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Thema: Arbeiten beim Auswärtigen Amt

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  1. #1
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    Standard Arbeiten beim Auswärtigen Amt

    Hallo... und nochmal ich

    Es würde mich mal interessieren, ob hier jemand im Auswärtigen Amt bzw. in einer Botschaft arbeitet/gearbeitet hat. Finde das sehr spannend und würde gern mehr darüber erfahren. Auf der Seite des AA gibt es zwar viele Infos, aber fast keine Erfahrungsberichte.
    Oder wüsstet Ihr vielleicht wo ich fündig werden könnte?
    Liebe Grüße, PinkMartini

  2. #2
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    Bewerbungen am besten an die Botschaft schicken und spannend ist das idR nicht

  3. #3
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    Hast du dort gearbeitet? Würde mich interessieren Ich hätte halt gerne einen Ansprechpartner für ein paar Fragen.. wäre super!
    Liebe Grüße, PinkMartini

  4. #4
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    PinkMartini,

    Botschaften haben das übliche Bewerbungsverfahren für Bundesbehörden, also ein zentrales, mit festen Bewerbungsfristen und einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Bewerbungen bei Botschaften sind bei deutschen Botschaften im Ausland selten hilfreich; ausländische Vertretungen in Deutschland suchen dagegen immer wieder einmal Mitarbeiter über die Süddeutsche, die FAZ etc.
    Je nach deinem Bildungsstand kommt für dich jeweils ein unterschiedliches Bewerbungsverfahren in Frage. Sieh dich doch mal in dem für dich zuständigen Berufsinformationszentrum des Arbeitsamtes um, dort gibt es die "Blätter für Berufskunde" für zumindest den gehobenen (mit Abitur) und höheren (mit abgeschlossenem Hochschulstudium) Dienst beim Auswärtigen Amt, evtl. auch für den mittleren.
    Und ansonsten ist der Dienst je nach Botschaft, Job und Situation sehr unterschiedlich. Mal stempelst du vorrangig Pässe, mal darfst du dem örtlichen Kinderchor die Nationalhymne für einen Staatsbesuch beibringen. Oder mit der Frau des Bundespräsidenten einkaufen gehen.

    Für Erfahrungsberichte lohnt es vermutlich, in der Bibliothek nach alten Ausgaben von ABI, Junge Karriere etc. zu stöbern.


    Herzliche Grüße

    la mafa
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  5. #5
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    Ach, ich habe gelesen, dass du da ein Praktikum machen willst und nicht da arbeiten möchtest. Aber die liebe mafalda hat das ja bereits beantwortet. Wenn du ein Praktikum machen möchtest, wende dich direkt an die Botschaft.

    Ich habe, ganz natürlich für mich, nie dort arbeiten wollen. Beamte im auswärtigen Dienst müssen alle 2, spätestens nach vier Jahren umziehen und ich finde den Job zu dröge und zu schlecht bezahlt, um so viel umzuziehen. Es prägt auch dementsprechend die Familien und bei meiner Herkunft hätten sie mich nicht wirklich dahin versetzt wohin ich wollte. Ausser vllt als Militärattaché, aber die Attachés, die ich so kennengelernt habe, die kamen nicht vom AA. Du darfst zwar ablehnen, aber zu häufig ist nicht gut. Ansich bekommst du die Versetzung und gehst. Und die wirklich interessanteren Stellen werden nicht für 30 verdienstvolle Jahre bei der Visavergabestelle (und sowas macht den größten Teil jeder Botschaft aus) ausgegeben. Ich kenne einen dt. Botschafter, der eine solche Stelle hält und sein Sohn hat sich auch konkret dagegen entschieden. Sein Berufswunsch ist Börsenmakler.

    Eine viel interessantere Arbeitsmöglichkeit mit etwas menschlicheren Arbeitsbedingungen bieten imho die Friedrich-Ebert-Stiftung oder die Konrad-Adenauer-Stiftung, ebenso die ausl. Handelskammern oder das Goethe-Institut. Dort ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du tatsächlich mit Land und Leute zu tun hast und wirklich Kontakt hast und nicht in deiner kleinen dt. Enklave lebst. Bei den Stiftungen zieht man auch sehr häufig um, jedoch versetzen die einem gerne innerhalb der Region (bei meinem Ex-Chef waren es knapp 20 Jahre Südostasien, ein anderer Kollege war sehr lange in Südamerika und wenn man etwas älter wird, geht es zurück nach Europa). Aber Quereinsteiger und auch engagierte Praktikanten nehmen die sehr gerne.

  6. #6
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Paris,

    nee, Goethe ist nicht menschlicher und nicht weniger enklavesk... ganz im Gegenteil. Aber dafür stellen sie ja wieder gern ein.
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  7. #7
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    oh, da hatte ich den falschen Eindruck

    aber getz ma erns`: man drückt sich schon selbst bisschen in die Enklave mir ist das selbst passiert als ich in der Stadt gearbeitet habe, in der ich mal geboren wurde

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