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Thema: @ die Studentinnen unter euch

  1. #1
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    Standard @ die Studentinnen unter euch

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    Hallo, meine Tochter wird im nächsten Jahr Abi machen und möchte dann studieren, soweit so gut
    Nun würde ich gern von den Studentinnen unter euch wissen bzw. möchte euch bitten, mir zu erzählen, wie ihr euer Studium finanziert.
    Es wäre ja so, dass Unterkunftskosten, Lebensunterhalt, Bücher, Prüfungsgebürehn, Semestergebühren usw. auf uns zukommen, nur habe ich irgendwie keine Ahnung oder Vorstellung, auf welche monatliche Summe sich das ungefähr belaufen könnte.
    So wie ich gehört habe, soll es wohl bei den Bachelor-Studiengängen kaum möglich sein, nebenbei zu jobben, wie macht ihr das? Jobbt ihr in den Semesterferien?
    Bekommt ihr staatliche Hilfen?
    Ich würde mich sehr freuen, wenn die ein oder andere von euch erzählen mag.
    Mich steckt man nicht in eine Schublade....ich gehöre in ein Schmuckkästchen

  2. #2
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    Hallo,

    möglicherweise hilft dir mein Beitrag jetzt nicht, weil ich nicht "normal" studiere sondern dual. Das heißt, dass in meiner FH immer dreimonatige Theoriephasen stattfinden und dann dreimonatige Praxisphasen, wahlweise als Ausbildung oder Praktikum absolviert werden können.
    Während der Praxisphasen arbeite ich also vollzeit und während der Theoriephasen 1-2 Tage in der Woche. Bisher konnte ich damit mein Studium gut finanzieren. Allerdings wohne ich auch noch zu Hause, denn neben den Studiengebühren von gut 600€ im Monat ist eine Wohnung einfach nicht drin... :-/

    Im Januar gehe ich für ein obligatorisches Auslandssemster nach Norwegen, wo ich voraussichtlich nicht arbeiten kann. Das wird ein kleines Loch in die Kasse reißen, wobei mir Gott sei Dank meine Eltern den Lebensunterhalt finanzieren.

    Die meisten meiner Kommilitonen haben feste Verträge mit ihren Arbeitgebern, die ihnen die Studiengebühren bezahlen und ein mehr oder weniger hohes Gehalt. Einige bekommen weniger als die Studiengebühren, die werden von ihren Eltern unterstützt. Einige bekommen auch BAFöG.

    Ich muss zugeben, dass ich niemanden kenne, der auf Bachelor studiert, daher kann ich dir zum Arbeitsaufkommen in diesen Studiengängen leider nichts sagen.
    Wer A sagt, muss gar nichts!

  3. #3
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    Hi,
    ich studiere zwar nicht mehr, habe es aber noch vor ein paar jahren getan.
    mein bruder studiert immer noch.

    leider hatte meine wohnstadt keine uni und so bin ich in die nächst größere stadt (mit uni) gezogen und habe mir dort in einem studentenwohnheim ein zimmer gesucht.
    gejobbt habe ich nur anfangs in den semsterferien, später war das aufgrund von praktikas, seminar-bzw. zulassungsarbeiten und prüfungen nicht mehr möglich.

    ich hatte das glück, dass meine eltern mein studium zum größten teil finanziert haben. anfangs habe ich noch etwas bafög bekommen, später aber nicht mehr.

    prüfungsgebühren muss man hier in bayern (soweit ich weiß) nicht bezahlen, semestergebühren belaufen sich auf 500 euro pro semester (die ich aber vor 4 jahren noch nicht zahlen musste) , kosten für unterkunft halt je nachdem wie luxuriös (sprich eigene wohnung, wg, wohnheim) man es haben möchte. dazu kommen noch kosten fürs tägliche leben, lebensmittel, bücher für uni.....etc.

    auto hatte ich keines, ich bin alles mit bus und bahn (im semesterticket inbegriffen) gefahren.
    hdh?
    lg
    cleopatra
    Wir leben alle unter dem gleichen Sternenhimmel,
    aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont
    .

  4. #4
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    Noraly - 600 Euro Studiengebühren IM MONAT??? Ein Verschreiber oder wirklich?

    Cleopatra - so wird es bei uns auch sein, meine Tochter müsste auch in eine andere Stadt ziehen.
    Puh, da kommt ja was auf einen zu. Was kostet denn ungefähr ein Zimmer in einem Studentenwohnheim?

    Euch beiden auf jeden Fall schon mal vielen Dank!
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  5. #5
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    Hallo! Ich selbst studiere auf Diplom. Habe die ersten Jahre des Studiums in einer eigenen Wohnung am Studienort gewohnt. Miete sowie Semestergebühren haben meine Eltern übernommen und dazu habe ich noch Bafög bekommen. Das Bafög war ziemlich nah am Höchstsatz und das, obwohl mein Vater Beamter ist. Ich sage das deshalb, weil ich viele kenne, die erst gar keinen Antrag gestellt haben, weil sie meinten, die Eltern würden sowieso zuviel verdienen Ich habe dann nach den ersten 1-2 Semestern mit einer studentischen Nebentätigkeit angefangen, die auch etwas mit meinem Studium zu tun hatte. Ich gehöre zu denen, die man wohl unter "Langzeitstudenten" fasst. Ich bin nun im 12. Semester bei 9 Semestern Regelstudienzeit, daher bekomme ich seit dem 10. Semester kein Bafög mehr. Gehe aber wie gesagt seit dem 1. oder 2. Semester regelmäßig nebenher arbeiten. Daher kann ich mich gut finanzieren, aber man muss auch sehen, dass dies mitunter ein Grund ist, warum ich noch nicht fertig bin. Ist in meinem Fall aber nicht schlimm, weil ich mich bei meinem Studium gerade erst durch meine Nebentätigkeiten "profiliere". Ich finde das wichtig zu erwähnen, weil es immer darauf ankommt durch welche Nebenjobs sich so ein Studium evtl. verzögert. Kann man sich mit etwas studienrelevantem finanzieren, ist das eben nicht nur gut für's Konto, sondern auch für den Praxisbezug. Den Semesterbeitrag haben, wie gesagt, immer meine Eltern übernommen. Bei den Studiengebühren wechselt das immer: Solange meine Eltern die Miete zahlten, zahlte ich die Studiengebühren durch meine Nebenjobs. Dann bin ich kurz vor einem Auslandssemester wieder nach Hause gezogen; in der Zeit haben meine Eltern dann die Studiengebühren bezahlt. Für das Auslandssemster habe ich ein Stipendium bekommen, welches aber bei weitem nicht ausgereicht hätte. Meine Eltern hatten aber Geld für mich angelegt, welches ich dafür dann nehmen konnte. Momentan sieht es so aus, dass meine Eltern die Studiengebühren und Versicherungen für mich zahlen. Für den Lebensunterhalt an sich komme ich selbst auf. Und ab nächstem Jahr möchte ich eigentlich auch das übernehmen, auch wenn ich dann noch nocht fertig bin. Bücher u.ä. sind seit meinem studium übrigens fester Bestandteil an Geburtstags-, Weihnachts- u.ä. Geschenken

  6. #6
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    Mit 600€ seid ihr günstig dabei Wenn in Eurem Bundesland Studiengebühren anfallen, sind das 500€. Dazu kommt aber noch der Semesterbeitrag (Ticket, Asta-Gebühr u.ä.). Dieser ist von Uni zu Uni verschieden, liegt aber eigentlich immer gut über 100€. Bei uns bei ca. 180€.

  7. #7
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    Ich empfehle, die Webseite des Studentenwerks der entsprechenden Uni zu konsultieren und ggf. einen Termin bei dessen Sozialberatung zu vereinbaren. Die Studentenwerke verwalten oft auch die Studentenwohnheimsplätze, die beraten einen hinsichtlich der Studienfinanzierung, die wissen einfach Bescheid über das Studentenleben in der entsprechenden Stadt...

    Weiß Deine Tochter denn schon, was sie studieren will?

  8. #8
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    aaalso...

    ich habe an einer "normalen" uni studiert, geisteswissenschaftlicher studiengang.
    bei uns in ba-wü fallen mittlerweile studiengebühren von 500 euro an plus je nach uni differierende immatrikulationsgebühren/verwaltungsgebühren von, je nach dem, ca. 100 bis 150 euro.

    bücherkosten sind in einem geisteswissenschaftlichen studiengang vermutlich höher, allerdings muß man sich natürlich nicht alles zwangsläufig kaufen und schon gar nicht neu.
    gebraucht gibt es diverse bücher ebenfalls über ebay oder div. sekretariate, siehe www.eurobuch.com, www.zvab.de, www.booklooker.de, etc.
    die büchereien sind meist nicht allzu toll ausgestattet, meist sind die bücher, die man braucht verliehen, nicht vorhanden oder nicht in ausreichender anzahl da, sprich: ausleihen kann man nicht immer und erst recht nicht alles, erfahrungsgemäß.
    kopieren ist auch eine möglichkeit, wenn auch eine nicht wirklich sooo kostengünstige und v.a. auch zeitraubende.
    alles in allem würde ich ca. 100 bis 200 euro bücherkosten pro semester und je nach studiengang und o.g. vorgehensweise ansetzen.

    nun ja, außer haus wohnen... bei uns in stuttgart ist wohnen teuer.
    wg-zimmer inkl. nebenkosten und tel/internet gerne mal 350 bis 450 euro im monat.

    dann kommen meist noch semestertickets hinzu - kostet hier ca. 150 euro pro semester und ist dann eine karte für das komplette stuttgarter verkehrsverbundsnetz, den vvs.

    lebenshaltungskosten... ernährung, "bloße" plus toilettenartikel etc. ... bin da kein so sparer... minimum würde ich für eine person 150 euro ansetzen.

    hinzu kommen natürlich dann sonderposten wie kleidung, weggehen usw.

    ich denke und weiß, daß das unterste lebensminimum eines studenten hier in der region stuttgart bei ca. 600 bis 700 euro liegt - wenn man sich die zahlen oben anschaut ist aber klar, daß damit KEINERLEI sprünge gemacht werden können und nichts "dazwischenkommen" darf...

    ich selbst habe IMMER, d.h. mein ganzes studium lang nebenher gearbeitet, das würde ich auch dringend empfehlen wenn man nicht völlig "darben" mag...

    sollte deine tochter bafög empfangen, gibt es da natürlich wieder (dazu)verdienstobergrenzen.

    lg, die susi.
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  9. #9
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    ich finanziere mich teilweise selbst.
    Der Job, den ich habe, hat aber -leider- gar nix mit meinem Studium zu tun. Den Job hab ich aber auch schon länger als das Studium, von daher.
    Meine Eltern zahlen die Miete (und mittlerweile die KK, vorher war das quasi "Taschengeld") und die Studiengebühren + Semesterbeitrag. Lebensmittel, Bücher und was man sonst noch so braucht, zahl ich.

  10. #10
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    Hallo
    ich würde auch empfehlen mal zur Studienberatung zu gehen, denn die einzelnen Kosten sind von Uni zu Uni wirklich SEHR verschieden!!

    Ich habe das Glück in einer sehr günstigen Stadt (Miete, Lebenskosten, so klein, dass ich immer mit Fahrrad fahre, etc.) zu leben und mein Semesterbeitrag liegt bei 40 Euro (!!!!) zudem bezahlen wir hier keine Studiengebühren...
    Ich habe während meiner Schulzeit gearbeitet und alles gespart, weilö ich schon wusste, dass ich es mal brauchen werde, und davon finanziere ich mein Leben hier... nur Miete und Versicherung übernehmen meine Eltern (ich bekomme kein Bafög).
    Mein Studiengang erfordert leider viele und preisintensive Bücher, die ich mir meist zu den Feiertagen wünsche...

    Aber eine Beratung deinerseits wird wohl nicht ausbleiben, denn nur so kannst du die bestmögliche Finanzierung finden!

    PS: für die Studiengebühren (500Euro +) gibt es auch Studienkredite von diversen Kreditinstituten mit relativ geringen Zinsen...

    Viel Glück und deiner Tochter ganz viel Spaß!!!
    Liebe Grüße


    "Hüte dich vor dem Imposanten! Aus der Länge des Stiels kann man nicht auf die Schönheit der Blüten schließen." Peter Altenberg

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