so, muss mich auch mal wieder ausheulen und dann die lieben Eltern.

[Nisifeh]

[caroline]

Aber normal ist das nicht! Meine Eltern leben beide leider nicht mehr, sie standen mir wirklich immer bei, auch als ich längst erwachsen war und selbst ein Kind hatte. Gerade in der Not ist das doch wichtig...

Ich bin ja nun auch Mutter einer erwachsenen Tochter... und uns haben gerade schlimme Zeiten erst recht zusammengeschweißt, als ich mich von ihrem Vater trennte und dann auch noch schwer krank wurde...

Mich macht das richtig traurig, Caroline, was du schreibst...

Tja, da ticken meine wohl anders. Als ich mich von meinem letzten Partner trennte war das erste Problem das mein Vater mit mir besprechen wollte sein Emailprogramm und dass er damit Probleme hat. DAS IST KEIN WITZ!
Ich findet es also auch nicht kindisch wenn man auch in meinem Alter vielleicht mal Beistand von den Eltern erwartet? Und wenn es nur emotionaler Art ist.

Tut mir leid dass deine Eltern nicht mehr leben.

[Elke H.]

Ich finde das überhaupt nicht kindisch! Es tut mir sehr leid für Dich, caroline, und es muss Dir sehr weh tun.

Leider kann man da nichts erzwingen, damit es DIR wieder besser geht, wäre es am besten, wenn Du damit abschließen könntest. Das ist leichter gesagt als getan, ich weiß.

Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du einen lieben Menschen hast oder findest, mit dem Du Dein Problem besprechen kannst, bzw. der Dir hilft.

[Davantage]

Ich findet es also auch nicht kindisch wenn man auch in meinem Alter vielleicht mal Beistand von den Eltern erwartet? Und wenn es nur emotionaler Art ist.

Nein, das finde ich nicht kindisch. Meine Kinder bleiben immer meine Kinder, auch wenn sie einmal erwachsen sind.
Ich werde mir auch um meine 40 jährige Tochter eines Tages noch Sorgen machen und ihr sagen: Kind, fahr vorsichtig....etc.
Und meinem Sohn werde ich wahrscheinlich mit 40 noch sagen, er soll nichts anstellen und brav sein......
Für meine Kinder werde ich mich immer interessieren, egal was passiert.

Aber ich kenne auch die andere Seite, meinen Vater habe ich auch seit fast 30 Jahren nicht mehr gesehen und er wohnt nur eine Autostunde von mir entfernt.

[Nicht_der_Papa]

Als ich mich von meinem letzten Partner trennte war das erste Problem das mein Vater mit mir besprechen wollte sein Emailprogramm und dass er damit Probleme hat. DAS IST KEIN WITZ!

Es würde bei den meisten Eltern wohl zu weit führen, wenn Sie sich nach dem Befinden ihrer Tochter nach der Trennung von ihrem Lebensabschnittspartner erkundigen würden, zumal für die Generation deiner Eltern sowas eh eher nix Seriöses/Ernstes ist.

Lediglich nach der Trennung von meinem pakistanischen Briten hatte mein Vater leichtes Bedauern gezeigt, da er sich gut mit ihm verstanden hat, ansonsten (bei anderen Trennungen) hat er höchstens seiner Freude über die Trennung Ausdruck gegeben.
Für meine Mutter war das nie ein Thema.

Ich bezweifle, dass man die Stellungnahme seiner Eltern zu Trennungen wirklich braucht.

[Mathilda]

Liebe caro, nein, es überhaupt nicht kindisch, sich als Erwachsener Beistand von seinen Eltern zu holen. Es ist traurig, dass sich machne Eltern nicht mehr um das Wohl ihrer erwachsenen Kinder sorgen.
Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten für Dich: Sag Deiner Mutter ins Gesicht wie Du Dich fühlst und hoffe auf eine Reaktion, oder lass es und stell Dich in Zukunft darauf ein, dass sie Dir in schwierigen Zeiten keine Hilfe sein wird (ich meine mich an einen ähnlichen Thread von Dir zu erinnern...?). So wirst Du zumindest nicht enttäuscht.

Was auch immer in Moment bei Dir los ist, ich hoffe, Du kannst es schnell und positiv lösen!

[sylvia_esp]

Niemals ist das kindisch, wenn man sich auch als erwachsener Mensch noch Unterstützung von den Eltern wünscht. Auch wenn sie vielleicht in einer Sache an sich nicht helfen können, so sollte man doch zumindest die emotionale Unterstützung erwarten dürfen. Neben dem Partner und den eigenen Kindern sollten die Eltern eigentlich diejenigen sein, die einem am nächsten stehen und eben jederzeit ein offenes Ohr für die Probleme der Kinder haben... Für mich ist das wirklich schwer nachzuvollziehen...

[caroline]

Ich bezweifle, dass man die Stellungnahme seiner Eltern zu Trennungen wirklich braucht.

Das war ja nur ein Bsp. So naiv dass ich mir von ihnen Beistand erwartet hätte bin ich nicht. Aber dieses Art veranschaulicht einfach wie jemand tickt.

[Nicht_der_Papa]

Wenn das Verhältnis die letzten 20 Jahre schon wenig emotional und distanziert ist und jeder letztendlich seinen eigenen Weg geht, dann kann man nicht erwarten, dass sich das ändert, weil es einem selbst gerade schlecht geht.

Alleine wenn ich schon lese, dass sie dich einladen musste, dann verstehe ich das nicht, ehrlich gesagt. Denn wenn ich nachhause wollte, dann bin ich hingefahren.
Wäre nie auf die Idee gekommen da eine Einladung abzuwarten.
Umgekehrt hat mich meine Mutter alleine (also ohne meinen Vater) an meinem jeweiligen Wohnort gerade 2x besucht, wo deine Mutter doch schon recht häufig bei Dir zu Besuch war.

[sylvia_esp]

Es würde bei den meisten Eltern wohl zu weit führen, wenn Sie sich nach dem Befinden ihrer Tochter nach der Trennung von ihrem Lebensabschnittspartner erkundigen würden, zumal für die Generation deiner Eltern sowas eh eher nix Seriöses/Ernstes ist.
...
Ich bezweifle, dass man die Stellungnahme seiner Eltern zu Trennungen wirklich braucht.

Die Stellungnahme nicht, aber oftmals sehr wohl eine emotionale Unterstützung, Anteilnahme oder wie immer man das nennen mag. Als sich meine Tochter vor ein paar Monaten von ihrem langjährigen Freund trennte, wusste sie, dass sie hier bei uns Tag und Nacht willkommen ist, wenn sie emotionalen Beistand braucht... Überhaupt ist das zwischen uns selbstverständlich, wenn sie Rat braucht oder in Not ist, bin ich "die letzte Instanz", und umgekehrt ist es genauso.