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Thema: Kunststoff-Füllungen, wer teilt die Erfahrung?

  1. #1
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    Standard Kunststoff-Füllungen, wer teilt die Erfahrung?

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    Hi!
    Da ich in letzter Zeit sowohl die Zeit als auch die Nerven (und die wurden bei meinen Besuchen auch wortwörtlich stark strapaziert ) hatte, meine Zähne mal anständig "überholen" zu lassen, habe ich die letzten Wochen einen Haufen Zahnarztbesuche hinter mir mit dem erschreckenden Fazit, dass 5 von meinen 5 Kunststofffüllungen "löchrig" waren - sie musste also gebohrt werden.
    Bei einem war auch eine Wurzelbehandlung notwendig, weil sich darunter eine starke Entzündung entwickelt hatte. Ich hatte es noch nicht mal gemerkt, obwohl ich eigentlich schon sehr auf meine Zähne Acht gebe..(ich geb aber zu, dass meine letzten Kontrollbesuche beim Zahnarzt länger zurückliegen, weil ich Zahnarzte gemieden habe wo es nur ging.)
    Ich bin jetzt für mich zur Überzeugung gelangt, dass ich mir nie wieder Kunststoff- Füllungen machen lasse und solange ich nicht das nötige Geld für was Besseres habe, mir lieber Amalgamfüllungen machen lasse.
    Da es jeweils die hintersten Zähne sind, sieht man es eigentlich nicht.
    Aber selbst wenn, würde ich kein Kunststoff mehr nehmen.

    Was sind denn eure Erfahrungen, habt ihr Probleme mit den Kunststoff- Füllungen oder seid ihr zufrieden?
    Vielleicht habe ich sie ja einfach nur falsch gepflegt (zum Teil wird das sicher auch dazugekommen sein, muss ja wohl so sein ) oder ob ich wohl mit dem Amalgam auf eine Besserung hoffen kann, ich bin momentan etwas "zähnebesessen".

    lg fille
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  2. #2
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    Ich habe in den letzten Wochen dasselbe hinter mich gebracht. Bin noch nicht fertig, die Füllungen sind alle ausgetauscht worden, jetzt kommen die kleinen kariösen Stellen in den Grübchen in 17 und 27.

    Unter den Füllungen (alles Kunststoff) war überall mehr oder weniger Karies, unter einem war sie schon am Nerv (der beim Bohren auch eröffnet wurde).

    Das Problem war mE bei mir, das die Zahnärztin die die Füllungen gelegt hat, sie als ganze Masse reingedrückt und gehärtet hat. Die Zahnärztin jetzt macht es Schicht für Schicht, das dauert, aber die Schrumpfung ist ggeringer. Dadurch entstehen keine Randbereiche.
    Ich bin der Geist der stets verneint!
    Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
    Ist wert, dass es zugrunde geht.

    Faust, Erster Teil

  3. #3
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    Ich habe zwei verschiedene Arten von Kunststoff-Füllungen bisher bekommen. Die ersten wurden damals noch von der Kasse bezahlt und sind mittlerweile alle wieder raus. Die wurden durch Kunststoff-Keramik-Füllungen ersetzt. Die hab ich mittlerweile auch einige Jahre und bisher scheint alles ok zu sein. Da hat der Zahnarzt immer so einzelne kleine "Scheibchen" aufgeklebt, wenn ich das noch alles richtig weiss. In den letzten Jahren gab´s bei mir zum Glück keine neuen Füllungen.
    Auf geht´s!

  4. #4
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    Hallo fille,

    mir gings genau so wie dir, nur bin ich nicht so glimpflich davon gekommen und habe jetzt schon 5 Kronen, weil die unter den Kunststoff-Füllungen entstandenen Löcher zu groß für Füllungen waren

    Füllen lasse ich mir die Zähne jetzt nur noch mit Gold- (hinten) oder Keramik-Inlays oder dieser Schicht-Füllung.

    Amalgam ist mir zu unheimlich, obwohl es immer noch die langlebigste Füllung ist.

    Viele Grüße
    allure

  5. #5
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    Das Problem kenne ich leider auch. Ich hatte vorher nur mit einem Zahn Probleme, der wurde im Endeffekt gezogen. Kurz drauf wurde ein KLEINES Loch ganz hinten am Backenzahn entdeckt. Da habe ich dann meine erste Kunststofffüllung bekommen. Ich konnte mindestens 2 Jahre meinen Zahn nicht belasten, es hat sofort gezogen... mittlerweile, nach gefühlten 100 Behandlungen und immer wieder Kunststoff habe ich dort ein GROßES Loch
    Das selbe passiert nun allmählich mit dem nächsten Zahn... ich könnte ausflippen.

  6. #6
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    Zitat Zitat von fille Beitrag anzeigen
    Hi!
    Da ich in letzter Zeit sowohl die Zeit als auch die Nerven (und die wurden bei meinen Besuchen auch wortwörtlich stark strapaziert ) hatte, meine Zähne mal anständig "überholen" zu lassen, habe ich die letzten Wochen einen Haufen Zahnarztbesuche hinter mir mit dem erschreckenden Fazit, dass 5 von meinen 5 Kunststofffüllungen "löchrig" waren - sie musste also gebohrt werden.
    Bei einem war auch eine Wurzelbehandlung notwendig, weil sich darunter eine starke Entzündung entwickelt hatte. Ich hatte es noch nicht mal gemerkt, obwohl ich eigentlich schon sehr auf meine Zähne Acht gebe..(ich geb aber zu, dass meine letzten Kontrollbesuche beim Zahnarzt länger zurückliegen, weil ich Zahnarzte gemieden habe wo es nur ging.)
    Ich bin jetzt für mich zur Überzeugung gelangt, dass ich mir nie wieder Kunststoff- Füllungen machen lasse und solange ich nicht das nötige Geld für was Besseres habe, mir lieber Amalgamfüllungen machen lasse.
    Da es jeweils die hintersten Zähne sind, sieht man es eigentlich nicht.
    Aber selbst wenn, würde ich kein Kunststoff mehr nehmen.

    Was sind denn eure Erfahrungen, habt ihr Probleme mit den Kunststoff- Füllungen oder seid ihr zufrieden?
    Vielleicht habe ich sie ja einfach nur falsch gepflegt (zum Teil wird das sicher auch dazugekommen sein, muss ja wohl so sein ) oder ob ich wohl mit dem Amalgam auf eine Besserung hoffen kann, ich bin momentan etwas "zähnebesessen".

    lg fille
    Also, bei mir ist es grad andersherum ich bin darauf aus, sämtliche alten Amalgamfüllungen los zu werden. Es mag sein das Kunststoff nicht gleich Kunststoff ist (meiner heißt Komposit), aber selbst in der Uni Klinik wird heut nur noch selten in Amalgam repariert. Ich geh daher davon aus, das doch etwas dran ist, an der Gesundheitsbelastung vom Silber das dann gar keins ist lieber Kunststoff als vergiftet (na ja, mein Motto) ich geh aber auch alle halben Jahre zum Doc und laß nachschauen. für mich irgendwie die einzige "Vorsorge"die Sinn macht!
    Geändert von Der Pendler (20.10.08 um 19:30:38 Uhr)

  7. #7
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    Kunststofffüllungen im Backenzahnbereich sind meiner Meinung nach ein klarer Kunstfehler, der an Körperverletzung grenzt. Kunststoff ist nicht stabil, sondern dehnt sich aus und zieht sich wieder zusammen, je nach Temperatur und Feuchtigkeitslage. Daher entstehen am Rand der Füllung immer wieder Spalten, was dann zu den hier beschriebenen unschönen Karies unter der Füllung führt (die übrigens auch bei regelmäßigen Kontrollen nicht zu sehen sind). Amalgam, von dem ich wegen der Quecksilberbelastung gar nichts halte, ist zumindest ein Werkstoff, der sich permanent nur ausdehnt und nie zusammen zieht und deswegen besser geeignet zum dauerhaft dichten Füllen von Löchern. Das einzig Senkrechte sind nach wie vor Goldinlays - zum einen werden sie gegossen und behalten ihre Form stabil. Wenn sie also kunstgerecht präpariert und passend gefertigt worden sind und bei dem Einsetzen zum Rand "hingetrieben" werden, dann dichten sie zuverlässig und dauerhaft ab. Zum anderen sind sie von der Härte dem Antagonisten (gegenüberliegenden Zahn) gegenüber nicht zu hart - an Keramikinlays ruiniert sich der Antagonist.
    Ich kann das auch aus persönlicher Erfahrung bestätigen - ich habe mir vor zwanzig Jahren alle Amalgam-Füllungen gegen Gold austauschen lassen (und ich habe sehr schlechte Zähne) und habe seitdem Ruhe. Wenn mal eins rausfällt, kann man es wieder einsetzen, bislang war immer alles in Ordnung.

  8. #8
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    Dass Amalgam umstritten ist und immer wieder als potentieller Auslöser von Krankheiten diskutiert wird, ist mir bekannt. Deshalb hatte ich mir ja auch immer wieder Kunststoff einsetzen lassen, mit dem ich aber nie gut zurecht gekommen bin. Es ist nicht das erste Mal, dass meine Kunststoffplomben porös wurden, sie sind mir auch schon vom Zahn weggebrochen.
    Leider kann ich mir derzeit keine Goldinlays leisten, schon gar nicht bei 5 Zähnen..Amalgam ist für mich also leider im Moment die einzige echte Alternative.
    Ich habe eben den Verdacht, dass das Kunststoff wirklich schlecht für meine Zähne war, sie haben schon viel vom betroffenen Zahn ruiniert. Jetzt muss ich wirklich aufpassen, wenn ich meine Zähne noch lange- am besten für immer- erhalten will.
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  9. #9
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Meine ältesten Kunststofffüllungen sind ca. 18 Jahre alt (darunter Füllungen im Backenzahn- und Frontzahnbereich!), die jüngsten ca. 3 Jahre. Bisher musste keine Füllung ausgetauscht werden. Und ich hoffe, daß das auch so bleibt

    lg
    Struppi

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