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Thema: habt ihr schon mal den job geschmissen?

  1. #1
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    Standard habt ihr schon mal den job geschmissen?

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    hi,

    aufgrund von deelite´s thread, würde es mich mal interessieren, ob und warum ihr den job geschmissen habt??????


    bei mir wars so:
    ich habe bürokauffrau gelernt (habe die lehre durchgezogen, obwohl es mir mit der abteilung sehr schlecht ging), aber hauptsache ich hatte dann einen abschluss.

    was mir jetzt schon erschreckend auffällt, viele jugendliche halten ja nicht mal ihre lehre durch, und hören mitten drin auf, aber eher aus fadenscheinigen gründen wie - das hat mir nicht gefallen *G*


    ich hatte dann später ca 5 jahre einen leitungsposten für eine abteilung -obwohl ich eine vorgesetzte ( so eine furie die ständig unter stimmungsschwankungen gelitten hat) gehabt hätte *G* - nur mit dem unterschied dass sie voll abkassiert hat und ich mich jedes jahr um mein geld streiten habe müssen (sprich ich habe leute eingeschult, habe geschaut dass die aufgaben und arbeiten erledigt wurden, STRESS+überstunden ohne ende)

    nach 5 jahren hat mein gehirn dann endlich auf NEIN so geht es nicht weiter geschaltet

    ich konnte abteilung wechseln und jetzt geht es mir sehr gut -tolles klima -klasse chefin - normale arbeit+wenig überstunden. ja sowas gibt es anscheinend noch auf der welt!!!

    wie sind eure erfahrungen? würdet ihr trotz hohem gehalt so eine arbeit mit dauerstress+ständigen überstunden machen?


    ich konnte für mich einige erfahrungen fürs leben mitnehmen sprich mich haut so schnell nichts mehr um -aber es ist wirklich traurig, das einem vorgesetzte so ein leben auch sehr schwer machen können, obwohl die arbeit ja nicht so schlecht wäre und man die überstunden sogar in kauf nimmt.

    für mein weiteres leben weiss ich - dass ich NIE wieder so arbeiten würde!!!!

    lg
    seren

  2. #2
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    Hallo,

    Ich verdiene für mein Alter wirklich überdurchschnittlich gut. Da bekommt die Firma aber auch das Rund um Sorglos Paket, mit Arbeiten am Wochenende, Feiertagen, Urlaub wann immer es anfällt. Habe extrem viel Stress und die Verantwortung wurde auch immer mehr. Habe vor kurzem 3 Mitarbeiterinnen bekommen. Diese Position wird morgen von mir gekündigt , ich hab ein Angebot, das noch besser bezahlt ist, wo die Arbeit aber weniger ist und die Freizeit mehr.

    Dennoch bin ich dankbar für die Zeit in der derzeitigen Firma und hab mich bewusst dafür entschieden, weil es einerseits ein Sprungbrett war und andererseits hat es mir gezeigt wie man mit extremen Stress, Druck und Enttäuschungen zurecht kommen kann. Ich bin in der Position sehr gewachsen. Man darf aber nie vergessen, irgendwann verbrennt einen das und man muss wissen wann es wieder Zeit ist für ein Privatleben. Die Bezahlung war dabei eher als Schmerzensgeld zu sehen .

    Um die Fage zu beantworten ich würde für Geld Dauerstress und unbezahlte Überstunden in Kauf nehmen. Da muss aber ein Ziel dahinter stehen denn man muss sich nichts vormachen, angenehm ist was anderes.

    Sicherlich muss man auch sehen wo bei einem die Prioritäten liegen. Steht Familie und Freizeit über allem wird noch so viel Geld kein Anreiz sein und will man rasch weiterkommen und kann Entbehrungen auf sich nehmen, wird mans vielleicht eher tun. Ist halt auch Typsache.
    Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
    Stanford: Charlotte has a thing for Crabtree & Evelyn potporri.
    ~~ein Moment an dem ich mich persönlich ertappt fühlte :-D ~~

  3. #3
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    hi miss b.,

    bleibst du in wien oder ziehst du wieder zurück?

    lg
    seren

  4. #4
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    ich bleibe in Wien.
    Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
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    ~~ein Moment an dem ich mich persönlich ertappt fühlte :-D ~~

  5. #5
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    Bis jetzt noch nie, obwohl ich schon mal kurz davor war. Ich habe mich dann aber wieder gesammelt, habe mir was anderes gesucht und habe dann erst gekündigt.

    Da es mein Ziel ist mich bei jedem Jobwechsel zu meinen Gunsten (bessere Konditionen, bessere Position, mehr Chancen oder mehr Freizeit) zu verändern halte ich durch, bis es paßt. Einfacher für die persönliche Freiheit ist es sicher, wenn man einfach den Mut hat, den Hut draufschmeißt und sich dann umsieht. Dafür bin ich leider zuviel Sicherheitsmensch.

  6. #6
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    Ich denke, es ist sicher besser, etwas in der Hinterhand zu haben, bevor man einen Job schmeißt. Aber es kommt auch darauf an, wie groß der Leidensdruck ist. In meiner Firma haben wir auch einen recht unerträglichen Chef, aber das Kollegenteam ist super. Dadurch läßt es sich ganz gut aushalten.

    In meinem Job habe ich immer wieder Zeiten, in denen ich ganz schön ackern muss. Dafür gibt es aber auch Phasen, in denen ich dann die Überstunden abbummeln kann. Bezahlt werden sie leider nicht.

    Viel Geld verdienen ist sicher schön, doch dafür muss man sich in vielen hochdotierten Positionen sehr stark einbringen. Durchgearbeitete Wochenenden gehören da oft dazu. Wenn man aber Kinder hat, ist das gar nicht so leicht. Klar, man kann alles gut organisieren. Gute Betreuungsmöglichkeiten finden ect. Aber ich hätte dann das Gefühl etwas zu verpassen. Lieber nehme ich Geldeinbußen in Kauf, wenn ich dafür zeitlich relativ geregelt arbeiten kann.

    Habe gerade das Gefühl, vom eigentlich Thema abgekommen zu sein. Sorry.
    Verliebt in Mr. Miez.

  7. #7
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    oje... ich hoffe, ich nerve euch nicht allzu sehr mit meinen Geschichten

    aber das muss momentan einfach gelegentlich raus

    zum Thema:
    aktuell bin ich ganz kurz davor, ich reiße mich nur immer wieder zusammen, aber so langsam wird es unerträglich.
    ach ja, viel verdienen tu ich leider auch nicht. und selbst wenn es so wäre, kein Geld der Welt ersetzt meine psychische + physische Gesundheit

    ja, und ich hab mal einen Neben/Kellnerjob geschmissen, weil der Chef, mit dem ich eigentlich befreundet war, mich auf schlimmste Art und Weise abgelinkt hat.
    als ich das erfahren hatte, hab ich mitten im Hochbetrieb meine Jacke angezogen, wortlos und hocherhobenen Hauptes das Lokal verlassen

    einen Tag später hatte ich einen neuen Nebenjob in meiner Lieblingskneipe und dort eines der nettesten Teams meines Lebens, inklusive der Chefs.

    vielleicht sollte man manchmal einfach ein wenig mutiger sein... *grübel*

  8. #8
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    Ich hätte beinahe, habe aber nicht.
    Man muß wirklich mutiger sein, aber das Leben kostet soviel Geld. Ich habe mich nicht getraut.
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  9. #9
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    Ich hab mal einen "Job geschmissen" allerdings mit ner ordentlichen Kündigung ohne einen neuen Arbeitsplatz zu haben.
    Kleiner Betrieb mit sehr interessantem Aufgabengebiet aber nem Firmeninhaber der gern mal nachmittags zur Arbeit kam, bis Mitternacht blieb und meinte die Angestellten müssen dann auch so lange bleiben. Nein danke. Dazu sein Gehabe von ihm "solange ich Ihr Chef bin müssen Sie eh nach meiner Pfeife tanzen". Nein, muss ich nicht und schon gar nicht muss ich von morgens 10 bis abends 22 Uhr da sitzen oder länger nur weil er da grad seine Arbeitszeit so einrichtet. Ansonsten hat er auch so den "Großkotz" raushängen lassen Marke "mein Betrieb ist hier Hauptarbeitgeber im Ort und ich bin Gott".
    Ich hab mir das kurzfristig mal "angetan" und dann war es das für mich. Hab meine Kündigung geschrieben, ihm vorgelegt mit der Bitte diese sofort zu unterschreiben. Und da ich noch in der Probezeit war ging das fix zu gehen.
    Seine Worte waren dann "ich werde schon dafür sorgen daß Sie hier kein Bein mehr auf die Erde bekommen". Dachte er. Kurze Zeit später hatte ich einen Arbeitsplatz bei einer anderen Firma.

    No risk no fun

    VG
    Sun

  10. #10
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    Ja, ich habe meine erste Ausbildung hingeworfen. Ich war ganze 2 Monate in diesem Laden und habe mich nur demütigen, beleidigen und beschimpfen lassen müssen. Ich bin ja blutige Anfängerin gewesen, bin artig und fleißig und hatte mir weiß Gott nichts vorzuwerfen. Aber ich war da, ich habe Fragen gestellt und Fehler gemacht. Und alleine meine Existenz war Grund genug, mich nieder zu machen.

    Eines Morgens, nach vielen Bauchschmerzen, habe ich mich krank schreiben lassen und mir innerhalb 2 Wochen eine neue Ausbildungsstelle gesucht. Erst war ich traurig, nicht meinen Wunschberuf lernen zu dürfen, aber jetzt, im letzten Lehrjahr denke ich, es ist alles gut so, wie es war.
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

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