An meinem Wohnort ist mir zum Glück noch keines über den Weg gelaufen. Sehr wohl aber an meinem ehem. Arbeitsplatz. 16.000 Seelenort in Norddeutschland. Ich stand morgens im Labor und habe Blutproben beschriftet, plötzlich sehe ich im Augenwinkel etwas dunkles. Dazu muss ich sagen, dass die Praxis direkt neben dem KHS war und beides in einer Wohngegend mit Waldanschluss lag. Es fuhren Autos.
Ich schaue also richtig hin und was sehe ich? Zwei riesige Bachen, die gemütlich über die Straße watscheln, sich durch die Ecke beim Nachbarn zwängen und vor dessen Wintergarten auf und ab laufen. Danach sind sie weiter in Richtung Landstraße.
Hat mich schon gewundert, weils eine doch recht dicht besiedelte Neubausiedlung war und eben auch direkt am Krankenhaus. War direkt an der Zufahrtskurve, die sehr eng ist. Da hätts geknallt, wenn ein Auto gekommen wäre.
Von den örtlichen Förstern weiß ich, dass Wildschweine mittlerweile eine richtige "Plage" geworden sind. Viel Baumschäden, mehr Unfälle, etc. Die dürfen jetzt wohl leider auch wieder vermehrt geschossen werden. Dabei sind die Wildschwein"probleme" durch Bebauung und Müllentsorgung ja nun wirklich selbst gemacht.
In meinen Augen kommen nicht die Wildschweine immer näher an die Wohngebiete, sondern die Menschen dringen immer mehr in Wildschweinterritorium ein.
Btw: Gerad in und um Berlin soll die Zahl der Wildschweine enorm zugenommen haben, da habe ich schon vor einem Jahr viele Berichte drüber gesehen.