Buchtipp für Menschen die Diäten satt haben

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Da gehe ich mit Isis konform.

Ich hole da gerne das nette Wörtchen "gesunder Menschenverstand" hervor. Noch nie hatte man die Möglichkeit sich das ganze Jahr über so ausgewogen zu ernähren wie heute. Es ist fast alles fast immer verfügbar. Wenn man alles isst (oder sagen wir vielfältig) das noch in einer Vernünftigen Menge, dann muss sich kein Mensch Gedanken über seine Ernährung machen. Also ich gehe davon aus dass man sich Mahlzeiten kocht die natürlich nicht nur aus Pommes und Mayo bestehen. Viel Gemüse, Reis, Teigwahren, Fleisch, Salat, Früchte, das alles eingermassen gescheit zubereitet und fertig ist die ausgewogene Ernährung.

Und zugedonnert mit Fertiggerichten wird doch kein Mensch, die kauft sich noch jeder selber. Jeder hat die Wahl ob er das will oder nicht. Und ab und zu so ein Teil schadet niemandem, also gesundheitlich. (ob man es mag steht auf einem anderen Blatt)
Vermutlich würde man mit einer 100%-Fertiggerichte-Diät gesünder leben als die Leute früher, die den ganzen Winter über nur Kraut und Kartoffeln essen konnten weil es nichts anderes gab.

Deswegen haben wir auch kein Problem mit zunehmender Fettleibigkeit in Deutschland und das gerade unter den Jugendlichen... die sind ach so werberesistent und ein McDonalds und ein Burger King stehen ja mittlerweile nicht an jeder Ecke und haben keinen Zulauf, oder?

[caroline]

Ich habe nicht gesagt dass es dieses Problem nicht gibt!
Wollte nur darauf hinweisen dass ausgewogene Ernährung eigentlich das einfachste der Welt ist (oder wäre)

Ich persönlich habe niemandem in meinem Umfeld der sich nur von Junk Food ernährt, keine einzige Person. Ich weiss nicht ob das von den Medien nicht auch hoch gepuscht wird.
Ich kaufe mir selber sogar gerne mal einen Cheesburger Royal (es muss der sein, kein anderer ) und mampfe den, der hat mir noch nie geschadet und dick hat er mich auch nicht gemacht Aber gut, das sind vielleicht zwei Burger im Jahr. Und ich denke das machen viele so.


EDIT:
Das Problem der zunehmenden Fettleibigkeit von Kindern ist weniger auf die Ernährung sondern auf die mangelnde Bewegung zurück zu führen.

[Isis]

Normale Ernährung hat auch was mit Wissen zu tun. Wenn Eltern ihrem Kind nicht vermitteln können und wollen, dass McDo keine Kantine ist, ist natürlich klar, dass die Gansta-Rappa-Generation ständig zu Mc läuft. MAL Fast Food ist für mich allerdings auch okay und geniesse ich auch.

Wir haben nicht nur ein Problem mit der Fettleibigkeit in D., die ist mMn logische Folge ganz anderer Probleme.

[Isis]

@ caro

Bei mir ist es der Hamburger Royal TS. Ich schwöre, ich habe noch nie was anderes bei McD gegessen aber ich esse beim Griechen auch IMMER Gyros

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Normale Ernährung hat auch was mit Wissen zu tun. Wenn Eltern ihrem Kind nicht vermitteln können und wollen, dass McDo keine Kantine ist, ist natürlich klar, dass die Gansta-Rappa-Generation ständig zu Mc läuft. MAL Fast Food ist für mich allerdings auch okay und geniesse ich auch.

Wir haben nicht nur ein Problem mit der Fettleibigkeit in D., die ist mMn logische Folge ganz anderer Probleme.

Zustimm

[Cara]

Nein Jan, die Leute sind oft zu faul zum Kochen. So einfach ist es.

Die Kinder mögen nicht per Geburt McDonald. Die Eltern geben ihnen das Geld, statt mittags Gemüseeintopf zu kochen. Oder abends. Wie geschrieben, eine vernünftige Jahreszeitenküche, die gut zubereitet, das ist machbar. Das schont sogar die Haushaltskasse.

Die Familie kann keine gute, günstige Tomatensauce mehr herstellen und kauft Fertigprodukte. Und das läppert sich. Oder die Fertigpizza. So werden die Jugendlichen die dankbaren Kunden von McDonald.

So kommt es, dass heute mehr Fertignahrung gekauft wird. Es muss sie keiner kaufen, man könnte es auch anders machen. Aber man tut es nicht. Vorratshaltung - ein Fremdwort für viele. Und auch in den Schulen wird Fertignahrung gereicht. Hier z.B. essen die Kinder gerne die Buchstabensuppe von Maggi zu Mittag. Mit Brötchen, hinterher ein Riegelchen als Dessert. Für das Schulessen zu Mittag finde ich das erbärmlich. Aber für so was fehlt auch Geld.

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Nein Jan, die Leute sind oft zu faul zum Kochen. So einfach ist es.

Die Kinder mögen nicht per Geburt McDonald. Die Eltern geben ihnen das Geld, statt mittags Gemüseeintopf zu kochen. Oder abends. Wie geschrieben, eine vernünftige Jahreszeitenküche, die gut zubereitet, das ist machbar. Das schont sogar die Haushaltskasse.

Die Familie kann keine gute, günstige Tomatensauce mehr herstellen und kauft Fertigprodukte. Und das läppert sich. Oder die Fertigpizza.

So kommt es, dass heute mehr Fertignahrung gekauft wird. Es muss sie keiner kaufen, man könnte es auch anders machen. Aber man tut es nicht. Vorratshaltung - ein Fremdwort für viele. Und auch in den Schulen wird Fertignahrung gereicht. Hier z.B. essen die Kinder gerne die Buchstabensuppe von Maggi zu Mittag. Mit Brötchen, hinterher ein Riegelchen als Dessert.

Aber das ist doch genau meine Meinung... und die Werbung macht sich das zunutze. Ein schöner Kreislauf.

[caroline]

Normale Ernährung hat auch was mit Wissen zu tun. Wenn Eltern ihrem Kind nicht vermitteln können und wollen, dass McDo keine Kantine ist, ist natürlich klar, dass die Gansta-Rappa-Generation ständig zu Mc läuft. MAL Fast Food ist für mich allerdings auch okay und geniesse ich auch.

Wir haben nicht nur ein Problem mit der Fettleibigkeit in D., die ist mMn logische Folge ganz anderer Probleme.

Ja eben, da werden die Kinder einfach alleine gelassen und daheim existiert keine Esskultur mehr, das ist sehr schade.
Die Familie sitzt nicht mehr zusammen am Tisch und isst gemeinsam eine "normale" Mahlzeit, da wird einfach ganztags aus dem Kühlschrank bedient. Aber wie du sagt, das ist für mich auch eher ein kulturelles oder erzieherisches Problem.
Ich ging als Kind auch schon zu McDo, es war damals neu und aufregend Meine Eltern haben mir das nicht verboten, aber es war ganz klar dass es eine Ausnahme war. Zudem hätte ich das Geld dafür gar nicht gehabt, so was musste ich von meinem Taschengeld bezahlen.
Heute wird wohl den Kindern einfach täglich 10 Euro in die Hand gedrückt damit sie sich irgend etwas kaufen können.

[Isis]

Ich kenne ein Kind,
dass, wenn es bei uns ist, am Tisch sitzt (wir essen eigentlich immer in der Küche am Tisch) ganz aufgeregt ist, decken will und es "gemütlich" haben will,
die Mutter geht sie oft mit diesem Kind zu Mc, das Kind kennt alle Spielzeuge in Reihenfolge
Die Mutter ist übergewichtig (kann man auch nur operativ entfernen, ihrer Meinung nach)
und ich mache mir Sorgen aber was will man da machen, wenn die Mutter einfach versagt (nicht nur in der Beziehung, das nur am Rande).

[Cara]

Ich bin gestern in die Innenstadt gefahren.

Auf dem Weg begegneten mir unglaublich viele Leute mit "Coffee to go", Teilchen, Döner, Pizzateilchen etc. auf der Hand.

Als ob keiner mehr seine Mahlzeit, egal welche, (das Wort sagt es schon: sich ZEIT für sein Mahl zu nehmen) zu Hause einnimmt. Alles ist "to go". Überall stehen Wassertanks, jeder hat eine Flasche mit einem ISO-Drink aus seinem Rucksack hängen.

Edit: In der Bambini-Gruppe des SV stehen die Mütter, wenn die Kinder sich warmlaufen, am Rand und halten den Kindern, die ein wenig schwitzen, die Limoflaschen hin. Damit sie nicht "dehydrieren". Das ist das Gegenteil, die andere Welt. Die Übervorsichtigen.