We did it :-)

[Minerva]

Ich hab es nicht verfolgt, ich bin eine alte Frau, die ihren Schlaf braucht

Außerdem war mein Tag sehr stressig gestern. Aber ich hab es heute in der Früh gleich gesehen, und weiß nicht, was ich denken soll.

Irgendwie ist es mir der Euphorie zu viel, da werd ich immer mißtrauisch. Aber kann auch sein, dass ich mich täusche. Nur wenn ich mir Obama so anschau, irgendwas irritiert mich an seinem Blick. Der hat was Hartes, nicht Glaubwürdiges (für mich zumindest).

Obwohl ich glaube, und sorry schonmal, wenn ihr mich jetztt steinigt, aber ich finde, McCain und Obama - die Alternativen haben für mich was von "Pest oder Cholera" Nur besser als Bush allemal, das stimmt.

[Cara]

Ich fand es eigentlich schade, dass sich die Demokraten einen Kampf zwischen Clinton und Obama lieferten. Das war unnötig. Vergeudet. Denn eine Clinton ist eine sehr erfahrene Frau. Eben nicht eine politisch unbeleckte Frau (was man ja als ihr Manko herausstellte), aber es wäre vielleicht genau die richtige Kandidatin gewesen.

Nun lasten auf Obama alle Hoffnungen, wie auf jedem Bush-Nachfolger. Zweifellos wird da auch Ernüchterung folgen. So viel Hoffnungen kann er nicht erfüllen. Und so schnell werden auch keine Änderungen sichtbar sein.

Ich denke mir, er hätte vor ein paar Jahren keine Chance gehabt. Bushs Regierung hat ihm da wunderbar in die Hände gespielt. Und viele wollten einfach etwas anderes. Einen Wechsel. Wie der aussehen soll? Egal, nur weg vom schlechten Bush-Image und hin zu einer besseren Wirtschaftslage.

Ich habe viele Interviews mit Obama gesehen. Klar ist er kalt und glatt. Ein Afroamerikaner, der es bis in den Senat geschafft hat, der tut das nicht mit Küsschen und netten Worten. Der muss schon ein bisschen machthungrig und eiskalt sein.

[Isis]

Ich glaube ja grundsätzlich nicht an Herzenswärme bei Politikern (obwohl Stoiber mich seinerzeit zu Tränen gerührt hat. Vor Lachen.) aber bei Obama wird mir immer irgendwie ganz anders wenn ich ihn sehe und reden höre.

[Isis]

PS: Bestimmt hat Obama auch nur wegen Heidi gewonnen. Sie ist halt ein Glückskind *alber*

[Dawn13]

ps: Bestimmt hat obama auch nur wegen heidi gewonnen. Sie ist halt ein glückskind *alber*

*g*

[HopiStar]

Mir macht es Sorge, wenn es bei solchen Wahlen um Aussehen und Charisma geht und die Quintessenz "besser als Bush" ( ist alles ) heisst.
Das ist zu einfach.

Und ich frage mich, worauf basiert die allgemeine Begeisterung ? Irgendwie glaube ich nicht, dass es das Wahlprogramm ist

[Exuser 001]

Klar muss man erst mal abwarten, aber was war die Alternative zu Obama, McCain+Palin? Nein, danke. Ich glaube die Welt hatte 8 Jahre lang genug vom Kriegsgehetze. Dieser Mann kann keine Wunder vollbringen, aber seine Ansätze finde ich gut, von daher freut es mich, dass die Amerikaner diesen Schritt getan haben. Viele zweifelten damals auch an Clinton, letztendlich hat er sehr viel für die amerikanische Wirtschaft getan. Schlimmer als Bush, geht in meinen Augen einfach nicht. Es wird aber schwer sein, Bush seine Fehltritte gerade zu biegen und es dabei jedem Recht machen, z.B. Irak.
Auch wenn in unseren Augen diese Begeisterung nicht nachvollziehbar ist, finde ich es klasse, dass es noch solche Politiker gibt, die die Menschen zum denken anregen, sie dazu bewegen wählen zu gehen. Ich würde mir diesen Format bei unseren Politkern auch wünschen: Ypsilanti, Koch, Beckstein etc. alle verstaubt ohne Charisma, aber auch nichts drauf und bewegen können sie auch nichts.

[Krisja]

Mir macht es Sorge, wenn es bei solchen Wahlen um Aussehen und Charisma geht und die Quintessenz "besser als Bush" ( ist alles ) heisst.
Das ist zu einfach.

Und ich frage mich, worauf basiert die allgemeine Begeisterung ? Irgendwie glaube ich nicht, dass es das Wahlprogramm ist

Vielleicht einfach darauf, dass Obama es wie auch immer schafft, den Menschen Hoffnung zu geben, dass er es anders machen wird. Wie auch immer das aussehen kann. So einen Begeisterungssturm bei einer Präsidentenwahl gab es ja seit Kennedy nicht, irgendwas muss er an sich haben, dass die Menschen so sehr glauben und hoffen lässt. Ich denke nur, wie ihm wohl zumute ist, wenn er sich wirklich mal bewusst macht in einer stillen Stunde, welche Verantwortung, Wünsche, Träume und Hoffnungen auf ihm lasten. Das Ziel zu erreichen ist das eine, aber dann da zu stehen und Versprechungen einlösen zu müssen, wenn er die Menschen nicht enttäuschen will, das andere. Ich möchte nicht mit ihm tauschen und auch mit seiner Familie nicht, deren Leben sich ja nun völlig auf den Kopf stellen wird. Trotzdem wünsche ich ihm das Beste - ich mag ihn, auch wenn ich nicht konkret begründen kann, warum.


Übrigens las ich heute morgen in einem anderen Forum, dass jemand sich freute, dass Obama die Wahl gewonnen hat. Obwohl er eigentlich für McCain gewesen ist, damit er die Suppe, die Bush eingebrockt hat, auslöffeln muss. Jetzt hat Obama den Schlamassel am Hals.

[Dawn13]

Ich fand es eigentlich schade, dass sich die Demokraten einen Kampf zwischen Clinton und Obama lieferten. Das war unnötig. Vergeudet. Denn eine Clinton ist eine sehr erfahrene Frau. Eben nicht eine politisch unbeleckte Frau (was man ja als ihr Manko herausstellte), aber es wäre vielleicht genau die richtige Kandidatin gewesen.

Nun lasten auf Obama alle Hoffnungen, wie auf jedem Bush-Nachfolger. Zweifellos wird da auch Ernüchterung folgen. So viel Hoffnungen kann er nicht erfüllen. Und so schnell werden auch keine Änderungen sichtbar sein.

Ich denke mir, er hätte vor ein paar Jahren keine Chance gehabt. Bushs Regierung hat ihm da wunderbar in die Hände gespielt. Und viele wollten einfach etwas anderes. Einen Wechsel. Wie der aussehen soll? Egal, nur weg vom schlechten Bush-Image und hin zu einer besseren Wirtschaftslage.

Ich habe viele Interviews mit Obama gesehen. Klar ist er kalt und glatt. Ein Afroamerikaner, der es bis in den Senat geschafft hat, der tut das nicht mit Küsschen und netten Worten. Der muss schon ein bisschen machthungrig und eiskalt sein.

Du hast mir die Schreibarbeit abgenommen - ich sehe und empfinde das ganz genauso. Irgendwas an der Sache gefällt mir einfach nicht und ich kann die Euphorie nicht nachvollziehen. Ich glaube, die wenigsten haben sich wirklich mit dieser Sache auseinandergesetzt, in den USA nicht, anderswo genauso wenig, sondern sind da naiv reingerannt. Hauptsache Veränderung - aber welche Veränderung denn genau? Nein, irgendwie gefällt mir das nicht...

[Nicht_der_Papa]

Ich fand es eigentlich schade, dass sich die Demokraten einen Kampf zwischen Clinton und Obama lieferten. Das war unnötig. Vergeudet. Denn eine Clinton ist eine sehr erfahrene Frau. Eben nicht eine politisch unbeleckte Frau (was man ja als ihr Manko herausstellte), aber es wäre vielleicht genau die richtige Kandidatin gewesen.

Vielleicht aber auch nicht. Sie hat ausreichend gezeigt wie kalt, machtgeil und berechnend sie ist.
Sie ist mMn. sehr konservativ und gehört eher in die konservative Ecke. Man hat gewusst, was von ihr zu erwarten war. Z. B. auch, dass sie selbst seinerzeit als Gouverneurin mit für den Irakkrieg gestimmt hatte. Man soll die Menschen an ihren Taten messen und nicht nur an ihren Worten.
Für mich ist sie seither jedenfalls unten durch.

PS: Vergeudet hat sie mMn. das Geld ihrer Sponsoren, da sie wider besseres Wissen nicht aufgab, sondern trotzdem immer weiter machte, als schon lange klar war, dass für sie der Zug abgefahren war.
Das war für mich jedenfalls kein Zeichen für besondere Größe.