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Thema: wie geht das Leben jetzt weiter?

  1. #31
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    Das Leben geht weiter, Melli - ganz sicher...Auch wenn Du Dir das derzeit verständlicherweise nicht vorstellen kannst! Irgendwann wird der Schmerz weniger; die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber einige...

    Es tut mir unendlich leid für Dich und Deine Mutter - da fällt mir auch gerade nicht mehr ein, was ich Dir sagen könnte, weil im Moment einen Tag nach dem Tod Deines Vaters, jedes weitere Wort fehl am Platze ist!

  2. #32
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    Liebe Melli, mein aufrichtiges Beileid.
    Der Schmerz wird mit der Zeit weniger werden, auch wenn Du das jetzt noch nicht glauben kannst. Ich wollte es auch nicht glauben, als mein Vater starb.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft.
    Liebe Grüße, Mathilda
    "Das hier... ist von Mathilda."

  3. #33
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    Jetzt habe ich endlich mal etwas Kraft gefunden, euch für eure lieben und aufbauenden Worte zu danken. Es tat gut, all das zu lesen, es ist ein kleiner Trost. Ja, ich glaube daran, dass es mir irgendwann besser gehen wird. Momentan kann ich es mir zwar noch nicht vorstellen, aber es wird sicherlich irgendwann mal so sein.

    Am Dienstag ist die Beisetzung, ich habe richtige Angst davor. Schaffe ich das?
    Einen Tag später ist Weihnachten, es wird schrecklich werden.

    Sehr oft am Tag muss ich weinen, mir tut der ganze Körper weh, mir ist schlecht, ich kann nicht essen, nicht schlafen.
    Mein Freund und mein Sohn sind immer da, und das tut mir sehr gut. Irgendwann wird es mir besser gehen. Daran glaube ich fest.

  4. #34
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    Mein Beileid Melli.
    Ja, das mit der Beisetzung wirst Du schaffen. Die Frage ist nur wie. Für mich war die Beisetzung meiner Mutter vor knapp 5 Jahren wie ein schlechter Traum. Für mich war es eher so, als wäre ich eine Außenstehende die sich selber dort sieht. Das ganze Prozedere lief an mir vorbei obwohl ich mitten drin war. Es gab keine Zeit zum Durchatmen. Die hatte ich erst am Abend zu Hause und da war ich froh daß ich mich so richtig bei Mr. S. ausheulen konnte.



    Obwohl sie im KH war hätte ich mit allem gerechnet, nur nicht mit ihrem Tod. Ich wollte mich auch nicht an dem Tag an dem sie verstarb mit der Auswahl eines Sargs beschäftigen, geschweige denn mit der Auswahl des Hemds, des Kissens und der Decke. Ich wollte einfach nur meiner Trauer nachgehen. Die Zeit wurde mir nicht gewährt. Leider. Danach stand sofort das Gespräch mit dem Pfarrer an bzgl. der Gestaltung der Trauerfeier etc. Nach der Beisetzung dann noch Formalitäten, die Wohnungsauflösung etc.
    Für mich eine schlimme Zeit und die möcht ich so schnell nicht wieder durchleben.

    Es wird irgendwann besser, die Lücke jedoch bleibt Und der Schmerz über den Verlust ist auch geblieben.
    Das Leben geht weiter, aber auch das in einer anderen Form

    VG
    Sun
    Geändert von Exuser3 (21.12.08 um 14:40:07 Uhr)

  5. #35
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    Ich möchte euch auch herzlich danken für eure lieben Worte.
    Bin ja Mellis Schwester.
    Mir hat sehr viel Kraft gegeben, was ihr geschrieben habt. Es gibt einem Hoffnung, wenn so viele Menschen dies schon irgendwie überstanden und verkraftet haben. Danke!

  6. #36
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    Liebe Melli,
    mein Beileid! Geh zu Freunden und rede dir alles von der Seele - das befreit etwas.
    Tu dir was Gutes.

    Bald wird es schon besser sein.

    Alles Gute für dich!

  7. #37
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    Liebe Melli, liebe Lillie,

    mein aufrichtiges Beileid! Ich wünsche dir nun Kraft und Zuversicht, die schmerzliche Zeit zu überstehen.
    Ich kann dir keinen wirklichen Rat geben, mir wurde noch kein sehr eng stehender Verwandter genommen. Aber natürlich kenne ich Schmerz und Trauer. Immer dann gibt mir Gott Halt. Es geht mir besser, wenn ich bete. Es lohnt sich auch nur ein einziges Wort an den Herren zu wenden, es kommen 1000e Gesten zurück.

    Ich schließe mich den anderen an, die Gewissheit, dass der Schmerz kleiner wird mit der Zeit, sollte dir einen Funken Hoffnung geben.
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

  8. #38
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    Als mein Vater vor nunmehr 13 Jahren an Krebs starb, hatte ich das Gefühl, die Welt wär entzwei. War sie wohl auch (die persönliche). Man findet sich nur schwer zurecht - am Anfang. Es ist, wie es ist, und wir können es nicht ungeschehen machen. Aber wir können die Sachen die unerledigt sind vollenden und versuchen die Lücke durch uns selbst zu schließen. So lange dein Vater in deinem Gefühl nicht vergessen ist, solange ist er bei Dir.
    Alles Sichtbare hat ein Ende, aber das Bewußtsein bleibt. Und wenn die Beisetzung ist, denke daran, es ist nicht dein Vater der beigesetzt wird, es ist sein Körper, die Hülle seiner Seele. Die Seele deines Vaters steht direkt neben dir und umarmt dich, du bist ein Teil von Ihr und nicht allein. Du bist sterblich deine Seele nie. Es tut furchtbar weh, und ich wünschte jemand könnte dir den Schmerz nehmen.

    Ich habe jetzt einen Ahnenplatz an unserem Tisch für all diejenigen eingerichtet, die nicht mehr persönlich bei uns sein können. Mir hilft die Vorstellung, daß sie eigentlich nicht gestorben sind.

    Mit dem Gedanken an dich, und alle die einen lieben Menschen verloren haben.
    Alles Gute Der Pendler

  9. #39
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    Standard Dienstag

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    Zitat Zitat von Melli77 Beitrag anzeigen
    Am Dienstag ist die Beisetzung, ich habe richtige Angst davor. Schaffe ich das?
    Einen Tag später ist Weihnachten, es wird schrecklich werden..
    Heute ist Dienstag der 23.12.2008

    Ich habe heute oft an Dich gedacht .... Ich hoffe es geht Dir jetzt (den Umständen entsprechend ) gut ? Du hast es geschafft ! Auch, wenn alles so schlimm für Euch ist, wünsche ich dir, die Tage zu nutzen, in der Famillie Weihnachten Gemeinschaft zu empfinden. Dein Vater ist sicher (gefühlsmäßig) bei Euch. Es wird nicht schrecklich werden, wenn ihr dem Geschehen den Schrecken nehmt.
    Alles Gute Der Pendler

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