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Thema: Nochmal zu AB, ich hatte da gerade noch was geschrieben

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  1. #1
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    Standard Nochmal zu AB, ich hatte da gerade noch was geschrieben

    Woher das kommt ist doch egal. Ist mir halt ins Auge gesprungen und passt perfekt.
    Ich fand die Aussage von dem Mann sehr amüsant.
    Natürlich ist mir sofort ein entsprechender naheliegender Satz dazu eingefallen. Den hatte ich eigentlich von Euch erwartet, aber die Schlagfertigen sind gerade nicht im Board gewesen.

    @Green Tea
    ich halte es für ziemlich sinnlos jemanden davon überzeugen zu wollen, der nur von der milliardenschweren Pharmaindustrie überzeugt ist. Denn den haben weder die vielen nachweislich gefälschten Studien, noch die vielen Skandale und vom Markt genommene Medikamente dazu gebracht, schulmedizinische Medikamente zu hinterfragen (oder die Testmethoden anzuzweifeln).
    Wobei das selbst viele seriöse Mediziner tun.

    Es spielt also keine Rolle, wenn ich weiß, dass ich bei meinen Kindern eine Mandelentzündung mit homoöpathischen Mitteln schneller weg bekommen habe als mit AB. Obwohl ich es ganz praktisch ausgetestet habe.

    Es gibt natürlich auch Erreger, denen kommt man wirklich nur mit AB bei. Das sieht man aber am Belag und die sind die Ausnahme.
    So eine hatte ich vor ein paar Jahren selbst. Als ich das gesehen habe, hab ich mir sofort AB verschreiben lassen.

    AB sind manchmal notwendig, nur diese wahllose Verschreiberei ist absolut übel und überflüssig.

    Ich muss Franzi aber recht geben, dass ich die Bezeichnung Ausleitung bei AB etwas irritierend und falsch finde.
    AB vernichten nur einfach alles. Die machen keinen Unterschied zwischen gut und böse. Das ist das Problem. Dadurch dass die normale Flora im Körper zerstört ist, ist der Körper sehr anfällig gegen das Eindringen fremder Keime und die Pilze, die sich im und am Körper befinden.
    Ob wir das wirklich wissen wollen.
    Den meisten Frauen ist die häufig vorkommende anschließende Scheideninfektion als Candida-Mykose hinlänglich bekannt.
    Dieser Pilz lebt bei sehr vielen Menschen im Magen-Darm-Trakt, auf der Schleimhaut der Geschlechtsorgane oder auf der Haut, ohne eine Krankheit zu verursachen.
    Zu einer massenhaften Vermehrung des Pilzes und Krankheitserscheinungen kommt es dann, wenn die Bakterien, die natürlicherweise die Schleimhäute besiedeln und schützen, durch die AB abgetötet werden.
    Und so geht es nach einer AB-Einnahme meinem Verständis nach um die Wiederherstellung der natürlichen Bakterienflora und nicht um eine Ausleitung.

  2. #2
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    Manchmal ändern sich aber sogar Ärzte.
    Unser langjähriger Hausarzt verschrieb früher auch gerne und schnell AB.
    Da ich speziell beim Sohn immer erst Homöopathie versuchte, gab oder nahm ich sie einfach nicht.
    Mittlerweile verordnet er ABs auch nur noch ganz selten und versucht es über harmlosere Mittel - von Homöopathie hat er keine Ahnung und da er scheinbar nur noch wartet, dass sein Sohn fertig wird um die Praxis zu übernehmen, wird er sich die Kenntnisse sicher nicht mehr aneignen.
    Wollte das nur erwähnen, da ich es sehr positiv finde.
    Der Signaturduft ist ein Versprechen für Freunde und eine Drohung für Feinde.

  3. #3
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    Es gibt auch recht viele Ärzte mit homöopathischer Zusatzausbildung. So einen muss man nur erst mal finden.
    Wir hatten lange Zeit eine ältere praktische Ärztin, die mit Schwerpunkt Homöopathie behandelt und da auch Jahrzehntelange Erfahrung hatte.
    Leider wurde die Zusatzausbildung stark verkürzt, so dass es hier von Vorteil ist, wenn der Arzt schon etwas älter ist. Dann hat er in jedem Fall die bessere Ausbildung.

    Auch bei Kinderärzten gibt es solche und solche.
    Also die, die im Fall der Mandelentzündung homöop. Mittel geben und die, die sofort die AB verschreiben.

    Wenn man bei einem überzeugten Schulmediziner Einwände gegen AB erhebt und auf die guten Erfahrungen mit dem Homöopathika verweist, dann kann es passieren, dass man einen Vortrag gehalten bekommt als würde das Kind kurz vorm Tod stehen und als wäre man völlig verantwortungslos. Da hilft nur ein sofortiger Arztwechsel.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Nicht_der_Papa Beitrag anzeigen
    Es gibt auch recht viele Ärzte mit homöopathischer Zusatzausbildung. So einen muss man nur erst mal finden.
    Wir hatten lange Zeit eine ältere praktische Ärztin, die mit Schwerpunkt Homöopathie behandelt und da auch Jahrzehntelange Erfahrung hatte.
    Leider wurde die Zusatzausbildung stark verkürzt, so dass es hier von Vorteil ist, wenn der Arzt schon etwas älter ist. Dann hat er in jedem Fall die bessere Ausbildung.

    Auch bei Kinderärzten gibt es solche und solche.
    Also die, die im Fall der Mandelentzündung homöop. Mittel geben und die, die sofort die AB verschreiben.

    Wenn man bei einem überzeugten Schulmediziner Einwände gegen AB erhebt und auf die guten Erfahrungen mit dem Homöopathika verweist, dann kann es passieren, dass man einen Vortrag gehalten bekommt als würde das Kind kurz vorm Tod stehen und als wäre man völlig verantwortungslos. Da hilft nur ein sofortiger Arztwechsel.
    zustimm-zustimm-zustimm! besonders deinem letzten absatz. ich sehe das bei meiner freundin. seit sie umgezogen sind und einen allgemeinmediziner im wohnblock daneben haben, geht sie nur noch zu diesem arzt. die kleine hat bronchitis - AB. die kleine hat das - AB. zufälligerweise weiß ich, dass dieser arzt total gegen jegliche alternativmedizin ist und in die klasse fällt, die ndp oben erwähnt hat. mir hat der kerl in einem notdienst doch tatsächlich salbeitee empfohlen, obwohl er wusste, dass ich am stillen war.

    auch mein töchterlein ist hin und wieder krank, ich geh jedoch zum kinderarzt. und der hat eine homöopath. zusatzausbildung. sie hat bisher 1 x AB benötigt (immerhin ist sie jetzt 6 jahre alt) und das wg eines zeckenbisses - hier wollten wir wg der borreliose (schreibt man das so?) sicher gehen. ansonsten? na ja, nicht jeder husten bzw. jede bronchitis benötigt ABs, oder? geht auch so wieder vorbei.

    aber ich belass es dabei - meist reden sowieso die gegen homöopathie, die es noch nie ausprobiert hat. juckt mich persönlich nicht. das muß jeder halten wie er will.
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
    Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]



    Meine Bücher verkaufe ich jetzt woanders

  5. #5
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    ich würde ab nur im ernstfall nehmen und nicht bei einer erkältung oder so.
    als kind hatte ich ständig lungenentzündungen , da habe ich mehr als genug geschluckt.

    habe vor 3 jahren nochmal welche nehmen müssen, bei borreliose.
    da hatte ich schon einen fetten kreis am bein, das habe ich dann eingesehen.

    ich bin zum glück sehr selten krank, aber wenn, würde ich sicher nicht sofort zu ab greifen.
    und das, obwohl ich in der pharmaindustrie arbeite

    dank einer gesunden lebensweise habe ich sogut wie überhaupt keine probleme mit der gesundheit.
    bin bei homöopathie allerdings auch skeptisch, da fehlt mir das einsehen, warum diese wirken soll.
    aber jeder wie er mag.
    wenns hilft ist doch gut.
    Geändert von apia (16.08.08 um 15:02:52 Uhr)
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  6. #6
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    Kinderärzte verschreiben mehr Antibiotika als alle anderen Fachärzte, das kostet die Krankenkassen Jahr für Jahr unnötige Millionen, nur die Mittel, und dann natürlich auch noch für die Folgeerkrankungen. Und das, wo man weiß, dass Antibiotika bei Entzündungen der oberen Atemwege völlig sinnfrei sind. Und neulich wurde eine schulmedizinische Studie veröffentlicht, aus der sich ergibt, dass Mittelohrentzündungen in der Regel ohne Antibiotika genauso gut behandelt werden können und dass es nicht mal schadet, wenn das Trommelfell reißt, weil das bestens wieder heilt.
    Von all den resistenten Keimen, die durch Schwachmaten gezüchtet werden, die das Antibiotikum nicht zuende nehmen, wenn es ihnen subjektiv besser geht, will ich gar nicht reden.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Nicht_der_Papa Beitrag anzeigen
    Wenn man bei einem überzeugten Schulmediziner Einwände gegen AB erhebt und auf die guten Erfahrungen mit dem Homöopathika verweist, dann kann es passieren, dass man einen Vortrag gehalten bekommt als würde das Kind kurz vorm Tod stehen und als wäre man völlig verantwortungslos. Da hilft nur ein sofortiger Arztwechsel.
    Und wenn ich das alles so lese, kann man wirklich nur hoffen nicht in die Finger solcher "Fachleute" zu geraten.

  8. #8
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    Wo bleibt euer Selbstvertrauen, mit dem ihr sonst hier das ganze Board mit euren frohen Botschaften überschwemmt? Wenn man an einen solchen Arzt gerät, der eurer Ansicht nach, unangemessene Maßnahmen vorschreiben will, dann kann man ihm doch sagen, dass es nicht in Frage kommt, weil man etwas viel Besseres hat. Vielleicht könnte man den Arzt dann ja auch noch überzeugen?
    Geändert von boyfrank (17.08.08 um 11:27:08 Uhr)
    -

  9. #9
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    Zitat Zitat von boyfrank Beitrag anzeigen
    Wo bleibt euer Selbstvertrauen, mit dem ihr sonst hier das ganze Board mit euren frohen Botschaften überschwemmt? Wenn man an einen solchen Arzt gerät, der eurer Ansicht nach, unangemessene Maßnahmen vorschreiben will, dann kann man ihm doch sagen, dass es nicht in Frage kommt, weil man etwas viel Besseres hat. Vielleicht könnte man den Arzt dann ja auch noch überzeugen?
    Von was träumst Du Nachts.

    Der ist schließlich von dem was er tun oder wie er behandeln will auch vollständig überzeugt.

    Das erste Mal bin ich bei einem Besuch eines neues Gyn nach dessen Worten "Das werden wir jetzt mal verätzen" mit 16 oder 17 mit den Worten "das werden wir jetzt nicht" (oder so ähnlich) vom Stuhl gesprungen und bin das nächste Mal wieder zu meinem alten, dicken, hässlichen und erfahrenen Krankenhausarzt.

    Ich habe früher auch schon mal mit Ärzten diskutiert und wollte von Ihnen eine sachliche Erklärung für ihr Maßnahme. Vor dem Internet konnte man sich ja auch schon sehr gut informieren, so dass mir auch viele Fachausdrücke nicht fremd waren.

    Ehrlich gesagt kam da außer dem Versuch einen emotional mit Horrorvorstellungen zu erpressen und unter Druck zu setzen i.d.R. nichts. Nur, dass mich sowas ja überhaupt nicht überzeugt, sondern mMn. im Gegenteil den Mangel an Argumenten erst ganz offensichtlich macht.

    Und so denke ich, man hat in einer Situation, in der ein Arzt etwas tun will oder ein bestimmtes Behandlungskonzept hat, dass man nicht nachvollziehen kann oder mit dem man nicht einverstanden ist, nur die Möglichkeit den Arzt sofort zu verlassen.
    Möglicherweise sind sich ja viele nicht bewusst darüber, dass jede Behandlung (außer bei einer Zwangseinweisung) das Einverständnis des Patienten voraussetzt, sonst begeht der Arzt Körperverletzung. Na, Janne weiß das natürlich.

    Mein Körper gehört mir und ich habe mich in der Vergangenheit nicht gescheut, Behandlungen zu verweigern und Ärzte darauf hin zu verlassen. Auch wenn ich vorher schon länger bei Ihnen in Behandlung war. Für mich ist das Vertrauensverhältnis zerstört, wenn ich eine sachliche Begründung für eine vorgesehene Behandlung haben möchte und mir dann nur unsachliches Geschwätz anhören muss.
    Ich habe auch schon mehrfach auf eigene Verantwortung das Krankenhaus verlassen. Bisher genau genommen 3x und ich würde es immer wieder tun, wenn ich mit den Behandlungsmaßnahmen nicht einverstanden wäre.

    AB dagegen brauche ich einfach nur nicht zu nehmen. Deshalb würde ich heute mit keinem Arzt mehr diskutieren.
    Das fällt für mich unter die Rubrik "Was passiert, wenn ich einer Kuh ins Horn petze".

  10. #10
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    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    Und wenn ich das alles so lese, kann man wirklich nur hoffen nicht in die Finger solcher "Fachleute" zu geraten.
    Wird Dir doch nicht passieren, oder? Ich meine, ein Blick in das berühmte Buch und Du wirst rausfinden was blutgruppenabhängig zu tun ist...
    Da Du Dich hier als Fachmann für Ernährungsfragen ausgibst, aber nur krude Theorien gelesen hast, wäre ich an Deiner Stelle mit dem Begriff "Fachleute" und den Anführungszeichen seeeehr vorsichtig

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