Geburt - Schmerzen

[Nicht_der_Papa]

Bei mir ist das ganze zwar schon 31 Jahre her, aber vergessen tu ich es mein Leben lang nicht! 11 Stunden voll am Wehentropf mir hats gereicht, sogar die Hebamme meinte ich bekomme bestimmt kein 2 Kind mehr und Sie hat recht behalten.

Wer zu der Zeit ein Kind bekommen hat, hatte so schnell keine Lust mehr.

Ich hab dann Jahre später noch ein paar bekommen, aber ich habe vieles anders gemacht.
Richtige Vorbereitung und richtiges Krankenhaus ist die halbe Miete.
Das Bewusstsein und der Wille, dass ich mein Kind bekomme und nicht bekommen lasse hat eine sehr große Rolle gespielt. Niemals wieder Wehentropf und auch sonst keine Mittel wie PDA etc.

Das hat auch funktioniert.

Ich kann daher jeder Frau nur empfehlen sich sehr gut vorzubereiten, Schwangerschaftskurse zu besuchen und sich mit der Geburt auseinander zu setzen. Autogenes Training ist auch sehr empfehlenswert.

Und natürlich ein gutes Krankenhaus, dessen Einstellung zur natürlichen Geburt im Vordergrund steht. Das ist zwar keine Garantie, dass alles klappt, aber es erhöht die Wahrscheinlichkeit ungemein.
Also, man hat schon Möglichkeiten den Verlauf der Geburt zu beeinflussen.

Wenn eine Frau z.B. ein zu enges Becken hat (wie eine Freundin) und die Hebamme stellt das nach 16 h Wehen erst fest und dann wird ein KS gemacht, dann ist das kein gutes Krankenhaus.*aufreg* So was wird in einem guten Krankenhaus vorher abgeklärt und man quält die Frau nicht unnötig.
Nicht immer ist ein KS zu vermeiden, aber es werden viele unnötige gemacht.

[sandi]

Ja vor 30 Jahren ging man noch nicht so auf die gebärenden Frauen ein, da hieß es höchstens stell Dich nicht so an und wenn man dann noch erst 20Jahre jung war wie ich obwohl verheiratet dann naaaa ja? Es war doch zu der Zeit alles recht brutal und total lieblos in den Krankenhäusern!

[Nekochan]

Ja vor 30 Jahren ging man noch nicht so auf die gebärenden Frauen ein, da hieß es höchstens stell Dich nicht so an und wenn man dann noch erst 20Jahre jung war wie ich obwohl verheiratet dann naaaa ja? Es war doch zu der Zeit alles recht brutal und total lieblos in den Krankenhäusern!

Meiner Mama wird noch immer ganz anders, wenn sie daran denkt, wie sie damals als 20jährige, noch unverheiratete junge Frau, die sich gar nix sagen - geschweige den vor Schmerzen schreien - traute, im Kleinstadtkrankenhaus abgefertigt wurde... Die müssen wirklich brutal gewesen sein.

[Schneckchen]

Ich fand die Geburt bzw. die Wehen SEHR, SEHR schmerzhaft. Allerdings vergingen von der 1. sprübaren Wehe bis zur Geburt nur 2 Stunden. Ich kam quasi schon mit komplett geöffnetem Muttermund und mit Presswehen im Krankenhaus an....

Überhaupt keine Pause zu haben, fand ich schlimm. Und dadurch, dass es so schnell ging, konnte ich mich schlecht auf die Situation einstellen. Na klar, ich hatte 39 Wochen Zeit, aber trotzdem....

Andererseits bin ich froh, dass es nur 2 Stunden und nicht 30 oder so waren.

Ich würde die Wehen auch als ultrastarke, krampfartige Regelschmerzen bezeichnen. Und die Geburtsschmerzen waren sehr brennend. Ein Gefühl, als würde es mich zerreissen. Schön war's net und vergessen habe ich das auch nicht. Dennoch wird Nr. 2 nächstes Jahr in Angriff genommen.

[Carrie Ann]

Ja, wenn ich das so lese, vergeht mir ehrlich jegliche, letzte Motivation Aber erstens muss ich das hier nicht lesen und zweitens haben Kinder noch 8-10 Jahre Zeit und wer weiß, was die Medizin bis dahin kann

[Minerva]

Kommt, ihr dürft euch das nicht so vorstellen, also so wie jetzt und zack, auf einmal ist es unaushaltbar.

Der Körper bereitet sich 9 Monate auf die Situation vor, und es werden auch jede Menge hilfreicher Hormone ausgeschüttet.Die Wehen fangen ganz langsam an. Man erlebt NICHTS, was man NICHT AUSHALTEN kann. Es kommt einem so vor, aber man schafft das. Und die richtige Atemtechnik hilft wirklich, ich hab Yoga gemacht in der ganzen SS, das hat mir so ungeheuer geholfen. Hab mir immer gedacht, ich komm mir da blöd vor, aber das war mir so egal

Sicher tut es weh, aber das tut was anderes auch. Dazu kommt, dass das subjektive Schmerzempfinden unterschiedlich ist. Warum lasst ihr euch nicht von eurem Körper positiv überraschen?

Ich meine, die hier glauben, es wird schlimmer als gedacht... es könnte ja aber auch genauso gut weniger schlimm als gedacht sein?

Ein GEWOLLTER Kaiserschnitt ist für das Kind einfach eine unnötige Gefahr. Durch die natürliche Geburt wird das Fruchtwasser aus der Lunge gepresst, und das ist halt, wenn es dem Körper so ruckartig entrissen wird, nicht der Fall. Wenn es nicht anders geht, ist das natürlich keine Frage eine Rettung des LEbens von Mutter oder Kind. Aber es ist nun mal eine OPERATION.

Eine Freundin von mir hatte zwei Wunschkaiserschnitte. Ich sag jetzt nicht, dass das immer so ist: Aber beim zweiten KS war die Gebärmutter verwachsen durch die Narbe(n) ? und dadurch hat sich die Geburt leicht verzögert, und das Baby hat die Narkose zu stark abbekommen. Es hatte ein halbes Jahr lang Probleme deswegen (Das wurde von einem Arzt bestätigt, dass das so war, weil sie länger gebraucht haben).

Meine Hebamme meinte übrigens (sorry, ich geb das nur weiter), weil es so viele PDAs auf Wunsch gäbe in letzter Zeit, dass das gar nicht so toll sei. Dass man da gleich gut pressen könne als ohne, sei nicht ganz wahr, und es dauere für das Kind immer etwas länger. Und nicht immer, aber oft müsste man die Saugglocke zu Hilfe nehmen, weil es einfach nicht mehr geht. Und bei der Geburt sei jede unnötige Verzögerung schlecht. (Bitte nicht streiten deswegen ich weiß es ja nicht und besteh nicht drauf )

Ich bin jetzt echt kein Natur-Pur-Verfechter, ich geb das nur zu bedenken. Entscheiden muss und soll jeder selber, und ich hab nicht das Recht, jemanden zu verurteilen.

Nur sollte man halt das auch wissen, bevor man seine Entscheidung trifft.

[larafabienne]

Ich kann daher jeder Frau nur empfehlen sich sehr gut vorzubereiten, Schwangerschaftskurse zu besuchen und sich mit der Geburt auseinander zu setzen. Autogenes Training ist auch sehr empfehlenswert.

Und natürlich ein gutes Krankenhaus, dessen Einstellung zur natürlichen Geburt im Vordergrund steht. Das ist zwar keine Garantie, dass alles klappt, aber es erhöht die Wahrscheinlichkeit ungemein.
Also, man hat schon Möglichkeiten den Verlauf der Geburt zu beeinflussen.

Nicht immer ist ein KS zu vermeiden, aber es werden viele unnötige gemacht.

Da muss ich NdP ausnahmsweise mal recht geben!

Ich habe die Geburt meiner Tochter als eine schöne Erinnerung im Kopf.
Sehr oft seh ich mir auch heute noch das Video an, das mein Mann aufgenommen hat und mir kommen immer wieder die Tränen, eine Geburt ist, mal abgesehen von den Wehen, das allerschönste das es auf dieser Erde gibt, etwas das man als Mutter & Kind gemiestert hat!

Worauf man stolz sein kann!

Schmerzen gehören nun mal zu einer Geburt, man muss es positiv sehen, mit jeder Wehe kommt das Kind ein Stück näher zu Dir.

Lara

[Darcie]

Ja, wenn ich das so lese, vergeht mir ehrlich jegliche, letzte Motivation

Geht mir auch so. Und wenn ich dann noch an den Stillthread denke.... Warum WIR? *angstkrieg*

[Darcie]

Und Ex-Schwangere können einen nicht beruhigen, auch wenn sie das wollen. Das Thema Dammriss/schnitt beispielsweise wurde mir desöfteren schon verkauft als gar nicht so schlimm

WEIL *jetztkommts*

alles andere schon so höllisch weh tut, dass man DAS gar nicht mehr merkt. Ah ja. SEHR beruhigend. Wirklich

[Minerva]

Schmerzen gehören nun mal zu einer Geburt, man muss es positiv sehen, mit jeder Wehe kommt das Kind ein Stück näher zu Dir.

Lara

Voll zustimm.