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Zitat von
Maureen
Lange Haare sind ein Symbol für Weiblichkeit und weiblich sind und bleiben wir bis an unser Lebensende.
Alles ist Geschmackssache.
Ich persönlich finde aber, wenn die Haare irgendwann in der Menopause anfangen, dünn zu werden, und die dann lang sind und gräulich-undefiniert und flusig, das geht gar nicht. Warum dann an einer Länge festhalten?
Ich stelle die Frage anders herum: Warum sind nur lange Haare weiblich? Eine Frau sieht mit kurzen Haaren, einem Bob oder ähnlichem auch weiblich aus. Ich kenne Frauen, die sind mit extrem kurzen Haaren und tollem Make up superschick. Die sind nicht unweiblich. Mich stört etwas, dass lange Haare ein Symbol für Weiblichkeit sein sollen. Sind sie nicht!
Ich finde auch, nichts ist langweiliger als langes Haar mit Mittelscheitel. Das geht gut, wenn man 16 ist. Aber mit 50? Nein, sieht nicht so gut aus. Da fehlt dann doch die Raffinesse.
Man kann die Haare tragen, wie man möchte und vor allem, wie es die Haare zulassen. Und auch zum Typ passt. Und zwischen Madonnenscheitel und dem ehemaligen Hausfrauenpudel gibt es heute so viel Schickes! Ich habe sie wachsen lassen und habe festgestellt, dass sie dünner geworden sind. Das sieht nun mal dann so lang nicht mehr gut aus. Kurz passt nicht zu mir. Also trage ich schulterlang. Aber ich habe Frauen gesehen, die haben diese dünnen grauen Fuseln, dann noch lang, dann noch zum Zopf geflochten, ehrlich, da schüttelt es mich. Das macht auch nur älter.
Ich habe mir die Fragen alle selbst gestellt. Und wenn ich Frauen im Fernsehen sehe, die mir gefallen, in meinem Alter, dann tragen die alle etwas weichere, schulterlange Frisuren. Aber - Frisuren sind es eben doch. Sarandon, Weaver, Deneuve, länger, aber etwas weicher eben. Das finde ich persönlich sehr schön. Und die Farbe ist auch wichtig. Aber wie gesagt - alles Geschmackssache
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)