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Thema: mein Leben..ich weiss nicht mehr weiter.

  1. #1
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    Standard mein Leben..ich weiss nicht mehr weiter.

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    Liebes Board,
    ich bin unter anderem Namen aktiv im Beautyboard, möchte aber mit meinem diesbezüglichen Anliegen
    lieber unerkannt bleiben. Ich hoffe, das ist dennoch in Ordnung.
    Es ist jetzt mitten in der Nacht, und weil mein Account noch nicht freigeschaltet ist, schreibe ich das mal im Editor und kopiere es später.
    ich bin den dritten Tag in Folge wach, kann nicht schlafen,bekomme meinen verdammten Kopf
    einfach nicht ruhig.
    Ich fühle mich gar nicht mehr wie ein Mensch, sondern nur wie ein zerstörtes "Etwas", was auch immer das sein mag.
    Mein grösstes Problem, oder das, was mein Problem zum grössten Problem macht, ist mein Unvermögen, mich mitzuteilen.
    Entschuldigung also vorweg, es muss sich völlig durcheinander anhören und ist eigentlich auch so. Ich bin
    dankbar für jedem hier, der sich die zeit für mich nimmt, ich sehe keinen Weg mehr für mich und weiss einfach nicht mehr weiter.
    Um etwas verständlicher zu werden, beschreibe ich zuerst einmal meine aktuelle Ausgangssituation.
    Ich bin von Mai diesen Jahres bis Mitte letzten Monats stationär im Krankenhaus wegen Depressionen behandelt worden. (Ich habe selbst
    um diese Einweisung gebeten).
    Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits durch meinen behandelnden Psychiater schon fast ein Jahr krankgeschrieben.
    Ich sah diesen Klinikaufenthalt als meine letzte Chance, das Ruder für mich noch einmal herumzureissen.
    Da ich bis dorthin noch nicht "konsequent" mit Antidepressiva o.ä. in Kontakt gekommen bin, wurde mir bei dem
    Kennlerngespräch vor meinem Krankenhausaufenthalt versichert, ich habe eine gute Chance, dass diesbezüglich
    zumindest eine Verbesserung meiner Situation erreicht werden könne.
    Ausser Depressionen hatte ich auch erhebliche Schlafprobleme, das ging dann so weit, ich jede dritte Nacht zwar schlafen konnte, aber
    mit furchtbaren Alpträumen ständig wach wurde. Ich hatte zum Beispiel häufiger den Traum, dass mich jemand erschiesst, und bin
    dann wach geworden, weil die Schusswunden so weh getan haben, dass ich heulend vor Schmerzen wach wurde und nicht weiterschlafen konnte.

    Ich hoffe, es klingt jetzt nicht völlig gestört, es fällt mir schwer, das Ganze stringent zu schreiben, sollte das nicht
    der Fall sein, seht es mir bitte nach.
    Ich kam also völlig übermüdet im KH an, hatte das Glück, mit einer überaus netten Bettnachbarin mein Zimmer
    teilen zu dürfen, und wurde erst einmal auf Antidepressiva eingestellt. Als erstes Cipralex, das dann abgesetzt wurde, als nach
    4 Wochen meine Fressanfälle, die ich auf das Medikament zurückführe, nicht in den Griff zu kriegen waren.
    Danach probierten wir Trevilor aus, was ich auch bis zum heutigen Tag nehme.
    Mein Schlafproblem wurde mit einer auf der Station sehr oft angewendeten "Wachtherapie" behandelt, nach
    der man jede 5. Nacht wach bleiben musste, um dann am darauffolgenden Tag erst ab 21:00 schlafen zu dürfen.
    Den Erfolg führte man darauf zurück, dass man herausgefunden hatte, dass Tiefschlafphasen Depressionen begünstigen, und
    dass sich dementsprechend viele Patienten durch ein Vermeiden dieser Phasen besser fühlten.
    Geholfen hat mir das nicht wirklich, ich bekam dadurch Kopfschmerzen.
    Netterweise bekam ich dann noch für einige Tage ein Schlafmittel, das wegen des Gewöhnungseffektes aber recht schnell wieder
    abgesetzt werden musste, was ich sehr schade fand, da ich es als recht angenehm wahrnahm, ohne mein Zutun ruhig gestellt zu werden.

    Meine Hoffnung durch den Aufenthalt zu profitieren lag aber in den angebotenen Therapiegesprächen.
    .
    Ich muss dazu sagen, dass ich bereits 3 ambulante Gesprächsstherapien hinter mir habe, und zwei davon mit dem jeweiligen Höchstsatz an
    Stunden, den mir meine Krankenkasse jeweils offeriert hat.
    Von daher kann ich sagen, dass ich therapeutisch gesehen keinen Schritt weiter zu sein scheine, als zu meiner ersten Therpaie vor 10 Jahren.
    Die Situation ist immer die gleiche: Ich sitze und versuche, das, was in meinem Innersten zur Sprache kommen möchte, in Sprache umzuformulieren.
    Ich komme mir vor wie ein Monster. Ich kann nicht sprechen, um von mir zu reden. Ich kann es einfach nicht in Worter übersetzen.
    Immerhin habe ich eine weitere Erkenntnis hinzugewonnen: Mein Abschlussbericht vom KKH bescheinigt mir eine schizotypische Verhaltensstörung.

    Ich möchte ganz schnell nochmal Danke sagen, an die Leser, die sich bis herhin durchgekämpft haben.
    Ich hab mich natürlich über diese Diagnose informiert und viele Sachen gefunden, die mir vertraut vorkommen.
    Allerdings auch einiges, das mir einmal mehr das Gefühl gibt, ein gefühlsmässiges Monster zu sein.

    ...Ich habe keine Freunde und hatte auch noch nie jemanden, den ich diesbezüglich so sehen würde.
    Ich fühle mich bedroht, sobald sich mir jemand auf diese Weise nähert, ich habe das Gefühl, als verlöre ich ein Stück von mir dadurch, das macht mir Angst.
    Das geht so weit, dass ich es hasse, morgens aufzustehen mit dem Wissen, abends etwas mit anderen Leuten unternehmen zu müssen. Für mich
    ist dann der gesamte Tag gelaufen. Ich möchte für mich sein, nur dann kann ich mich ganzwertig fühlen.
    Es dürfte überflüssig sein, zu erzählen, wie meine Beziehungen geendet sind. Und ich hab es durchaus versucht, meine letzte
    Beziehung, die gerade eben zu Ende ist, hat nur deshalb 4 Jahre gehalten, weil mein -jetzt- Exfreund eine unsägliche Geduld mit mir hatte.
    Die Beziehung davor war mit einer Frau, die nach nicht ganz 5 Jahren die Notbremse gezogen hat.
    Aber um nochmal auf meine Eigenheiten zurückzukommen: Meine Art, mich mit geistigem Input zu versorgen ist, dass ich
    ein sehr hohes Lesepensum habe. Das ist eigentlich auch die Tätigkeit -neben Klavierspielen-, mit der ich mich am liebsten beschäftige.
    Das Dumme ist nur, dass ich mich diesbezügliche auch mit niemandem austauschen kann, da ich nicht in Worten lese, sondern in Farben.
    Ich schaue die Seite an, mein Kopf setzt das blitzschnell in Farbmuster um, und ich kann den Inhalt adaptieren.
    Das geht sehr schnell, je nach Schrift brauche ich zwischen 2 und 4 Sekunden pro Seite.
    Und das mit dem Farbdenken geschieht halt auch beim Unterhalten. ich sass also meiner Therpeutin gegenüber, sie fragt "wie geht
    es Ihnen denn heute und was machen sie anschliessend, damit es Ihnen gut geht?" Und ich sage "wellenschlagendes Anthrazit" .
    Ganz prima und sehr erfolgversprechend.
    ich weiss, dass gewisse Abarten von Synesthäsie von vielen Menschen genutzt werden, um sich gedankliche Eselsbrücken zu schaffen,
    Bei vielen ist es so, dass sie Tel. Nr. mit bestimmten Farben verbinden, um sie abrufbar zu haben. Aber ich NUTZE das nicht,
    sondern ich BESTEHE daraus, es gibt bei mir keine innere andere Kommunikationsart.
    Es ist auch nicht, so, dass ich nicht in der Lage wäre, ein nettes lockeres Gespräch mit jemandem zu führen, darum geht es nicht,
    aber ich schaffe damit keine Verbindung zu mir. Es betrifft mich irgendwie nicht.
    Und das ist der Zustand, den ich schon so lange kenne, seitdem ich mich erinnern kann, eigenständig zu denken; es ist dasjenige Gefühl, das mir am vertrautesten ist.
    Würde ich diesen Test lesen hier im Board, dann würde ich antworten "versuch es, es geht dir nicht gut, also hast du doch das Bedürfnis,
    nach emotionalen Kontakten, versuch es in kleinen Schritten etc.." aber das geht irgendwie nicht.
    Wenn ich mir das vorstelle, dann höre ich in diesem Moment auf, zu sein. so merkwürdig es sich auch anhört.

    Ich finde solch ein Verhalten in höchstem Mass armselig. Und wie gesagt, das ist bei mir der Normalzustand.
    Geändert von lostinillusions (14.06.09 um 17:06:40 Uhr)

  2. #2
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    ..
    Geändert von Irrlicht (04.11.12 um 13:47:22 Uhr)
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  3. #3
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    depressionen sind das schlimmste was ich mir so vorstellen kann, leider habe ich da wirklich genug an erfahrungen gemacht.
    ich finde die fressen einem die seele von innen auf und beherrschen dann das ganze sein.

    auch wenn ich nur aus meiner erfahrung sprechen kann, schreibe ich was ich denke.

    meiner meinung nach gibt es ein paar schritte, die die versuchen könntest.

    für mich war es leichter mir zu sagen, die depressionen, das bin nicht ich, sondern eine krankheit, die mich befällt. mich hat das analysieren in den harten phasen nicht weiter gebracht, gründe gab es immer, doch warum ich so tief gefallen war, konnte ich nicht sagen.
    also nicht analysieren, sondern handeln.

    1. rede mit einem arzt nochmal über die medikamenten auswahl. ich kenne citalopram, das hat bei mir leider nicht gut gewirkt, die nebenwirkungen waren zu stark. Trevilor kenne ich nicht, doch was ich gelesen habe, ist es vor allem gegen depressionen und gegen anststörungen wirkt es nicht so stark.

    2. suche dir gleichgesinnte, die auch in farben sehen. sicher gibt es da auch foren im internet, vielleicht ergeben sich daraus kontakte.

    3. mir hilft sport um meine stimmung etwas aufzubessern, auf alle fälle kann ich davon sehr gut schlafen.
    vielleicht ist schwimmen was für dich, wenn du nicht unter leute gehen willst zb ins fitnesscenter.

    4 .versuche dich selbst nicht als "störung" zu sehen, sondern die störung als was von dir getrenntes, erinnere dich an zeiten, in den es dir besser ging.
    wenn du dich selbst als "monster" siehst, hast du kein richtiges bild mehr von dir ohne die störung.

    5.siehe als als chance, dass du wieder zu arbeit gehst.
    du hast dann nicht den ganzen tag zeit über die krankheit nachzudenken und ihr noch mehr raum zu geben.
    jeder tag, den du auf der arbeit geschafft hast, ist ein kleiner sieg und ein schritt in die richtige richtung.
    ich denke, man kann sich jahrelang mit depressionen beschäftigen, ohne sie zu bekämpfen.
    Geändert von apia (18.10.08 um 10:08:59 Uhr)
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  4. #4
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    Ich bin betroffen.

    Allerdings: Hier ist meines Erachtens die völlig falsche Plattform. Keiner kann dir hier helfen. Wie auch? Trösten geht kaum, in den Arm nehmen auch nicht, es würde auch nicht helfen. Es tut mir sehr leid, jemanden so verzweifelt zu sehen. Aber helfen kann ich nicht.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  5. #5
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    Zitat Zitat von Cara Beitrag anzeigen
    Ich bin betroffen.

    Allerdings: Hier ist meines Erachtens die völlig falsche Plattform. Keiner kann dir hier helfen. Wie auch?
    das problem ist, auch andere plattformen können nicht richtig helfen.
    in entsprechenden foren hatten mich die geschichten noch mehr runtergezogen, beim arzt hatte ich so 10 minuten zeit um mein ganzes leben zu erklären, nachdem ich 3 wochen auf den termin gewartet habe.
    ich kenne keine richtige plattform für solche probleme.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  6. #6
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    Liebe Lostinillusions,

    zufällig habe ich Deinen verzweifelten Text gelesen, das tut mir sehr leid. Ich finde auch, daß Du auf jeden Fall hier bei uns hauptsächlich tröstende Worte und verbale Umarmungen bekommen kannst, für alles andere sind wir - vermutlich alle- nicht geschult.

    Rein gefühlsmässig würde ich auch eher sagen- sieh Dich und Deine spezielle Gabe nicht als Störung an, nimm aber natürlich Deine Depressionen ernst, wie Du es schon getan hast. Auf jeden Fall hilft da professionelle Hilfe eher weiter, gib also nicht auf in der Hinsicht und lass Dir helfen, auch wenn es bedeutet, daß Du sicher länger nach der richtigen Therapie suchen musst und einen Arzt finden musst, bei dem Du Dich gut aufgehoben fühlst.

    Ich habe übrigens folgende interessante Seiten über Synästhesie gefunden:
    (falls Du die nicht sowieso schon längst kennst):

    http://www.brighton-breezy.co.uk/whatis.html (eine Beschreibung der United Kingdom Synasthesia Association, die Dein In-Farben-Denken gut beschreibt)

    Hier die Seite der Deutschen Synästhesie Gesellschaft:
    http://www.synaesthesie.org/1about/X_dcberUns

    Ich finde das Thema unheimlich interessant. Dort kannst Du sicher auch Kontakt zu anderen Synästhetikern finden.

    Was natürlich noch nicht Dein Problem lösen würde, daß Du gerne lieber allein sein möchtest. Zunächst müsstest Du Dich also wohl eher darum kümmern. Leider habe ich hier gar kein fundiertes Wissen anzubieten, wünsche Dir aber viel viel Kraft und Geduld, damit es Dir bald wieder besser geht! Gib nicht auf!

    liebe Grüße,
    Sydney

  7. #7
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    ...
    Geändert von Irrlicht (04.11.12 um 13:46:47 Uhr)
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Irrlicht Beitrag anzeigen
    Oder man begegnet Leuten, die eine Behandlung mit Psychopharmaka kategorisch ablehnen und eine Endlos-Diskussion anfachen. Ich hoffe, das das diesmal nicht passiert

    bitte macht das diesmal nicht mädels.
    ich würde keinem raten bei jeder kleinigkeit medikamente einzuwerfen, doch das problem hier scheint en erstes zu sein.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  9. #9
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    Erst einmal vielen Dank fürs Lesen und für die lieben Sätze.
    Ich hatte, als ich meinen Kopf "leergeschrieben" hatte, überlegt, wie ich meinen Wunsch nach Hilfe artikulieren soll. Ich habe dann so viel korrigiert und umformuliert, dass ich dann einen Entwurf einfach stehen gelassen habe.
    Ich erhoffe mir in keinster Weise irgendeine Art fachlicher Hilfe, dafür ist es tatsächlich nicht die richtige Plattform. Ich hatte es dennoch als für mich richtig angesehen, weil ich halt schon seit langem hier mitschreibe und mir das Board irgendwie einfach sehr vertraut ist. Wie eine Art virtueller "Ersatzfamilie" .
    Ist jetzt irgendwie ungeschickt ausgedrückt, ich hoffe, ihr versteht, was ich sagen möchte. Was ich mir erhofft habe, ist einfach ein liebgemeinter Zuspruch. und der bedeutet mir viel.
    Meine Gedanken sind so kompliziert und verworren, dass es mir einfacher erscheint, sie jemandem mitzuteilen, der mir hier vom Board vertraut ist, als in irgendeinem anderen Forum fremde Menschen damit zu behelligen.

    @apia: Danke, dass du dir soviel Zeit zum antworten genommen hast. Der Gedanke, sich in die RIchtung zu lenken, es sei lediglich eine Krankheit und nicht ich in meiner Gesamtheit, fällt mir insofern schwer, als dass es bei mir nie eine Phase gegeben hat, in der es anders war. Wenn ich meine frühesten Kindheitserinnerungen ans Licht zerre, dann erinnere ich mich nur an Situationen, in denen ich das Gefühl habe, mich vor anderen Menschen schützen zu müssen, weil sie mir sonst einen Teil von mir wegnehmen.
    Das ist unheimlich anstrengend, weil man ja permanent wachsam sein muss. Ich habe dann für mich einen Weg gefunden, der mir das ganze etwas erleichtert hat: Ich habe angefangen mir für alles, was ich tat, Lügengeschichten auszudenken. Auf die Weise konnte ich das, was ich bin verstecken und mein erfundenes "Ich" darüberlegen.
    Ich könnte mir vorstellen, dass es einfacher wäre, einen Vergleich zu besseren Zeiten zu haben, das wäre zumindest eine Aussicht, dass ich wüsste, ich BIN in der Lage, anders zu sein. Aber genau das habe ich halt nicht.

    Die Sache mit dem wieder arbeiten gehen verhält sich leider auch nicht so, wie ich es sein könnte. Mein Arbeitgeber war der Auslöser dafür, dass meine Schlafstörungen immer schlimmer wurden. Ich glaube nicht, dass es noch irgendetwas an Mobbing gibt, was ich nicht abbekommen habe. Das ging darüber, dass er Detektive damit beschäftigt hat, es sich bei uns unten an der Strasse gemütlich zu machen, und endete damit, dass er meinen Arzt angerufen hat, um ihn über meine Krankheit auszufragen. (was natürlich nicht geklappt hat). Ich hatte eigentlich gehofft, während meiner Krankschreibung nach einem neuen Job zu suchen, was sich aber als nicht von Erfolg gekrönt erwiesen hat. Aber allein bei dem Gedanken, da am Montag wieder hin zu müssen, geht bei mir gar nichts mehr.
    Ausserdem sprachst du das Thema Sport an. Ich musste mir nach der Trennung ja eine neue Wohnung suchen. Ich wohne jetzt in einem alten umgebauten Kloster, das in Appartmentwohnungen umgebaut wurde (sehr schön und mit einem eigenen Park drumrum). Im Keller gab es offensichtlich genug Platz und daher hat man diesen genutzt, um einen Fitnessbereich anzubieten. Den werde ich ohne Aufpreis nutzen können.
    Nochmals danke Apia!

  10. #10
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    Zitat Zitat von apia Beitrag anzeigen
    bitte macht das diesmal nicht mädels.
    ich würde keinem raten bei jeder kleinigkeit medikamente einzuwerfen, doch das problem hier scheint en erstes zu sein.
    Wenn ich nicht so viele Fälle kennen würde, in denen es bei den Menschen teils über Jahre keinerlei Verbesserung sondern nur massive Veränderungen des Äusseren gegeben hat, dann würde ich mit Dir übereinstimmen.
    So aber sehe ich es entschieden anders als Du.

    Zudem hat das KKH keine Depression bescheinigt, sondern schizotype Störungen. Das ist etwas ganz anderes.
    Geändert von Nicht_der_Papa (18.10.08 um 12:02:57 Uhr)

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