Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, manchmal kommt das einem so ein; ich bin glücklich. Das kann auch unabhängig von Zufriedenheit geschehen. Ich bin zZt nicht zufrieden mit dem Gesamtpaket, aber ich habe Glücksmomente in denen ich mich freue, dass es mir vor allem gesundheitlich gut geht.
Ich bin der Geist der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, dass es zugrunde geht.
Faust, Erster Teil
Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
Mark Twain
Ich glaube in dem Zusammenhang am ehesten der buddhistischen Lehre. Allerdings schaffe ich unvollkommenes Wesen es nicht wirklich, das auch in die Praxis umzusetzen.
Aber eigentlich bin ich im Moment insgesamt zufrieden und privat sogar sehr glücklich.
ich bin mal mehr, mal weniger glücklich.
für mich persönlich bedeutet glücklich sein, zufrieden sein. das kann ich dann sein, wenn ich "in mir ruhe". soll heissen, wenn ich mich selbst mag und mit mir selbst zufrieden bin und mich so annehmen kann, wie ich bin.
funktioniert das nicht, suche ich ständig im aussen, was ich im innen nicht habe. und das macht auf dauer unzufrieden.
meine meinung.
lg
lora
"Der Duft der Dinge ist die Sehnsucht, die sie in uns nach sich erwecken"
(Christian Morgenstern)
meine bieteliste
meine sucheliste
ich bin momentan von glücklich sehr weit entfernt.
allerdings finde ich mich auch nicht besonders anspruchsvoll, ich war bis vor kurzem sehr glücklich.
wenn ich liebe Freunde, Familie oder einen Partner habe, alles ruhig vor sich hin plätschert und nichts Schlimmes passiert, wenn ich genügend zum Essen kaufen kann, mir ab und an mal was gönnen kann und sei es nur eine Kleinigkeit, im Job einigermaßen zufrieden bin ich schon sehr glücklich und sage mir oft bewusst, wie gut es mir geht.
dann freu ich mich wie ein Schneekönig über einen schönen Sonnentag oder ein köstliches Essen oder einen lustigen Abend mit Freunden.
ALso derzeit bin ich glücklich, oder sagen wir "zufrieden". Glücksmomente sind für mich auch eher ein Ausnahmezustand, wer das als Dauerzustand anstrebt, der wird nicht zufrieden werden können.
Für mich hat Zufriedenheit sehr viel mit Gelassenheit zu tun, mit der ich mein Leben und alles andere mittlerweile sehen kann. Zudem mit einem positiven Selbstverständnis und dass man sich selbst gern hat und auch gut behandelt. Nicht zu verwechseln mit Überheblichkeit, die oft eher aus dem gegenteiligen Gefühl zu sich selbst herrührt.
Ich meide mittlerweile jene Leute, die mir nicht gut tun, ich kann nicht jedem gefallen und gerade für jene, soll man sich nicht verbiegen.
Das Leben ist kurz und ich versuche, es mir simpel zu machen und gerade viele banale Dinge bringen so viel Freude.
Ich hab mich lang überhaupt nicht zufrieden gefühlt,richtig depressiv und niedergeschlagen war ich, ich war ja so kompliziert in meiner Denke und meinen Ansprüchen an mich selbst und ich war's schon so gewohnt, mit irgendwas zu hadern, dass ich es für normal hielt. Mit dem anderen Konzept fahr ich nun wesentlich besser.
Ach, man könnte so viel über Glück und Zufriedenheit schreiben, im Endeffekt gibt's gar kein Rezept und ich denke, man muss da immer, immer darum bemühen.
Zumindest wenn man zu den Perosnen gehört, die über sowas nachdenken, es gibt auch die glückliche Sorte, die einfach keine Gedanken daran verschwenden und einfach zufrieden sind. Die haben nur "handfeste" Probleme.
@chiquitita: Ich glaube diesbezüglich auch am ehesten an die buddhistische Lehre.
Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.
Och, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ja ich bin glücklich (um erst mal die Frage zu beantworten) Schicksalsschläge sind die Winke - dass wir etwas in unserem Leben ändern müssen. Tja, und umgehen sollte man damit, dass man in seinem Leben die Richtung ändert. Glück und Zufriedenheit hängen irgendwie zusammen. Erinnert mich an eine Geschichte aus meinem Deutschbuch der 4. Klasse "das Hemd des Glücklichen".
Also vielleicht ist es wirklich so: im Jetzt und Hier zu leben macht glücklich. Die meisten Dinge die uns unglücklich machen, sind in der Vergangenheit passiert oder werden in der Zukunft passieren. In dem Moment in dem wir uns prüfen, ist meist alles o.k. Ausserdem ist es gut sich das Glück (so wie man es sich wünscht) vorzustellen. So hat man zumindestens die Chance, dieses Glück auch zu erreichen. Wer kein Ziel (z.B.Glück) hat, kann auch keins erreichen. Der Rest sind Erfahrungen auf dem Weg dorthin, die man eben macht - und die können manchmal sehr unerfreulich sein. Der Pendler
Geändert von Der Pendler (22.10.08 um 20:16:58 Uhr) Grund: hatte die Frage von Darcie nicht beantwortet.
Schade, dass Du nichts erzählst....
Natürlich muss man etwas dafür tun, um glücklich zu sein. Der Sonnenschein kann mich schließlich nicht glücklich machen, wenn ich nicht raus gehe...
Der Lottogewinn wird auch nicht ins Haus flattern, wenn du nicht spielst .
Die Männer werden nicht Schlange stehen, wenn du verbiestert durchs Leben läufst.
Ein Kind wird dir niemals vertrauen, wenn du dich nicht würdig zeigst usw....
Ich glaube an den Spruch, dass jeder seines Glückes Schmied ist.
Ich bin glücklich. Glück heißt für mich, sich dem Leben in allen Facetten gewachsen zu fühlen, ein Auge auf die schönen Dinge zu haben und das, was mir täglich begegnet zu genießen. In der neuen Brigitte ist ein Dossier über psychische Kraft, das hat mir gut gefallen. Es ist schön, älter zu sein, weil ich mich kenne und weiß, was ich kann. Ich habe gelernt, los zu lassen und will nicht mehr perfekt sein. Zum Glück bin ich voll berufstätig, so kann ich den Haushalt lässig führen, dazu habe ich sowieso keine Lust. Ich liebe meine Freunde und meinen Sport, nehme mir die Zeit für mich, die ich brauche und habe meine kleinen Fluchten. Ja, ich bin glücklich.