Welcher Unterschied zwischen Fruchtsäurepeeling und Enzympeeling?
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Ein Fruchtsäurepeeling - allerdings in höheren Konzentrationen, ab 20% - wirkt nicht nur oberflächlich, sondern dringt in tiefere Hautschichten ein, bewirkt eine Lockerung der Kittsubstanzen und regt die Haut damit an, neue kollagene Fasern aufzubauen.
Ein Fruchtsäurepeeling ist somit auch nicht nur ein kurzfristiger Schönmacher, sondern sollte als Behandlung über ca. 3 Monate hinweg angesehen werden.
Fruchtsäurepeelings beim Hautarzt haben einen ungepufferten ph-Wert von 0-1 und sollen deshalb nur beim Fachmann durchgeführt werden. Bleibt die Säure zu lang auf der haut, können unschöne nebenwirkungen wie starke Rötungen, Verätzungen bis zu Blutungen die Folge sein.
Frei verkäufliche Fruchtsäurepeelings gibt es auch in hohen Konzentrationen, sind hier allerdings immer auf einen höheren ph-Wert (3 - 3,5) gepuffert. Hierdurch ist die aktion der Fruchtsäure quasi gedrosselt und dringt viel langsamer in die Haut ein, um o.g. Nebenwirkungen zu vermeiden. Das Hautbild verbessert sich bei diesen Heimanwendungen auch enorm, allerdings braucht man etwas mehr Zeit, um die Hautverbesserungen festzustellen.
eine Fruchtsäurebehandlung ist gut gegen Akne, aknenarben und Falten.
Ein Enzympeeling ist die sanftere Alternative zu einem "normalen" Peeling mit Peelingkörnchen, da die Enzyme die abgestorbenen Hautschüppchen sanft ablösen, die Hautoberfläche bleibt intakt und ist danach extrem weich und aufnahmefähig für pflegeprodukte. ein Enzympeeling wirkt nur oberflächlich.
LG
Michaela
