Derzeit quäle ich mich durch "Queste" - nicht weil es sooo schlecht geschrieben ist, sondern weil ich nicht die Zeit habe, mal dran zu bleiben. Bisher bin ich ca. 3/4 durch und habe dazu fünf Wochen gebraucht - ungeheuerlich!
Allerdings denke ich, die Autorin will einfach zuviel. Die Geschichte ist für mich wie etwas fertig gestricktes, bei dem noch tausend Enden zu vernähen wären. Zu viele Ideen für ein Buch.
Es geht weiterhin um Septimus Heap, der ein wenig an Harry Potter erinnert. Das auch er einen Drachen bekommt, könnte aus Eragon sein und auch so einiges andere kommt mir aus anderen Büchern bekannt vor.
Trotzdem will ich ja wissen, wie es weitergeht und so werde ich ziemlich sicher auch noch den fünften Teil holen, so es ihn denn gibt.
Vorher lese ich auf Rickys Empfehlung unbedingt "Die Bücherdiebin" - hatte es im Frühjahr mehrfach in der Hand und nun muss es her. "Südwinde" hört sich auch nach einem Buch an, dass meinen Namen ruft.
Ich lese gerade parallel "Herzzeit" (Briefe zwischen Ingeborg und Paul Celan) und "Einmal muß das Fest ja kommen: Eine Reise zu Ingeborg Bachmann" und danch lese ich zum fünften Mal "Malina". Außerdem noch "Die Möwe" von Sandor Marai und dann hätte ich gern noch den neuen Christoph Meckel und sehr viel mehr Zeit zum Lesen.
Gestern habe ich folgendes Buch beendet:
Das große Spiel von Claude Cueni
Kurzbeschreibung
Ein genialer Jongleur zwischen Geld und Liebe. Eine unglaubliche, aber wahre Geschichte.
Begnadeter Spieler, legendärer Frauenheld, brillanter Mathematiker - John Law war die schillerndste Figur seiner Zeit. Claude Cuenis großer historischer Roman erzählt die fesselnde Geschichte eines Genies, das für eine atemberaubende Idee sein Leben und ein ganzes Land aufs Spiel setzte.
1671 in Edinburgh geboren, verspielt John Law bereits in jungen Jahren das Vermögen seines Vaters. Draufgängerisch auch sein Umgang mit den Frauen. Scharen von gehörnten Ehemännern frohlocken, als Law nach einem Duell mit tödlichem Ausgang das Land verlassen muss. Während seiner Flucht quer durch Europa kommt ihm die bahnbrechende Idee, Geld nicht länger mit den immer knapper werdenden Edelmetallen zu decken. John Law erfindet das Papiergeld, doch seine Idee findet kein Gehör. Erst als er Anfang des 18. Jahrhunderts nach Frankreich gelangt, bekommt er seine Chance. Der Herzog von Orléans, gerade zum Regenten gekürt, findet Gefallen an der Vorstellung, die enormen Staatsschulden quasi per Druckerpresse zu tilgen. 1716 gründet Law die Banque Royale und gibt erstmals Papiergeld aus. Seine Idee bewährt sich, der Handel blüht, und John Law häuft ein Vermögen an, das ihn zum reichsten Mann seiner Zeit macht, ja vielleicht zum reichsten Mann, der jemals gelebt hat. Doch irgendwann holt ihn seine Spielernatur ein. Ein leidenschaftlicher historischer Roman.
(Quelle: amazon)
Es handelt sich um einen spannenden, überaus lehrreichen und hoch interessanten Roman, der den Lesern die Entstehung unseres heutigen (!) Finanzsystems durch Einführung des Papiergeldes näher bringt. Das Buch ist klar verständlich und schnörkellos geschrieben, gespickt mit etwas augenzwinkerndem Humor. Ein großartiger, im wahrsten Sinne wirklich "historischer" Roman.
Auch wenn man sich nicht für das Finanzwesen interessiert: unbedingt lesen!
Liebe Grüße
ricki
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Parfum ist wie die Liebe. Ein bisschen ist nie genug. (Estée Lauder)
Ich habe heute den Baader Meinhof Komplex zu Ende gelesen. Wirklich sehr interessant und unbedingt weiter zu empfehlen. Ich hätte nicht gedacht, dass mich diese Geschichte so sehr packen kann...
Was mich allerdings kolossal geärgert hat: Obwohl ich mir extra die neue, überarbeitete Ausgabe gekauft habe, wimmelt es in dieser nur so vor Rechtschreib- und Interpunktionsfehlern. Das nervt echt und nimmt etwas vom Lesespaß (falls man das bei dem Thema so nennen kann).
It's easy to be morose and hard to be happy.
Ich habe eine neue Krimi-Entdeckung gemacht und lese gerade das dritte und letzte Buch zu Ende: John Harvey, "Schrei nicht so laut", "Schau nicht zurück" und "Schlaf nicht zu lange"
Ich bin sehr sehr begeistert, jedes ist besser und spannender als das vorherige.
"Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
Sophia Loren
Ay ay ay ay, canta y no llores.
„El respeto al derecho ajeno es la paz“
Benito Juárez
Romane:
Feuchtgebiete: Charlotte Roche
Krabat: Ottfried Preußler
Deko:
Cool Events at Home: Stephanie von Pfuel
Reiseführer (Urlaub )
Marco Polo Berlin
Anne Hertz: Trostpflaster
Anne Herzts 4. Buch habe ich gestern ausgelesen.
Zur Geschichte: Es geht um Julia, die bei einer Versicherung arbeitet und dann ihren Job verliert und sich auf etwas neues, die "Trostpflaster"-Agentur einlässt und so maches mit ihrem Verlobten, bester Freundin und einem Unternehmensberater.
Meine Meinung:
Es sind ab und an zeitliche Sprünge dabei, die einem hautsächlich dann auffallen, wenn man das Buch schnell hintereinander runterließt. Den Zeitfortschritt erkennt man daran, wie lange es noch bis zur Hochzeit von Julia dauert. Ansonsten ein nettes Buch, dass immer wieder Überraschungen aufweist und in der Mitte etwas langweiliger ist. Aber durchhalten, denn die letzten 50 Seiten sind aus meiner Sicht die besten. Schade, dass das Ende so abrupt endet. Da hätte man noch ein Kapitel anhängen können.
Wer auf leichte Unterhaltung ohne großen Tiefgang und ein paar wenige Lacher wert legt, ist mit diesem Buch gut aufgehoben.
Das beste Buch von ihr ist jedoch immer noch "Sternschnuppen".
Tempora mutantur.