Auch wenn der Nationalsozialismus den „Christbaum“ zum „Weihnachtsbaum“ und die ehemalige DDR ihn zum „Schmuckbaum“ ohne christliche Wurzeln umgedeutet hatte.

Die christliche Deutung sieht die symbolischen Wurzeln des Weihnachtsbaums in den im Mittelalter durchgeführten Paradiesspielen, welche am Adam-und-Eva-Tag (24. Dezember) aufgeführt wurden und die den Christgeburts- oder Krippenspielen vorangingen. Diese Spiele sollten den Zusammenhang zwischen dem Sündenfall des Menschen und seiner Erlösung (durch Jesu Geburt) verdeutlichen. Dabei wurde u. a. ein Tannenbäumchen mitgeführt, das zum einen Äpfel als Zeichen des Sündenfalls und auf der anderen Seite die arma Christi als Zeichen der Passion trug. Damit wurde durch den Baum quasi eine Verbindung zwischen dem Weihnachts- und dem Osterfest hergestellt: So wie durch einen Menschen (Adam) die Sünde auf die Welt kam, so wurde die Welt durch eine Person (Jesus) wieder erlöst. Oder von der Seite des Symbols her betrachtet: Der Baum als Quelle des Falls aus der göttlichen Einheit findet seine erlösende Entsprechung im hölzernen Leidens-Kreuz , welches zum Lebensbaum wird.

Der erste echte Weihnachtsbaum ist durch eine Chronik für das Jahr 1605 in Straßburg nachgewiesen.

Und noch viel mehr dazu und zu den heidnischen Hintergründen:
http://www.wunschbaum.de/weihnachtsbaum.htm