Eine Frage zu den Duft-Kopien

[Cara]

Und das würde mich wirklich mal interessieren: Es gibt Düfte, die riechen wie der berühmte große Bruder. So weit klar.

Aber doch nur in der Flasche. Macht es denn nicht auch die Entwicklung auf der Haut aus, die ein Parfum zu dem macht, was es ist? *naivfrag*

Und ich finde, da merkt man oft schon, ob man ein Original vor sich hat oder eben einen Blender. Der Blender hat eben eine ganz ander Duftentwicklung. So würde mir das einleuchten. Könnte mich da bitte mal jemand aufklären?

Ich rieche das bei einem Duft: Angel. Da gibt es ja nun Kopien noch und nöcher. Eben auch die von Miro. Aber - das echte Angel ist eine Wucht. Ein Hammerschlag. Wirkt mehrdimensional. Muss man mögen. Geht über fruchtig zu schokoladig und hält und hält. Die Kopien riechen zuerst sicher so. Entwickeln sich dann aber statt eines Duftfeuerwerks zum Duftknallfrosch. Das habe ich so erschnuppert. Liege ich damit falsch?

[Rina85]

@Cara
Ich kann nicht wirklich mitreden, weil ich mir noch nie absichtlich Kopien gekauft habe, aber ich habe vor kurzem bei Ebay leider Fälschungen bekommen.
Und zwar vom Euphoria... im ersten Augenblick habe ich es gar nicht bemerkt *schäm* aber dann fiel mir auf, dass die starke fruchtige und cremige Note nicht so schön war, wie beim Original. Also ich würde behaupten, man riecht, während sich der Duft entwickelt, dass es nicht das Original ist. Aber vielleicht gibt es auch Ausnahmen

[Dainty]

Ich finde schon das man Unterschiede herausriecht.
Die Kopfnote mag bei den meißten Kopien noch sehr ähnlich sein (ist ja auch oft der entscheidende Faktor für Spontankäufe).
Aber die Herznote schwächelt schon oder ist garnicht vorhanden.
Bie Basis ist meißt flacher und der gesamte Duft nach ein paar Stunden völlig weg.
Ich hab von einem Lamis mal übelsten Ausschlag auf dem Decoltee bekommen.
Seither lass ich davon die Finger.