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Thema: Hörsturz

  1. #1
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    Standard Hörsturz

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    Hi zusammen,

    ich bin krank schon 2 Wochen, verschleppte Grippe, weil ich selten dämliche Kuh wieder arbeiten gegangen bin. Nun hat's mich umgehauen. Mein Hausarzt hat mich wegen einem Tubenkatharr zum HNO überwiesen. Ich kenn das schon, hab ich öfter und fands gut, dass wir das trotzdem nochmal genauer untersuchen zu lassen einfach damit nichts zurückbleibt.

    Der HNO Arzt stellte zum Tubenkatharr noch einen Hörsturz fest. Durch den Druck auf den Ohren hab ich das verminderte Hören gar nicht so mitbekommen..... Nur einen ziemlichen Schmerz im Ohr... und jetzt das...

    Irgendwie hat mir das den Boden unter den Füßen mal kurz komplett weggezogen. Ich bekomme jetzt 5 Tage lang täglich eine Infusion und 3 Tage lang je 1 Kortision Spritze. Fing sofort an heute. Der Arzt hat gesagt viele können nach der Woche dann wieder auf Arbeit und das Gehör ist wieder intakt und ohne dauerhafte Schäden, ich hab Glück das es zeitnah festgestellt wurde...

    Ja und ich sitz nun hier auf der Couch und versuche das positive zu sehen und überlege schonmal wie ich meinen Job so ändern kann das ich mich nicht mehr so verausgabe auf Arbeit, denn ich denke das ist ganz klar ein Faktor der zum jetzigen Zustand geführt hat...

    Hatte von Euch schonmal einer einen Hörsturz? Wie lange dauerte die Heilung? Ging das wirklich so schnell? Hab Ihr Hörschäden zurückbehalten?

    Danke für's zuhören

    VG Biene
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  2. #2
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    Hallo Biene,

    Erfahrungen hab ich - zum Glück - damit nicht, möchte dir aber eine ganz schnelle und gute Besserung wünschen! Kurier dich bloß gut aus, bevor du wieder arbeiten gehst, Gesundheit ist echt das wichtigste.

    Alles Gute!

  3. #3
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    Standard Gesundheit

    Zitat Zitat von frl-v-boedefeld Beitrag anzeigen
    Hallo Biene,

    ........................................... Gesundheit ist echt das wichtigste.

    Wie wahr wie wahr nur erkennen tun es nur die - die krank sind
    Ich sag ja blutgruppengerecht leben das heißt für z.B für A (sehr stressanfällig) Meditation Yoga usw. Gute Besserung. Der Pendler

  4. #4
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    Hi, Biene!
    Zunächst einmal gute Besserung!
    Ein Hörsturz ist wirklich was Unangenehmes, meinen ersten hatte ich mit 13 oder 14 und er war mit Abstand der schlimmste. Mit heftigem Drehschwindel, intensiven Ohrengeräuschne und fast vollständigem Verlust meines Hörvermögens, ich hab den Schock meines Lebens gekriegt, als ich in dem Zustand eines Tages aufgewacht bin.
    Danach bekam ich Kortisonspritzen und eine Infusion und ein paar Vitamintabletten und es hatte sich alles nach wenigen Tagen wieder vollständig erholt. Bereits 24 Stunden später war es um Welten besser.
    Ich wurde dann natülrich routinemäßig durchgecheckt, da man aber keine organischen Ursachen finden konnte, wurde Stress als möglicher Auslöser diagnostiziert. Naja, ich bezweifle das, ich war damals 13, noch ganz am Anfang der Pubertät und alles andere als "gestresst".
    Danach hatte ich in regelmäßigen Abständen fast jedes Jahr auf einem Ohr einen Hörsturz, ich bekam immer eine einwöchige Infusionstherapie, habe allerdings eine bleibende Hörverminderung (nach mind 5 Hörstürzen) auf dem Ohr zurückbehalten, aber wenigstens keinen Tinnitus. Es ist fast lustig, mir fällt das gar nicht auf im Alltag, es ist nur eigenartig, wenn ich mir das "gute" Ohr zuhalte, weil ich dann wirklich wenig höre.
    Hat aber auch seine Vorteile..zum Beispiel, wenn der Freund mal ne unruhige Nacht hat oder so, dann kann man sich wortwörtlich aufs "Ohr hauen" und kriegt nichts mehr davon mit
    Soweit ich weiß, sind die Ursachen immer noch recht unerklärt, ich persönlich glaube nicht, dass Stress mein Auslöser war. Es ist halt die übliche "Notdiagnose", weil man aus heutigem Stand der Wissenshaft keine bessere Erklärung hat. Bei mir kam der Hörsturz immer völlig willkürlich..in den letzten 5 Jahren nun nicht mehr *aufholzklopf*
    Ich hatte aber, soweit ich mich erinnern kann, den Hörsturz öfter in einem zeitlichen Zusammenhang mit einer Erkältung, aber nicht immer.
    Auch die Wirkung der Infusionstherapie ist umstritten, ich denke, der größte Erfolg ist eher der Spontanheilung zuzuordnen, die bei Hörstürzen Gott sei Dank recht häufig ist.
    Meine letzte Infusionstherapie war eine sehr intensive 2 wöchige Behnandlung über mehrere Stunden täglich. Verbessern konnte sie mein Hörvermögen nciht mehr wirklich. Allerdings hatte ich bislang keinen mehr, vielleicht hat sie also insofern auch geholfen.

    Leidest du auch unter Ohrengeräuschen und Drehschwindel (Tinnitus)?

    Ich wünsche dir nochmals eine gute Erholung, versuch dich zu entspannen!

    lg fille
    Geändert von fille (20.10.08 um 15:09:10 Uhr)
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  5. #5
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    Danke frl-v-boedefeld !!!

    @Fille,

    ohh das klingt ja furchtbar Du Arme. Und jetzt hab ich Angst...
    Naja irgendwie ist Stress definitiv ein Faktor, vielleicht war die Erkältung der Auslöser.
    Ich hab einen Schmerz im Ohr, einen ganz leichten Druck aber eher Schmerz. Ab und an Ohrengeräusche und vorige Woche hatte ich Schwindelgefühle immer wenn der Schmerz kam und ging. Aber seit 2 Tagen hab ich keinen Schwindel mehr.

    Ich hab das echt alles auf den Tubenkatharr geschoben, hätte ich genauso auch im Februar. Spontanheilung klingt verdammt gut! Die Infusionstherapie, tja keine Ahnung, da vertrau ich dem Arzt. Bei Kortison ist mir schon wieder spontan schlecht geworden (hatte vor einem Jahr einen Kortisonentzug an den Augen, seither ist das Wort ein rotes Tuch für mich), jetzt so 6 Stunden später hab ich das Gefühl der Schmerz ist zwar im Moment dauerhaft aber schwächer. Die letzten Tage kam er stoßweise und heftiger als er jetzt ist.

    Ich hoffe das Beste. Mal sehen wie's mir morgen früh geht

    VG Biene
    Stricken ist das neue Yoga

  6. #6
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    Zitat Zitat von Biene79 Beitrag anzeigen
    Danke frl-v-boedefeld !!!

    @Fille,

    ohh das klingt ja furchtbar Du Arme. Und jetzt hab ich Angst...
    Naja irgendwie ist Stress definitiv ein Faktor, vielleicht war die Erkältung der Auslöser.
    Ich hab einen Schmerz im Ohr, einen ganz leichten Druck aber eher Schmerz. Ab und an Ohrengeräusche und vorige Woche hatte ich Schwindelgefühle immer wenn der Schmerz kam und ging. Aber seit 2 Tagen hab ich keinen Schwindel mehr.

    Ich hab das echt alles auf den Tubenkatharr geschoben, hätte ich genauso auch im Februar. Spontanheilung klingt verdammt gut! Die Infusionstherapie, tja keine Ahnung, da vertrau ich dem Arzt. Bei Kortison ist mir schon wieder spontan schlecht geworden (hatte vor einem Jahr einen Kortisonentzug an den Augen, seither ist das Wort ein rotes Tuch für mich), jetzt so 6 Stunden später hab ich das Gefühl der Schmerz ist zwar im Moment dauerhaft aber schwächer. Die letzten Tage kam er stoßweise und heftiger als er jetzt ist.

    Ich hoffe das Beste. Mal sehen wie's mir morgen früh geht

    VG Biene
    Oh Gott, ich wollte dir keine Angst machen. Die Zahl hört sich zwar viel an, aber so verteilt über die Jahre war es jetzt nicht so schlimm
    Ich kenne einige Leute, die einen Hörsturz hatten und dann nie wieder irgendetwas in die Richtung.
    Dass du Schmerzen, fnde ich eher ungewöhnlich, aber wahrscheinlich zeigt sich der Hörsturz in vielen Formen. Bei mir hat es sich einfach nach "Watte in den Ohren" angefühlt...
    Hats du gegen deine Erkältung/Grippe irgendwelche Meidkamente genommen? Vielleicht irgendetwas, dass die Durchblutung gestört haben könnte?
    Ich musste eben nach "Tubenkatharr" googeln..ich weiß ja nciht, aber es klingt logisch, dass dieser vielleicht auch einen Horsturz auslöst.

    Wie gesagt, alles gute, gute Schonung und keine Sorge: Bin sicher, es geht dir bald besser! Ich wünsche es dir zumindest.
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  7. #7
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    Hörsturz ist eine Diagnose, die einen erstmal in Angst und Schrecken versetzt. Hat er doch auch den Beinamen "Herzinfarkt des Ohres".

    Die gängige Erklärungsweise (der Schulmedizin) ist eine Reaktion auf Stress und man sagt, mit dem Hörsturz ziehe der Körper eine Art Notbremse. Aber meinen Hörsturz hatte ich zu einem Zeitpunkt, wo ich keinen besonderen Stress hatte. Für mich persönlich einleuchtender ist eine naturheilkundliche, die den Hörsturz im Zusammenhang mit dem Skelettsystem, Rückenschmerzen, Haltungsschäden etc. und dadurch verursacht mit Durchblutungsstörungen setzt. Das wäre für mich sehr passend, weil auch Ohrensausen bei mir immer gerne dann auftritt, wenn ich verspannt bin oder Rückenschmerzen habe oder Schmerzen im Fuß (seit einer Verstauchung vor Jahren) habe.

    Die Therapie mit Kortison ist Goldstandard, wobei ich zum Beispiel nicht mehr eine Infusionstherapie bekommen habe, sondern Tabletten. Mein HNO hat's damals aufs Krankenhaus geschoben (das mich nicht aufnehmen wollte) und den Kostendruck (Kassenpatient), aber ich wusste damals noch nicht, dass er selber diese Therapie auch ambulant hätte durchführen können...

    Auf jeden Fall war nach rund fünf Tagen der Spuk damals auch bei mir vorbei, mein Gehör (nur ein Ohr war betroffen) ist weitgehend wiederhergestellt, nur das Sprachverständnis hat gelitten (ich bin seitdem wesentlich darauf angewiesen, dass man in meine Richtung spricht und vor allem deutlich (nicht nuscheln!).

    Mach Dich nicht verrückt! Schon Dich jetzt, lass es Dir gutgehen, beschäftige Dich mit schönen Dingen, die der Seele guttun, verwöhne Dich. Sorge für gute Durchblutung (ein bisschen moderate Bewegung) und frische Luft (viel Sauerstoff), damit Deine Ohren gut versorgt werden und sich regenerieren können. Ich wünsche Dir gute Besserung!
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  8. #8
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    @Fille
    Danke! Soviel Angst viel die Google Ergebnisse hast Du mir bei weitem nicht gemacht
    Ja ich hatte eine fette Grippe und muste Antibioktika nehmen und dazu ein schleimlösendes Mittel. Aber mehr eigentlich nicht.
    Schön das Du Dich so gut auskuriert hast und Du dich gut damit arangieren konntest. Das macht mir Hoffnung, das es auch im schlimmsten Fall alles halb so wild ist. Danke.

    @Mäusken
    Schön das es bei Dir alles so gut weggegangen ist. Ich bin auch Kassenpatient und mein HNO macht das ambulant in seiner Praxis. Mußte heute nur in die Apotheke die Infusionslösung einlösen, die dann direkt in die Praxis geschickt wird.

    Ich glaube ich werde dann etwas spazieren gehen und mir die Sonne auf die Nase scheinen lassen.

    Dank Euch beiden.

    VG Biene
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  9. #9
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    Hallo,

    ich hatte vor ein paar Jahren auch einen Hörsturz, konnte vor allem links deutlich schlechter hören.
    Das war nach einem Stadtfest, bei dem ich es schon an der Bühne (wir standen nicht direkt da) schon unangenehm laut fand.
    Abends mit Tinnitus eingeschlafen (das ist ja normal, wenn es laut war), der aber am nächsten Tag nicht weg war und ich hatte dann auch Probleme mit Schwindel.
    Das war ein Sonntag und ich habe gar nicht daran gedacht, dass es ein Hörsturz sein könnte, weil ich dachte, dass der schlimmere Symptome hätte.
    Am Montag war es immer noch nicht weg und ich habe dann doch mal die Symptome eines Hörsturzes ergoggelt und mir dann schnellstens einen Termin beim HNO-Arzt geholt.
    Der hat einen Hörtest gemacht, vermindertes Hörvermögen und einen Hörsturz festgestellt.
    Ich bekam dann von Mo bis Fr jeden Morgen eine Infusion und musste danach noch 10 Tage lang Tabletten nehmen (Gingium). Stunden nach der 1. Infusion wurde es aber deutlich besser.
    Seitdem hatte ich keine Probleme mehr, bin allerdings auch vorsichtig geworden, was extreme Lautstärken angeht.

    vg, sharkzzz

  10. #10
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    Sharkzzz das klingt gut! Danke für's Mutmachen!

    Ich war jetzt spazieren, das Ohr tut dauerhaft weh, ich werde mal zusätzlich die Rotlich-Lampe rausholen und die zusätzlich nutzen, die war sonst immer recht schmerzlindernd.

    Ich hoffe das beste und versuche mich bestmöglich zu entspannen.

    VG Biene
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