einen Schrecken einjagt und man sich fragt, wieviele Monate oder gar Jahre hier fällig wären, um alles aufzubrauchen. Aber dann muß man sich selber fragen und ehrlich antworten: Will man das auch wirklich? Ich meine, alles aufbrauchen, allein bei dem Gedanken zieht sich alles in mir zusammen. Wenn man ein echter Parfumfreak ist, dann möchte man auch in diesem Überfluß schwelgen und mal hieran und mal daran schnuppern. So geht es mir. Anderenteils ist es doch auch schön, wenn man vor seinem Schränkchen steht und sich erst einmal überlegen kann, wozu habe ich denn heute Lust.
Was mich viel mehr nervt, ist das aufgrund der veränderten Luftfeuchtigkeit hier in Spanien und auch den extremen Temperaturen manche Düfte momentan gar nicht in Frage kommen und somit ein quasi Schattendasein fristen. Aber auch hier denke ich, daß es sinnvoller ist, etwas abzuwarten und dann wieder mit frischem Mut an die Sache heranzugehen.
Übereilte Verkäufe würdest Du doch nur bereuen. Das war bei mir jedenfalls der Fall. Aber wer weiß, vielleicht ist die Rotation für einige hier eine Lösung.
Liebe Grüße
Vania