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Thema: Gebärmutterhalskrebs Diagnostik und Pap

  1. #61
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    Zitat Zitat von vanilleschote Beitrag anzeigen
    @sbbnico: Warum bitte soll NdP den Thread nur zum streiten geöffnet haben? Ich finde einige Beiträge in diesem Thread sehr informativ. Aussagen wie du sie triffst, regen wohl eher zum Streit an.

    Schade finde ich nur, dass viele Themen immer durch persönliche Streitereien zerissen werden und das eigentliche Thema ganz weit in der Hintergrund rückt.
    vanilleschote, das hier ist ja nur die 349. fortsetzung "alternativmedizin vs. schulmedizin.

    und wiedereinmal sind wir selbst schuld weil wir uns nicht blutgruppengerecht ernähren und dann krebs bekommen.

    bezüglich informativer beitrag finde ich keine quellenangabe, und ein fall der vor jahren aufsehen erregte, was soll man dazu noch sagen?

    ich werde jetzt mal eine anti-wunderheiler thread aufmachen *fg*

  2. #62
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    Zitat Zitat von sbbnico Beitrag anzeigen
    ich werde jetzt mal eine anti-wunderheiler thread aufmachen *fg*
    Tolle Idee, woanders zu stänkern!
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiss ist die Vollkommenheit unerreichbar.
    Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten.
    Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.

    (Antoine de Saint-Exupéry)

  3. #63
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    Zitat Zitat von Nekochan Beitrag anzeigen
    Tolle Idee, woanders zu stänkern!
    wo ist eigentlich dein thread? stänkermeisterin.

  4. #64
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    Zitat Zitat von Mrs. Pepper Beitrag anzeigen
    Ich sehe es im übrigen auch nicht so, dass dieser Thread zum Streiten eröffnet wurde. Diskussionen über solche Themen und Erfahrungsaustausch sind sinnvoll. Es gibt nämlich im Netz ganz schön viel ungefiltertes Lesematerial darüber.
    Ich finde es wichtig Dinge zu hinterfragen und auch mal den Realitäten ins Auge zu sehen.

    Deshalb bin ich nun auch auf die Meldungen gestossen, die ich gesucht habe. Damit kommen wir der Differenz bei meinem Versuch einer statistischen Erhebung zu gynäkologischen Karzinomen deutlich auf die Spur. Denn da gibt es einige.

    Laut AOK, dem größten Versicherer Deutschlands, wird die Hitliste der gynäkologischen Krebsarten vom sogenannten Gebärmutterschleimhautkrebs angeführt.
    Dabei ist Gebärmutterschleimhautkrebs laut AOK fast doppelt so häufig wie Gebärmutterhalskrebs.

    Während sich Gebärmutterhalskrebs am Eingang zur Gebärmutter entwickelt, wächst der Gebärmutterschleimhautkrebs im Inneren der Gebärmutter.
    Den kann man mit einem Abstrich überhaupt nicht feststellen.
    Die Ursachen für diesen Krebs sind nicht bekannt.
    Man unterscheidet zwei Typen des Endometriumkarzinoms: ein östrogenabhängiges Typ I- und ein östrogenunabhängiges Typ II-Karzinom.

    Bekannte Risikofaktoren:

    [LIST][*]Wenn Frauen bereits an Brust- oder Darmkrebs erkrankt oder bei Verwandten ersten Grades Fälle von Brust- oder Darmkrebs vorgekommen sind.[*]Bei Frauen mit Bluthochdruck, erhöhten Blutzuckerwerten oder Übergewicht.[*]Ebenfalls betroffen sind Frauen, die während der Wechseljahre reine Östrogenpräparate (ohne Gestagen) über Jahre eingenommen haben. (Wenn man bedenkt, dass es bereits 1979 ausreichend Studien gab, die das belegten, könnte ich die Krätze kriegen.) Dafür ist folgender Mechanismus verantwortlich: Normalerweise sorgt Gestagen für eine Auflockerung der Schleimhaut, damit sich das Ei besser einnisten kann. Bleibt dieser „Gegenspieler“ weg, wird die Schleimhaut ständig stimuliert, und es droht eine Entartung der Zellen.[*]Tamoxifentherapie sowie eine vorübergehende Bestrahlungstherapie[/LIST]
    Leitbeschwerden:
    [LIST][*]Blutung aus der Scheide nach den Wechseljahren[*]Zwischenblutungen oder Dauerblutungen bei Frauen über 35 Jahren[*]Blutig-eitriger oder fleischfarbener und übel riechender Ausfluss[*]Blut im Urin[*]Gewichtsverlust[/LIST]
    Nur 10% der Frauen sind unter 40 Jahren. Ein typischer Wechseljahrskrebs, wie eigentlich alle. Meist tritt er im Alter zwischen 50 und 70 Jahren auf.
    Die Prognose hängt stark von der Ausdehnung und vom feingeweblichen Typ ab, die durchschnittliche 5-Jahres-Überlebensrate beträgt etwa 85 %; hat der Krebs bereits den Gebärmutterhals erreicht, sinkt sie auf etwa 50 %.

    Das Zervixkarzinom (auch Gebärmutterhalskrebs) ist einer der häufigsten bösartigen Tumore bei Frauen (in Europa 25 % aller Genitalkarzinome der Frau). Betroffen sind überwiegend Frauen im Alter zwischen etwa 40 und 45 sowie zwischen ca. 65 und 75 Jahren.

    Auch wenn die genauen Ursachen dieser Krankheit noch unbekannt sind, werden für ihre Entstehung Humane Papillom- Viren (HPV) als entscheidende Risikofaktoren angesehen. Diese Viren können unter anderem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden. Humane Papillom-Viren verursachen mehr als 95 % der Krebserkrankungen des Gebärmutterhalses. Allerdings erkranken lediglich etwa 3% der HPV-infizierten Frauen an Gebärmutterhalskrebs.

    Auch der Eierstockkrebs bleibt zunächst häufig im Verborgenen. Es gibt keine gesetzlich vorgesehene Früherkennungsuntersuchung wie beim Gebärmutterhalskrebs.
    Das Ovarialkarzinom ist mit 25 % aller weiblichen Genitalkarzinome die dritthäufigste Erkrankung dieser Art und die führende Todesursache unter den gynäkologischen Tumoren. Jährlich erkranken etwa 8.000 (bzw. 12,8 auf 100.000) Frauen daran, die meisten in einem Alter von über 50 Jahren, doch auch jüngere Frauen können betroffen sein.
    Da der Eierstockkrebs keine Frühsymptome zeigt, wird er in 75 % der Fälle erst erkannt, wenn der Krebs bereits Metastasen innerhalb oder außerhalb des Beckens gebildet hat. Eine Heilung ist in diesen Fällen meist nicht möglich. Die Ursachen für einen bösartigen Tumor der Eierstöcke sind nach wie vor ungeklärt.

    Ein Frühstadium von Eierstockkrebs oder Gebärmutterhöhlenkrebs ist nicht tastbar. Nur mit einer Vaginalsonographie lassen sich durch das (hoffentlich geschulte) Auge des FAs Unregelmäßigkeiten erkennen.
    Hierbei können die Gebärmutterschleimhaut sowie die Eierstöcke beurteilt werden.
    Die Bestimmung des Tumormarkers CA-125 kann einen zusätzlichen Hinweis auf eine Tumorerkrankung geben. Eine eindeutige Diagnose ist beim Eierstockkrebs jedoch nur mithilfe einer Laparaskopie (Bauchspiegelung) oder einer Laparotomie (Bauchschnitt), möglich.

    Das Vulvakarzinom ist ein bösartiger Tumor der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane und macht ca. 4-5 % aller Genitalmalignome aus. Die jährliche Neuerkrankungsrate beträgt ca. 1,5 von 100.000 Frauen. Das durchschnittliche Alter liegt bei 70 Jahren, allerdings wird das Vulvakarzinom inzwischen immer häufiger auch bei jüngeren Frauen im Alter von ca. 35 bis 40 Jahren diagnostiziert. In 60 % der Fälle sind bei dieser Krebsart die äußeren Schamlippen betroffen, seltener die kleineren Schamlippen und die Klitoris.
    Die Ursachen dieser Krebsart sind noch weitgehend unbekannt.

    Das Vaginalkarzinom ist mit 1-2 % aller gynäkologischen Malignome ebenfalls eine eher seltene Krebsform, bei der sich der bösartige Tumor im Scheidengewebe befindet. _ Pro Jahr sind ca. 0,7 von 100.000 Frauen neu betroffen. Betroffen sind vor allem Frauen im Alter zwischen 60 und 65 Jahren.
    Auch die Ursachen des Vaginalkarzinoms sind weitgehend ungeklärt.
    Ein erhöhtes Risiko tragen auch Frauen, deren Mütter während der Schwangerschaft zur Verhinderung einer Fehlgeburt mit dem Medikament DES (Diethylstilböstrol), einem synthetischen Östrogen, das 1971 verboten wurde, behandelt worden sind.

    Das Uterussarkom stellt mit einer Häufigkeit von 0,67 pro 100.000 Frauen über 20 Jahren eine seltene Krebsform dar. Hier wachsen die Krebszellen in der Muskulatur oder anderen Geweben der Gebärmutter. Für gewöhnlich entsteht das Uterussarkom nach der Menopause.

    Die Ursachen für das Uterussarkom sind noch nicht völlig geklärt. Ein erhöhtes Risiko tragen Frauen, die im Beckenbereich mit hoch dosierten Röntgenstrahlen behandelt wurden (externe Strahlentherapie). In weniger als 1% der Fälle entarten ehemals gutartige Myome (Muskelzellgeschwülste), die bei jeder dritten Frau ab 35 Jahren vorkommen, zu bösartigen Tumoren.

    Die meisten Infos wurden der Seite http://www.curado.de entnommen.

    So. Das wars. Wie man beim Durchlesen gut bemerken kann, sind die anderen Krebsarten viel tückischer als Gebärmutterhalskrebs. Die Chance sie frühzeitig zu entdecken ist gering und zudem sehr stark davon abhängig wie gut der FA geschult ist.

    Und auf die passt dann auch Ninas Aussage: ich kenne nur Frauen, die es nicht überlebt haben.

    Es hat doch eindeutige Nachteile eine Frau zu sein.

    Männer können als geschlechtsspezifischen Krebs "nur" den Prostatakrebs bekommen. Und der entwickelt sich so träge, dass die Männer häufig genug versterben, bevor er ausbricht, denn der Häufigkeitsgipfel liegt jenseits des 70. Lebensjahres.

  5. #65
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    Hallo,

    Ich habe nun auch eine Frage zu der Häufigkeit einer Untersuchung bzw. eines Abstriches. Meine Ärztin hat mir ein Heftchen mitgeben, wo man sich halbjährlich einen Stempel geben lassen kann, dass man die Untersuchung wahrgenommen hat.
    Sie meinte einmal pro Jahr ist eine Untersuchung auf jeden Fall notwendig und sinnvoll. Ich habe nun auch gelesen, dass es auch nur jährlich von der Kasse bezahlt wird.
    Bis jetzt musste ich aber noch keine Zuzahlung leisten obwohl ich halbjährlich gehe. Das wundert mich gerade etwas. Geschenkt bekomme ich ja sicher nichts......
    Wie oft geht ihr denn durchschnittlich?
    LG
    Leben ist das was passiert während man etwas anderes plant.

  6. #66
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    ein kleiner schubs :-)
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  7. #67
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    Ich rege in diesem Zusammenhang dringend eine Diskussion zum Thema Zweiklassenmedizin an. Ein Gutes hat die GkV aber auch, da wird weniger unnötig an einem herum geschnippelt.
    Liebe Beauties, wer eine private Frage oder ein Problem auf dem Herzen hat, kann sich gerne jederzeit per PN an mich wenden. Ihr bekommt meine ehrliche und direkte Meinung zu eurer Frage oder eurem Problem. Eure PN behandele ich streng vertraulich.

  8. #68
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    Zur Frage, was bezahlt die Kasse. Ich geh mindestens einmal im Jahr zum Frauenarzt, in den letzten Jahren aber im Schnitt mindestens dreimal im Jahr, weil immer mal was abzuklären ist. Mein Arzt macht jedes mal das volle Programm mit Abstrich und Vaginalultraschall, und ich habe das noch nie bezahlen müssen. Wobei doch Vaginalultraschall gar nicht zu den von der Kasse bezahlten Vorsorgeuntersuchungen zählt, sondern regulär nur im Falle eines Verdachtes oder Abklärung eines anderen Befundes übernommen werden sollte.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  9. #69
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    Zitat Zitat von Mrs. Pepper Beitrag anzeigen
    @ Darcie: Man sollte sowieso hinterfragen, was nötig ist und was nicht und sich da sowieso nicht allein auf einen Arzt verlassen, gerade beim "Schnippeln", falls Du damit eine OP oder sonstigen chirurgischen Eingriff meinst Man kommt als kritischer Patient ganz schnell dahinter, welcher Arzt mehr als nötig an einem verdienen will und bleibt dem fern (wenn man vernünftig ist).
    Damit machst du dich zwar nicht beliebt bei den Ärzten, aber ich find es gut. Auch wenn Du meine Tipps ablehnst - und somit auch mich persönlich Alles Gute Der Pendler

  10. #70
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    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    Auch wenn Du meine Tipps ablehnst - und somit auch mich persönlich
    Sorry, auch wenn das nicht an mich gerichtet ist, aber diese Aussage ist ja wohl gequirlte Hühnerkacke.

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