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Thema: Kleine Geschichten für Adventskalender

  1. #1
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    Standard Kleine Geschichten für Adventskalender

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    Hallo zusammen,

    ich bin noch dringend auf der Suche nach kleinen Gesichten, die ich meiner Schwester in den Adventskalender legen kann. Es muss nicht unbedingt was Weihnachtliches sein, eine kleine andere lustige Geschichte ist auch okay. Also etwas in der Art:

    Es war einmal ein Brötchen, das verliebte sich unsterblich in eine knallrote Erdbeermarmelade. „Was soll ich nur tun”, fragte sich das Brötchen, „dass die Marmelade zu mir kommt und sieht wie knusprig ich bin? Sie ist so süss”. Da beschloss das Brötchen, sich mit Butter zu bestreichen, um noch attraktiver zu werden. Doch nichts geschah. Als das Brötchen schon aufgeben wollte, hatte es noch eine letzte Idee. Es legte sich ganz leise auf ein knallrotes Frühstücksbrettchen und wartete still ab. Es dauerte nicht lange, da öffnete sich der Deckel des Marmeladenglases. Nun lernte das Brötchen auch noch den liebreizenden Duft der Erdbeeren kennen. Die Erdbeermarmelade hingegen war fasziniert angesichts des frischen Butterbrötchens. Nun war es auch um sie geschehen. Es gab kein zurück mehr. Mit einem Löffel und einem eleganten Schwung fanden sich die beiden und blieben unzertrennlich zusammen. Sie passten so gut zueinander, dass sie im Laufe der Jahre viele, viele Marmeladenbutterbrötchen machten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

    Vielleicht hat ja der ein oder andere eine Idee? Ich habe schon im Internet nach Geschichten für den Adventskalender gesucht, aber da war nicht so viel Passendes dabei.

    LG, Piper
    Das ist das Leben und nicht der Himmel - Du mußt nicht perfekt sein

  2. #2
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    A little Weihnachtsgedicht

    When the snow falls wunderbar
    And the children happy are,
    When the Glatteis on the street,
    And we all a Glühwein need,
    Then you know, es ist soweit:

    She is here, the Weihnachtszeit
    Every Parkhaus is besetzt,
    Weil die people fahren jetzt
    All to Kaufhof, Mediamarkt,
    Kriegen nearly Herzinfarkt.
    Shopping hirnverbrannte things
    And the Christmasglocke rings.

    Mother in the kitchen bakes
    Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
    Daddy in the Nebenraum
    Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum
    He is hanging off the balls,
    Then he from the Leiter falls...
    Finally the Kinderlein
    To the Zimmer kommen rein
    And it sings the family
    Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"
    And the jeder in the house
    Is packing the Geschenke aus.

    Mama finds unter the Tanne
    Eine brandnew Teflon-Pfanne,
    Papa gets a Schlips and Socken,
    Everybody does frohlocken.
    President speaks in TV,
    All around is Harmonie,
    Bis mother in the kitchen runs:
    Im Ofen burns the Weihnachtsgans.
    And so comes die Feuerwehr
    With Tatü, tata daher,
    And they bring a long, long Schlauch
    And a long, long Leiter auch.
    And they schrei - "Wasser
    marsch!",
    Christmas now is in the ...
    Merry Christmas, merry Christmas,
    Hear the music, see the lights,
    Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
    Merry Christmas allerseits...
    lg
    femina




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  3. #3
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    [FONT=&quot]Als ich eines Tages, wie immer traurig, durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken, was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir [/FONT]
    [FONT=&quot]Sie spürte meine Stimmung und fragte: "Warum bist Du traurig?"[/FONT]
    [FONT=&quot]"Ach", sagte ich "ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht wie es weitergehen soll." [/FONT]
    [FONT=&quot]"Hmmm ", meinte das Mädchen, "wo hast Du Denn Dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen." [/FONT]
    [FONT=&quot]"Was für ein rosa Tütchen?" fragte ich verwundert.
    "Ich habe nur ein schwarzes Tütchen." [/FONT]

    [FONT=&quot]Wortlos reichte ich es ihr. Vorsichtig öffnet sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Tütchen hinein.

    Ich bemerkte, wie sie erschrak. "Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!" [/FONT]

    [FONT=&quot]"Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann ich doch nichts ändern." [/FONT]
    [FONT=&quot]"Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. "Sieh hinein!" [/FONT]
    [FONT=&quot]Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rosa Tütchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens.
    Und das, obwohl das Mädchen noch jung war an Menschenjahren. [/FONT]

    [FONT=&quot]"Wo ist Dein schwarzes Tütchen?" fragte ich neugierig. [/FONT]
    [FONT=&quot]"Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter drum", sagte sie. [/FONT]
    [FONT=&quot]"Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen. Da stopfe ich soviel wie möglich hinein. Und immer, wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne, traurig zu werden, öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort wieder besser. [/FONT]
    [FONT=&quot]Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, Dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen. Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja, ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn!" [/FONT]
    [FONT=&quot]Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte, gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden. [/FONT]
    [FONT=&quot]Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen.
    Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein. Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuss, den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte. Bei dem Gedanken daran musste ich schmunzeln und mir wurde warm ums Herz. [/FONT]

    [FONT=&quot]Glücklich machte ich mich auf dem Heimweg, nicht vergessend, am nächsten Papierkorb mich meines schwarzen Tütchens zu entledigen [/FONT]
    lg
    femina




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  4. #4
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    Das erste habe ich schon!

    Aber das zweite ist super! Genau so was suche ich!
    Das ist das Leben und nicht der Himmel - Du mußt nicht perfekt sein

  5. #5
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    Hier noch etwas.

    Die Rechtschreibfehler gehoeren zur Geschichte!


    [FONT=Verdana]
    Der Apfent - Eine kleine Weihnachtsgeschichte

    Der Apfent ist die schönste Zeit vom Winter.
    Die meisten Leute haben im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber.
    Wir haben auch eine, aber die ist mit Beleuchtung und man schreibt sie mit K.

    Drei Wochen bevor das Christkindl kommt stellt Papa die Krippe im Wohnzimmer auf und meine kleine Schwester und ich dürfen mithelfen.

    Viele Krippen sind langweilig, aber die unsere nicht, weil wir haben mords tolle Figuren drin. Ich habe einmal den Josef und das Christkindl auf den Ofen gestellt damit sie es schön warm haben und es war ihnen zu heiß. Das Christkindl ist schwarz geworden und den Josef hat es auf lauter Trümmer zerrissen. Ein Fuß von ihm ist bis in den Platzlteig geflogen und es war kein schöner Anblick. Meine Mama hat mich geschimpft und gesagt, dass nicht einmal die Heiligen vor meiner Blödheit sicher sind.
    Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind herumsteht, schaut es nicht gut aus. Aber ich habe gottseidank viele Figuren in meiner Spielzeugkiste und der Josef ist jetzt der Donald Duck. Als Christkindl wollte ich den Asterix nehmen, weil der ist als einziger so klein, dass er in den Futtertrog gepasst hätte. Da hat meine Mama gesagt, man kann doch als Christkindl keinen Asterix hernehmen, da ist ja das verbrannte Christkindl noch besser. Es ist zwar schwarz, aber immerhin ein Christkindl.
    Hinter dem Christkindl stehen zwei Oxen, ein Esel, ein Nilpferd und ein Brontosaurier. Das Nilpferd und den Brontosaurier habe ich hineingestellt, weil der Ox und der Esel waren zu langweilig.

    Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Könige daher.

    Ein König ist dem Papa im letzten Apfent beim Putzen heruntergefallen und war dodal hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Könige und einen heiligen Batman als Ersatz.
    Normal haben die heiligen drei Könige einen Haufen Zeug für das Christkindl dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Pürree oder so ähnlich.

    Von den unseren hat einer anstatt Gold ein Kaugummipapierl dabei, das glänzt auch schön. Der andere hat eine Marlboro in der Hand, weil wie keinen Weihrauch haben. Aber die Marlboro raucht auch schön wenn man sie anzündet. Der heilige Batman hat eine Pistole dabei. Das ist zwar kein Geschenk für das Christkindl, aber damit kann er es vor dem Saurier beschützen.
    Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein kasiger Engel. Dem Engel ist ein Fuß abgebrochen, darum haben wir ihn auf ein Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er fahren, wenn er nicht gerade fliegt.

    Rechts neben dem Stell haben wir ein Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Weizen für die Oma dabei. Einen Wolf haben wir nicht, darum lurt hinter dem Baum ein Bummerl als Ersatzwolf hervor.

    Mehr steht in unserer Krippe nicht, aber das reicht voll. Am Abend schalten wir die Lampen an und dann ist unsere Krippe erst so richtig schön. Wir sitzen herum und singen Lieder vom Apfent. Manche gefallen mir aber die meisten sind mir zu lusert.
    Mein Opa hat mir ein Gedicht vom Apfent gelernt und das gehr so:
    „Apfent, Apfent, der Bärwurz(Schnaps) brennt. Erst trinkst oan, dann zwoa, drei, vier, dann hauts de mit deim Hirn an d`Tür.“ Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat die Mama gesagt, dass ich mir es nicht merken darf.

    Im Apfent wird auch gebastelt. Wir haben eine große Schüssel voll Nüsse und eine kleine mit Goldstaub. Darin wälzen wir die Nüsse bis sie golden sind, das Christkindl hängt sie später an den Christbaum. Man darf nicht fest schnaufen weil der Goldstaub ist dodal leicht und fliegt herum, wenn man hinschnauft. Einmal habe ich vorher in den Goldstaub ein Niespulver hineingetan und wie mein Vater die erste Nuss darin gewälzt hat, tat er einen Nieserer, dass es ihn gerissen hat und sein Gesicht war goldern und die Nuss nicht. Mama hat ihn geschimpft, weil er keine Beherrschung hat und sie hat gesagt, er stellt sich dümmer an als ein Kind. Meinem Vater war es recht zuwider und er hat nicht mehr mitgetan. Er hat gesagt, dass mit dem Goldstaub irgendetwas nicht stimmt, und Mama hat gesagt, dass höchstens bei ihm etwas nicht stimmt. Ich habe mich sehr gefreut, weil es war insgesamt ein lustiger Apfentsabend.

    Kurz vor Weihnachten müssen wir unser Wunschzettel schreiben. Meine Schwester wünscht sich meistens Puppen oder sonst ein Klump. Ich schreibe vorsichtshalber mehr Sachen auf und zum Schluss schreibe ich dem Christkindl, es soll einfach soviel kaufen bis das Geld ausgeht. Meine Mama sagt, das ist eine Unverschämtheit und irgendwann bringt mir das Christkindl gar nichts mehr, weil ich nicht bescheiden bin. Aber bis jetzt habe ich immer etwas gekriegt. Wenn ich groß bin und ein Geld verdiene, dann kaufe ich mir selber etwas und bin überhaupt nicht bescheiden. Dann kann sich das Christkindl von mir aus ärgern, weil dann ist es mir wurscht.

    Bis man schaut ist der Apfent vorbei und Weihnachten auch und mit dem Jahr geht es dahin. Die Geschenke sind ausgepackt und man kriegt bis Ostern nichts mehr, höchstens, wenn man vorher Geburtstag hat.

    Aber eins ist gwies: der Apfent kommt wieder.


    [IMG]file:///C:/DOKUME%7E1/Angela/LOKALE%7E1/Temp/msohtml1/01/clip_image001.gif[/IMG][/FONT]
    lg
    femina




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  6. #6
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    Normal haben die heiligen drei Könige einen Haufen Zeug für das Christkindl dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Pürree oder so ähnlich.


    Hier sind noch Geschichten.


    Noch was:

    The Weihnachts-Poem
    When the last Kalender-sheets
    flattern through the Winter-streets
    and Decemberwind is blowing,
    then is everybody knowing
    that it is not allzuweit:
    she does come, the Weihnachtszeit.

    All the Menschen, Leute, people
    flippen out of ihrem Stübel
    run to Kaufhof,Aldi, Mess
    make Konsum and business.
    Kaufen this and jenes Dings
    and the churchturmglocke rings!
    Manche holen sich a Tännchen.
    When this brennt, they cry: 'Attention!'
    Rufen for the Feuerwehr:
    'Please come quick and rescue here!'
    Goes the Tännchen up in Rauch
    they are standing on the Schlauch.

    In the kitchen of the house
    mother makes the Christmasschmaus.
    She is working, schufting, bakes,
    hit is now her Yoghurtkeks.
    And the Opa says as tester:
    'We are killed bis zu Sylvester.
    ' Then he fills the last Glas Wein,
    yes, this is the Christmastime.

    Day by day does so vergang,
    and the holy night does come.
    You can think,you can remember,
    this is immer in December.
    Then the childrenlein are coming
    candle-wachs is abwärts running
    Bing of Crosby Christmas sings
    while the Towerglocke rings
    and the angels look so fine
    Weil,this is the Weihnachtstime.

    Baby-eyes are big and rund,
    the family feels kerngesund,
    when unterm Baum is hocking -
    really nothing can them shocking.
    They are happy,are so fine,
    this happens in Christmastime.
    The animals all in the house,
    the Hund, the Katz, the bird,the mouse,
    are turning round the Weihnachtstree
    weil they find Kittekat and Schappi
    in the Geschenkkarton von Pappi.

    The family begins to sing
    and wieder does a Glöckchen ring.
    Zum Song vom grünen Tannenbaum
    die Tränen rennen down and down -
    bis the mother plötzlich flennt:
    'Die Gans im Ofen ist verbrennt!'
    because her nose is very fine
    wie jedes Jahr zur Christmastime.
    Geändert von hibernating (14.11.08 um 15:51:00 Uhr)
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  7. #7
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    Die Apfend Geschichte ist herrlich, ich musste gerade hier im Büro laut lachen

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