Warum werden Hundewelpen soviel früher

[Cassie]

als Katzenwelpen vom Züchter abgegeben???

Weiß das jemand??

Cassie

[de cordoba]

Hallo,

in der Regel werden Hundewelpen mit 12 Wochen abgegeben. Ich kenne allerdings etliche Züchter von Gebrauchshunderassen (Schnauzer, Schäferhund etc.) die Ihre Welpen mit 8 Wochen abgeben. Viele mit der Begründung, dass sie sich dann enger an "ihre" Menschen anschließen.

Wie das bei Katzen ist, weiß ich nicht. Ich denke aber auch mit 8 oder 12 Wochen, oder?

Viele liebe Grüße
Nicole

[Aquila2110]

Ich glaub Katzenkinder brauchen einfach ihre Mama und Geschwister länger, die soziale Prägung ist ganz wichtig für die Entwicklung der Katzen.
Auch lehren Katzen von ihren Müttern alles um später erfolgreich Jagen und auf sich selbst aufpassen zu können, sie sind ja eigentlich Einzelgänger.
Und das braucht einfach seine Zeit.
12Wochen sollten die kleinen bei Mutter und Geschwister bleiben.

Bei Hunden sollten es auch mind. 8 Wochen sein.
"Viele mit der Begründung, dass sie sich dann enger an "ihre" Menschen anschließen."
Das hab ich auch schon von vielen gehört.
Liegt vielleicht daran das Hund im Rudel leben und so nie wirklich allein auf sich gestellt sind. Sie haben ihr Rudel, durch welches sie lernen, soziale Kontakte knüpfen und geprägt werden. Die Menschenfamilie übernimmt dann ab der 8ten oder 9ten Woche sozusagen die Funktion des Rudels.

[Adriana1987]

ich glaube auch das katzen bei der mama länger bleiben müssen wegen der sozialen prägung
hunden kann man alles viel besser beibringen.
ich sehe es an unserer katze, ihre mama ist gestorben und sie war grad 4 wochen alt als wir sie zu uns nahmen, und sie ist nicht die netteste katze und ihr was beibringen konnten wir nicht, sie kratzt halt.was die andere gar nicht macht die lange bei der mama war.

[Cassie]

Also unsere Katzen haben wir mit 14 Wochen bekommen, unser Hund ist 8 Wochen...

Freitag holen wir ihn(sie) ab *froimichdoof*

[Izabella]

Hallo,

die meisten dem (empfohlenen) VDH-angeschlossen Züchter geben ihre (Hunde-)Welpen rasseunabhängig mit 8 Wochen ab. Manche Züchter würden die Hunde gerne schon mit 7 Wochen abgeben, nicht weil sie die Hundchen loshaben möchten, sondern weil eine möglichst frühe Prägung der Grund ist.

Der Züchter versucht war schon die Welpen an jegliche Alltagssituationen wie Staubsaugen, Lärm etc. zu gewöhnen, man kann sich aber vorstellen, dass es ziemlich schwierig wird, mit Würfen von 5-10 Welpen einen Ausflug in die Stadt, den Park, im Bus etc. zu machen...all diese Situationen sollte der Hund möglichst früh kennenlernen, daher ist es den Züchtern meist auch nicht so recht, wenn man den Hund gerne (z.B. durch Urlaub bedingt) noch länger bei ihnen lässt.

Hundewelpen sind ja schon so mit 5-6 Wochen recht selbstständig und werden dann auch kaum noch gesäugt sondern schon richtig zugefüttert.

Lg Izabella

[Cassie]

Obwohl nach neuerer Meinung das wohl eine ganz schlechte Phase sei, den Hund abzugeben.

Jetzt spricht man davon, die Hunde frühestens mit 9 Wochen abzugeben, weil sie in der 8. Woche gerade die erste "Fremdelphase" hätten...

[lora]

ich finde 8 wochen definitiv zu früh. mit ca. 8 wochen sind hundewelpen in einer von meist 4 angstphasen und sie da von der mutter weg zu nehmen und zu völlig fremden menschen zu bringen finde ich absolut nicht richtig.

10 -12 wochen wäre ein guter zeitpunkt.

lg
lora

[HopiStar]

In unserem Rasseverein mit vollendeter 8. Woche.

Die Geister scheiden sich dauerhaft und schon immer.

Die Einen sind der Meinung, daß in dieser wichtigen Fremdel- und Prägephase der Hund schon beim neuen Besitzer sein sollte, der dadurch die Möglichkeit hat, mitzuwirken. Da kann natürlich schief gehen.

Genau so viel kann in der Zeit aber auch beim Züchter schiefgehen oder nicht stattfinden, der oft mehrere Hunde und Welpen hat und einfach nicht die Zeit, auf jeden Einzelnen einzugehen.

Andere sagen, die Welpen gehen dann weg ( Ende 8. Woche ) wenn sie anfangen, zu "anstrengend" zu werden

Viele Grüße
Hopi

[Cassie]

Also seit ich mich mit dem "Hundethema" bschäftige, habe ich so viele unterschiedliche Meinungen wie selten zu einem Thema gehört. Auch in der Literatur: 20 Bücher, 20 Meinungen.

Das gab es bei den Katzen nicht so