Sie ist krank! Ich glaub da hat sie andere Dinge im Kopf als sich denselben darüber zu zerbrechen wie die Arbeit verteilt werden soll. Wofür habt Ihr einen Chef? Der scheint sich ja einem Teil seiner Aufgabe zu entziehen.
Gut angenommen sie sagt jetzt sie kommt die nächsten 4 Monate nicht. Meinst Du Dein Chef kommt dann aus dem Quark und die Situation mit der Mehrbelastung ändert sich für Dich respektive für Euch?????
Ich denke dennoch auch, dass Du den schwarzen Peter nicht der Kollegin zuschieben darfst.
Eine sinnvolle Regelung solcher Situationen gehört zu den Aufgaben eines Vorgesetzten.
Schon klar, dass auch der nicht eigenmächtig von heute auf morgen eine Aushilfskraft einstellen kann, aber da scheint ja noch nichtmal viel an Kommunikation mit den Kollegen zu laufen, wenn IHR anfangen müsst, euch Gedanken zu machen, wie es weitergeht.
Das ist aber ganz klar nicht das Versäumnis der Kollegin, sondern Deines Chefs.
Er ist Chef und in einer größeren Firma ist damit auch eine gewisse Kompetenz verbunden.
Auch wenn die Wege dort ein wenig länger sind, so kann er sich doch angemessen dafür einsetzen daß Ihr Hilfe bekommt.
Was ich nicht verstehe ist, Du schreibst eine Aushilfe kann er nicht einstellen so gern er möchte. Auf der anderen Seite schreibst Du er stellt sich da gern dumm. Und jetzt schreibst Du es ändert sich etwas für Euch arbeitstechnisch wenn Ihr wisst daß Eure Kollegin z. B. 4 Monate nicht kommen wird. Also frage ich Dich was denkst Du ändert sich wenn Dein Chef weiterhin untätig bleibt oder sich dumm stellt und aufgrund der anstehenden Schließung keine Aushilfe eingestellt wird.
Auch wenn sie weiß wie es bei Euch läuft, Du kannst nicht von jeder Kollegin erwarten daß sie sich im Krankheitsfall Gedanken darüber macht wie die Arbeit bei Euch verteilt werden soll. Für diese "Denkleistung" werden andere Personen mit anderen Gehältern eingestellt.
Dein Chef erinnert mich an einen früheren Chef von mir. Dessen Devise war auch aussitzen und sich blöd stellen. Andere werden es schon richten.
Ich schiebe auch nicht meiner Kollegin die (ganze) Schuld zu, sondern denke nur, dass sie ein bisschen Kooperation zeigen könnte.
Wenn feststeht, dass sie weiter länger krank ist, wird im Bereich eine Vertretungsregelung gefunden, dann kann evtl. jemand aus einer anderen Abteilung zumindest aushelfen, wenn ich mal im Urlaub bin. So lange er aber noch nichts näheres weiß, macht sein Chef da keinen Finger für krumm.
A fish can love a bird - but where would they live?
flake, sorry für die namensänderung
rein theoretisch gesehen hat mrs sunshine schon recht. aber so wie ich die geschichte, auch von früheren posts her, sehe, arbeitet deine ständig kranke kollegin unter dem motto "nach mir die sintflut". natürlich ist es chefsache, wie das mit einer vertretung aussieht.
aber offensichtlich ist es der dame eben auch egal, was mit ihren kolleginnen und ihrer arbeit passiert. es ist ihr gutes recht im krankenstand zu sein und damit basta. natürlich ist ein krankheitsverlauf nicht immer vorabsehbar, aber flake hätte mit sicherheit auch ein anderes gefühl, wenn sie von ihrer kollegin mehr feedback und infos bekommen würde. natürlich zählt das nicht zu ihren pflichten. aber menschen, die ständig nur das tun, was ihre pflicht ist floppen bei mir sowieso.
also flake - in deinem fall würde ich auf deinen chef zugehen.
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[CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]
Meine Bücher verkaufe ich jetzt woanders
Gela, die Krankheit geht nur den oder die Betroffene selbst was an. Details haben niemanden zu interessieren. Ist meine Meinung und bleibt meine Meinung.
Wenn Menschen die ihre Pflicht tun bei Dir floppen, dann hat ja Flake's Chef direkt Glück gehabt. Er scheint seiner Pflicht, sich mal drum zu kümmern daß da ne Lösung gesucht wird, nicht nachzukommen.
Und vielleicht erzählt sie auch nichts von ihrer Krankheit weil sie nicht möchte, daß diese durch die komplette Firma getrascht wird.
Ja, Du hast das gut ausgedrückt.
Es ist mir schon klar, dass sie nicht verpflichtet ist, Auskunft zu geben, aber ich würde mir eben ein bisschen Kooperation von ihr wünschen.
Ich werde wohl meinen Chef auch ansprechen, allerdings erst nächste Woche, denn da müsste sie sich wieder melden (wohl auch nur, um zu sagen, dass sie weiter krank ist).
Bei mir geht es dann auch langsam mal um die Planung von Weihnachten und Silvester, denn ich müsste dann direkt am 02. wieder arbeiten, wenn sie weiter fehlt, bzw. müsste dann eben die Vertretung geklärt sein.
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ich habe mit keinem wort erwähnt, dass sie infos über ihre KRANKHEIT geben soll. dass das privatsache ist, ist ja wohl klar. auch für mich.
und betr. floppen wolltest du mich wahrscheinlich falsch verstehen: bei mir floppen menschen, die nicht über ihre pflichten hinausgehen. ist um 17 uhr dienstschluß, legen sie ihre sachen hin und verduften. solche menschen denken nicht weiter über ihr handeln nach und an die folgen, die diese handlungen ev. für arbeitskollegen haben.
die überleben in großen betrieben, in kleinbetrieben haben solche mitarbeiter meist keine lange überlebenschance und als selbstständige schon gar nicht.
ich weiß nicht, wie ich meine einstellung anders erklären soll - für mich ist solches verhalten jedenfalls ein NO GO.
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