ich hatte zwei, beide Wunsch, es hätte nicht sein müssen. Aber für mich war immer klar, dass ich das so wollte. Man macht sich damit allgemein nicht viele Freunde. Ich fand es super. es war sehr stressfrei. wir hatten den Termin, mein Mann konnte sich frei nehmen, ich bin abends schon ins Kh, habe schön geschlafen, morgens vorbereitet, mein Mann kam dann morgens dazu. Dann wurde OP Kleidung angezogen, PDA gesetzt, aufgeschnitten, rausgeholt, saubergemacht und zugenäht. Hört sich jetzt schlimm an, war aber nicht so. Habe mein Kind gleich gesehen. Nach dem Vernähen sind wir dann alle raus ich hing den Tag noch am Schmerztropf, weil es doch deutliche Schmerzen gab, aber die hätte ich bei der natürlichen Entbindung auch gehabt.
In unserem Bekanntenkreis wollten alle eine "natürliche" Geburt, haben fast alle zwischen 12 und 20 stunden geackert und bekamen dann bis auf eine einen Notkaiserschnitt. Das wollte ich auf keinen Fall.
Beim zweiten Kind habe ich das wieder so gemacht, und es war sehr gut. Für mich kam nie etwas anderes in Frage und ich würde es auch immer wieder so machen. Nur auf diese ökologischen Bemerkungen der Gegner dieser Methode hätte ich keinen Bock mehr. Das war supernervig. So nach dem Motto: Man liebt nur wirklich wenn man natürlich entbunden hat. nur dann kommt die Mutterliebe.
Jeder macht es so wie er denkt. Du solltest nach Deinem Bauch entscheiden, was Dir lieber ist. Lasse Dich nicht missionieren oder bewertung für Deine Entscheidung die Dich und Dein Kind betrifft.
Gestillt habe ich übrigens auch nicht. Meine Kinder haben keine Allergien, keine Unverträglichkeiten und waren in den ersten sechs Lebensmonaten nicht einmal krank. Sie sind größer als der Durchschnitt und völlig normal entwickelt.
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Liebe Grüße dryskin
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"Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, daß sich so wenige Leute damit beschäftigen."
(Henry Ford)