Angeregt durch Apia´s Kinderthread....

[Exuser3]

was soll denn auch sonst schuld sein???

nein im ernst. ich finanziere mein leben selbst und nur weil sie sich das nicht vorstellen kann (sie hat 10 jahre nicht gearbeitet sondern war hausfrau) muss sie mir nicht solche dinge in die schuhe schieben.

Schon erschreckend diese Ähnlichkeiten


Ja eben, wer soll sonst schuld sein?? blöde Frage von mir.

Nochmal SORRY für OT

[zebra1971]

Schon erschreckend diese Ähnlichkeiten


Ja eben, wer soll sonst schuld sein?? blöde Frage von mir.

Nochmal SORRY für OT

schuld sind aber wohl unsere männer, die sowas jahrelang durchgehen haben lassen.

und ich plädiere extrem für selbstbestimmung und eigenverantwortung. das sollte man einigen damen mal per einschreiben zukommen lassen.

[Püppili]

Liebe Gesa,

pass auf, dass du deinen Wunsch nicht am Ende aus den Augen verlierst, wenn du sagst "irgendwann ein Kind". Meiner Freundin ist es so gegangen: der Mann hat ihr ziemlich klar gesagt, dass er keine Kinder haben möchte und sie war so verliebt und hat gedacht, sein Wunsch könnte auch ihrer sein. Und dann kam der Tag, an dem sie sich geoutet hat: nämlich, dass sie immer gehofft hat, er würde sich auch irgendwann an den Gedanken "gewöhnen", mit ihr ein Kind zu haben. Heute ist sie 43 und getrennt und trauert absolut dem Kinderwunsch hinterher, weil die Männer, die sie nun kennenlernt, entweder schon Kinder haben und keine mehr möchten oder überhaupt keine Kinder haben möchten. Aber jetzt noch einen zu finden, der spontan sagt: du bist die Frau für mich, mit der ich Kinder haben möchte, das ist wie ein 6er im Lotto. Sie ist totunglücklich darüber und bedauert, nicht eher diese Beziehung dran gegeben zu haben, nämlich an dem Tag, an dem sich herausstellte, dass da zwei verschiedene Lebensvorstellungen vorliegen.

Ich wünsche dir alles Gute!

[Nicht_der_Papa]

Hier wird es ja auch immer schöner.
Darcie, wenn man keine Ahnung hat............
Und wenn es hier um Egoismus geht, dann betrifft das beide gleichermaßen.

So wie ich es verstehe gab es Zeiten, wo der Mann gerne noch ein Kind mit Gesa gehabt hätte. Da wollte sie noch nicht. Mittlerweile ist er aber aus unterschiedlichen Gründen zu dem Schluss gekommen, dass das Thema für ihn mittlerweile beendet ist.

Man muss sich nichts vormachen. Er hat sich im Auto ohne jeglichen Entscheidungsdruck selbständig klar dagegen ausgesprochen.
Er hat jetzt keine Lust mehr das alles noch mal von vorne mitzumachen, sich wieder für viele Jahre einzuschränken, ist mittlerweile froh wie groß sein Sohn schon ist, überlegt sicher auch das er bald 60 ist bis dieses Kind dann erwachsen wäre.
Er hat festgestellt, dass er jetzt eigentlich keinen Kinderwunsch mehr hat und das kann ich gut verstehen.

Auch unter Druck zu einer anderen Aussage hat er sich eindeutig verhalten

Er hat in den Raum gestellt, das seine Entscheidung negativ ausfallen könnte und das der "Anfang vom Ende" sein könnte. Er müsste sich darüber viele Gedanken machen und könne keine Spontanentscheidung treffen aber grundsätztlich ist er bei seiner Meinung geblieben bzw. hat diese noch verstärkt, das er eine weitere Vaterschaft eigentlich eher nicht mehr möchte.

denn für mich ist das ein sehr klares (Anfang vom Ende), wenn auch indirektes, nein. Aber was soll er auch machen. Er will sie ja eigentlich nicht verletzen und nicht verlieren.

Er hat klar nein gesagt und sie sagt klar, ich will aber trotzdem noch. Du hast es doch auch immer gewollt.

Es ist sein Recht, sein Leben leben zu wollen, wie er sich das vorstellt und zu sagen- ich will jetzt nicht mehr.

Ich kann auch verstehen, was Gesas Problem ist.
Und es ist ihr Recht, ihr Leben leben zu wollen, wie sie sich das vorstellt und zu sagen- ich will es in ein oder zwei Jahren probieren.

Natürlich hat das die ganze Situation komplett verändert.

Wenn man das Gefühl hat, dass bestimmte Perspektiven des Lebens in der aktuellen Situation nicht mehr gegeben sind, dann muss man sich darüber klar werden, wie man damit zukünftig umgeht.

Und so gesehen ist dies durchaus ein Punkt der den Anfang des Endes einer Beziehung bedeuten kann.

Andererseits wird es eh schon schwierig, dass zeitlich überhaupt noch anderweitig gebacken zu kriegen, wenn man bereits 35 ist.

[Darcie]

Hier wird es ja auch immer schöner.
Darcie, wenn man keine Ahnung hat............
Und wenn es hier um Egoismus geht, dann betrifft das beide gleichermaßen.

Wieso sprichst du mich an?

[gesa1974]

Hallo Gesa,
darf man fragen, ob Ihr schon mal wieder miteinander darüber reden konntet?

Natürlich darfst Du :-)

Gesprochen haben wir darüber bisher nicht mehr. Das Thema wurde eher vermieden. Wir waren 1 Woche im Urlaub und hatten eine wirklich schöne Zeit mit allem Drum und Dran. Nur darüber haben wir nicht geredet, wollte ich auch nicht.

Natürlich ruht das Thema in mir nicht aber ich konnte es erfolgreich zur Seite schieben. Nun gibt es eine Situationsveränderung, die das Ganze grad wieder bei mir aufrührt. Eine Freundin von mir ist schwanger. Sie ist die Frau eines sehr engen Kumpels meines Freundes. Mein Freund wird das morgen in einer Männerrunde vom zukünftigen Vater erfahren. Ich freue mich total für die Beiden, muss aber gestehen, das es mir im Inneren ein wenig mulmig ist. Dafür sind mir unsere Diskussionen darüber noch zu präsent.
Er wird sich ganz bestimmt auch total für die werdenden Eltern freuen und danach ist er eine Woche im Ausland. Das ist bestimmt ganz gut damit er sich vielleicht auch nochmal Gedanken machen kann.
In mir ist wieder einiges aufgerührt worden und nach seiner Rückkehr muss ich mit ihm darüber sprechen sonst lässt es mir keine Ruhe. Ich neige normalerweise dazu, solch unangenehme Diskussionen bis in alle Ewigkeiten aufzuschieben, aber das sollte ich lieber nicht tun.

Rückblickend muss ich sagen, das ich mir schon gut vorstellen kann, das er sich von mir in die Defensive gedrängt gefühlt hat. Er hat so unerwartet negativ reagiert, ich war ja selbst total überrascht darüber.
Kann sein das die Diskussionszeiten und -orte auch völlig daneben waren (Sylvester im Auto, spätabends im Bett).
Ist vielleicht ein blödes Beispiel aber anfangs war er auch total gegen einen Hund. Da hat er sich ähnlich verhalten. Mittlerweile ist er am Verrücktesten von uns allen mit unserem Hundi und ist total froh, das wir ihn haben.
Ich weiss nicht ob ich hier mit meiner Einschätzung richtig liege und ich will ihn auch nicht zu "seinem Glück zwingen". Aber ich habe noch die Hoffnung, das er eigentlich garnicht gegen ein Kind ist sondern ihn die ganze geballte Thematik nur total überfordert hat.

Echt blöd, je mehr ich darüber nachdenke desto mehr Bauchschmerzen bekomme ich grad wieder.

[Exuser3]

Gesa, mag sein daß er sich in die Defensive gedrängt gefühlt hat. Die Zeiten und Orte waren ja auch nicht grad die, die ich persönlich auch als Frau für jede Diskussion als angebracht halte. Egal bei welcher Thematik da blocke ich persönlich auch ab. Eine Diskussion jeglicher Art braucht einen anderen Rahmen. Nicht immer einfach zu schaffen und schon gar nicht wenn einem das Thema wirklich wichtig ist und man jetzt und hier drüber sprechen will. oftmals ist es besser es zu vertagen.

Den Vergleich mit dem Hund find ich schon recht haarsträubend für mich persönlich. Das ist nicht gleichzusetzen und da geb ich Dir recht: es ist ein blödes Beispiel.
Ein Hund bedeutet auch eine Verantwortung und das auch über Jahre.

Die Frage der Vaterschaft seh ich da ganz anders gelagert. Ich kann seine Position sehr gut nachvollziehen. Irgendwann will der eine oder andere Mann einfach kein Kind mehr. Auch wenn er sich anfangs dazu mal anders geäußert hat. Aus welchen Gründen auch immer.Selbiges gilt auch für Frauen. Auch diese Konstellation gibt es in einer Beziehung.

Es ist dann wirklich so wie N_d_P es gepostet hat daß sich unter Umständen die Frage stellt: möchte man (beiderseitig gesehen) die Beziehung unter der Fragestellung weiterführen? So schön wie sie auch sein mag. Der Mann wird nicht wirklich glücklich sein wenn er nochmal Vater wird zumal wenn er es nicht möchte. Auch wenn man dann hofft sobald das Kind da ist oder auch schon während der Schwangerschaft wird sich das ändern. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob sich dies nicht auch später dem Kind gegenüber auf die eine oder andere Art und Weise äußern würde.

VG
Sun

[gesa1974]

Das Beispiel mit dem Hund habe ich genannt weil er bei dem Thema auch nicht direkt JAAAA geschrien hat sondern 1000 Kontra-Argumente hatte. Daran erinnert man sich natürlich sofort, auch bei der aktuellen Thematik.

Und bei allem Verständnis Darcie, ich finde es nicht unbedingt selbstverständlich in einer Beziehung, erst darüber zu sprechen und sich oft dazu zu äußern, das man gern nochmal Vater wird und dann nach 2 Jahren Beziehung genau das Gegenteil zu untermauern.
Natürlich kann man eine Entscheidung finden, die Jahre zuvor anders ausgegangen wäre, das Recht spreche ich ihm nicht ab, aber ich hätte trotzdem wenig Verständnis dafür.

[Nicht_der_Papa]

Wieso sprichst du mich an?

Das kann ich dir gerne erläutern.
Vielleicht liest Du dir mal deine Beiträge hier durch. Ich finde sie durchweg in gleichem Maße eine Unterstellung wie eine Unverschämtheit.

Ich für meinen Teil kenne etliche Männer die leiden wie Hunde, wenn ihre Familie/Beziehung kaputt gegangen ist. Und die Art und Weise wie Du diesen Mann hinstellst finde ich einfach nur widerlich. Vielleicht solltest Du mal dein Männerbild korrigieren.

Ich glaube auch nicht, dass irgend eine Frau gezwungen wird, sich mit einem Mann einzulassen, der bereits gelebt und ein Kind hat.

Da hast Du wohl auch nicht richtig gelesen:

Sorry, der Mann ist mit einer 35jährigen Frau zusammen, die keine Kinder hat und sich nie dagegen ausgesprochen hat. Ich denke nicht, dass das Thema seinen Horizont erst vor einer Woche ereilt hat.

Denn dieses Thema war für ihn wohl anfangs so sehr präsent, dass Gesa sich darüber wunderte. Vielleicht hat sie selbst sich damals nicht so ausdrücklich dafür ausgesprochen, dass er sicher annehmen konnte, sie wolle wirklich noch ein Kind mit ihm.

Wie auch immer. Auch dein Beitrag, der diesem Mann seinen sicher gut durchdachten Entschluss (denn wir alle haben lesen können, dass er sich darüber lange Zeit viele Gedanken gemacht hat) als oberflächliche und nicht ernst zunehmende Gründe abspricht, zeigt wenig Respekt.

Zudem ist eine Entscheidung für ein Kind eine tiefgreifende Entscheidung, die das ganze Leben in dem Fall komplett verändert.
Wenn man schon kleine Kinder hat, ist es dagegen kein großer Unterschied noch ein weiteres zu bekommen.
Und so wie man erst spät den Wunsch nach einem Kind haben kann, trifft man auch irgendwann die Entscheidung, dass man mit dem Thema fertig ist.

Ich war mit 35 (vielleicht auch 36) so weit. Alleine das Generve der Kinder (Baby + 2jähriger) meiner Freundin haben damals ausgereicht, dass ich mir gesagt habe, dass brauchst Du wirklich nicht mehr.

[Darcie]

NdP, dass ich DEINE Sicht der Dinge. Und ich habe meine. Was hat das mit Ahnung zu tun? Ich stehe nach wie vor zu jedem einzelnen Posting.