Hallo

wie Ihr vielleicht wisst, bin ich vor knapp einem Jahr nach Ibiza gegangen, um dort zu leben und zu arbeiten. Mein Mann blieb aus Sicherheitsgründen (finanzielle Sicherheit) zu Hause, für den Fall, daß es schief geht. Ist es aber gottseidank nicht. Insofern alles bestens...

Aber. Jetzt wollen wir natürlich auch, daß er rüberkommt, und er hat auch ein Jobangebot von einer deutschen Firma hier.

Nur... Das Festgehalt ist sehr sehr niedrig angesiedelt und ist ein Fixum (auf das Provisionen kommen sollen) und ich finde, man sollte es als Einstiegsgehalt annehmen, aber auf der anderen Seite finde ich es schon irgendwie zuwenig, wenn Ihr wisst, was ich meine....

Ich möchte, daß er noch ein bißchen mehr herausholt in der Verhandlung.

Dabei habe ich eine Bitte. Welche Gründe sind am stichhaltigsten, um die gewünschte Gehaltssumme ein wenig nach oben zu korrigieren?
- allgemeine Kompetenz
- vorherige mündliche Absprache war höher !!!
- Familienvater
- andere Angebote durchschimmern lassen

Der Mensch selber ist nett, aber er ist ein verdammt gefuchster Geschäftsmann...

Mein Mann ist in diesen Fällen manchmal einfach zu lieb, und zu nett... Insofern... Habt Ihr welche Ideen, wie man diese Gehaltsverhandlungen etwas zu seinen Gunsten beeinflussen kann. Das Problem ist, der Typ weiß genau, daß mein Mann unbedingt zu uns rüber will und dementsprechend fast alles akzeptieren würde. Insofern ist das Angebot vermutlich auch so niedrig ausgefallen. Denn es war um immerhin 300€ netto niedriger als das zunächst besprochene Gehalt!!!

Insofern. Meine Angst ist dahingehend, daß mein Mann zu mehr bereit ist, als unsere Haushaltskasse von vier Personen verkraften kann.

Was meint Ihr dazu? Wie sollte man vorgehen? Klipp und klar sagen: das und das brauche ich? Und wenn nicht, dann nicht? Ich will ja auch, daß er herkommt. Aber nicht, daß wir dann nur noch herumkrebsen...

Er soll auch noch einen Betrag (nicht wenig) x aufbringen, den er zunächst für drei einzelne Schulungen ausgeben soll, was mich eben auch ein wenig ärgert, denn schließlich will er ihm nur ein recht geringes Sockelgehalt zahlen, worauf dann ein beweglicher Anteil kommt. Ich finde, gerade in schlechten Zeiten ist das kein so gutes Angebot.

Zumal noch Umzug von Deutschland, WOhnungsaufgabe, Speditionskosten etc auf uns zukommen...

Wer weiß Rat, wie man einem sehr ausgefuchsten und dennoch erstaunlich sympathischen Typen ein neues Angebot unterbreiten kann:
Ich wäre ja grundsätzlich bereit, daß ein Anteil der Schulungen (50%) zu zahlen, aber das sollte meines Erachtens mit Provisionen verrechnet werden, denn schließlich hat er nur dann etwas von den Schulungen, wenn er sie auch beruflich für diese Firma einsetzt... Ansonsten bräuchte er dieses Fachwissen nun wirklich nicht.

Bitte um Rat.

Liebe Grüße
Vania