Ich fand es eigentlich schade, dass sich die Demokraten einen Kampf zwischen Clinton und Obama lieferten. Das war unnötig. Vergeudet. Denn eine Clinton ist eine sehr erfahrene Frau. Eben nicht eine politisch unbeleckte Frau (was man ja als ihr Manko herausstellte), aber es wäre vielleicht genau die richtige Kandidatin gewesen.
Nun lasten auf Obama alle Hoffnungen, wie auf jedem Bush-Nachfolger. Zweifellos wird da auch Ernüchterung folgen. So viel Hoffnungen kann er nicht erfüllen. Und so schnell werden auch keine Änderungen sichtbar sein.
Ich denke mir, er hätte vor ein paar Jahren keine Chance gehabt. Bushs Regierung hat ihm da wunderbar in die Hände gespielt. Und viele wollten einfach etwas anderes. Einen Wechsel. Wie der aussehen soll? Egal, nur weg vom schlechten Bush-Image und hin zu einer besseren Wirtschaftslage.
Ich habe viele Interviews mit Obama gesehen. Klar ist er kalt und glatt. Ein Afroamerikaner, der es bis in den Senat geschafft hat, der tut das nicht mit Küsschen und netten Worten. Der muss schon ein bisschen machthungrig und eiskalt sein.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)