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Geändert von mafalda (12.02.10 um 08:10:07 Uhr)
Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
Zum/r Professor/in wird man, wenn man auf einen entsprechenden Lehrstuhl berufen, d.h. wenn einem eine Professur verliehen wird. Professor und Doktor sind Titel. Das gilt auch für Juniorprofessoren, die nach einigem hin und her mittlerweile auch als ProfessorInnen angeredet werden. Man kann ProfessorIn sein, aber keinen Doktortitel haben, z.B. bei einer Berufung aufgrund des Genialitätsparagraphen (weiß nicht, ob's das noch gibt - wo die Genialität gefunden wurde, ist mir bei einigen auch noch schleierhaft ). Daher das
Sehr geehrte/r Herr/ Frau Prof. Dr. (nicht ausschreiben)
(schließlich hat der Mensch Jahre - im besten Falle - damit verbracht, seine Dissertation zu verfassen und will das auch gewürdigt sehen ) - und das ist dann auch korrekt - zumindest wenn es sich um einen offiziellen Brief im universitären Kontext handelt. Außeruniversitär zeugt es zwar von Wissen um die Gegebenheiten, ist aber nicht dringend erforderlich.
Mündlich in offiziellen Kontexten Herr/ Frau Professor (hier keine weibliche Form) Whatsitsname und bei Vorstellungen/ Ankündigungen den Doktortitel ebenfalls einbinden. Professoren untereinander und Doktoren untereinander verwenden keine Titel. Und nach einer gewissen Zeit duzt sich dann meist eh alles - dankbarerweise!
Geändert von msmilligan (15.10.08 um 22:16:10 Uhr)
Vollkommen richtig. Nur kann man es mit Prof. abkürzen.
In Österreich ist es üblich, den HÖCHSTEN Titel in der Anrede anzuführen (laut ÖNorm 1080). WEnn du auf einen Brief antwortest, und die Person gibt in der Unterschrift keinen Titel an, kannst du ihn auch weglassen.
Also werden bei uns Briefe üblicherweise so geschrieben:
Im Briefkopf so:
Herrn Prof. Dr.
Markus Sittler
In der Anrede schreibst du:
Sehr geehrter Herr Prof. Sittler!
Man kann im Briefkopf aber auch
Herr Prof. Dr.
schreiben, muss nicht HERRN sein (das ist nach der letzten ÖNorm neu).
Es wird der Magister so verwendet:
Herrn
Mag. Josef Lederer
Sehr geehrter Herr Mag. Lederer!
Magistergrade wie Magister, Diplomingenieur, und noch was *Grübel* Doktorgrade werden VOR DEM VORNAMEN geschrieben.
Nachgestellte Grade wie Bakk. werden nach dem NACHNAMEN angeführt.
Ebenso ausländische akademische Grade.
Was fällt mir noch ein...
Erworbene, nicht akademische Grade, ausgeschriebene Titel und Funktionsbezeichnungen sowie Ehrentitel wie Oberst, Vorstandsvorsitzender, Universitätsprofessor usw. werden nach der Anrede angeführt, also nach Herr oder Frau, und den Namen in die nächste Zeile.
Frau Universitätsprofessorin
Sonja Drechsler
Herrn Oberst
Karl Pankraz
Wenn der Nachname auch ein Vorname sein könnte, wird er in Großbuchstaben geschrieben.
Mußte das alles gerade erst lernen
Geändert von Minerva (16.10.08 um 06:05:30 Uhr)
[FONT="Courier New"]It's beauty that captures your attention;
personality which captures your heart. [/FONT]
http://de.youtube.com/watch?v=6_43S3lgq2Y
In D. gibt es dafür auch eine Norm, die DIN 5008, Regeln für die Textverarbeitung, und es ist vieles so wie bei euch in Ö., Minerva, außer in der Briefanschrift, da schreiben wir:
Herrn Prof.
Dr. Anton Meyer
Straße
PLZ Ort
in der Anrede, wie ichl schon mal schrieb, nur den höheren Titel, also
Sehr geehrter Herr Prof. Meyer,
Corinne
Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg