Oh weia, NdP. Gut, dass es glimpflich (abgesehen von den Puddingbeinen und dem Schock) ausgegangen ist.
Ich hoffe, dass Du so etwas nicht mehr erleben musst.
Ein LKW mit Anhänger von DHL hat mir voll die Vorfahrt genommen und ist so auf einem 4-spurigen AB-Stück, wo 2 verschiedene Autobahnen ein Stück zusammen geführt sind (von der anderen Richtung kommend, also der linken AB) auf die ganz rechten Spur gefahren, dass er mich auf den in diesem Bereich zum Glück noch vorhandenen Seitenstreifen (den es ein Stückchen weiter gar nicht mehr gibt) gedrängt hat. Er fuhr dann praktisch plötzlich halb auf meiner Spur neben mir her.
So was habe ich ja noch nie erlebt. Als der 50 Meter vor mir war, hab ich eigentlich erst richtig realisiert, was passiert ist und hatte vorübergehend etwas zittrige Beine.
Wäre das Ganze nur ein Stück später passiert, wäre ich jetzt wohl halb zerquetscht und könnte die Radieschen von unten anschauen.
Da kann ich nur sagen, danke heiliger Vater (und damit meine ich nicht den Papst).
Geändert von Nicht_der_Papa (21.01.09 um 22:47:56 Uhr)
Oh weia, NdP. Gut, dass es glimpflich (abgesehen von den Puddingbeinen und dem Schock) ausgegangen ist.
Ich hoffe, dass Du so etwas nicht mehr erleben musst.
Zum Glück ist es nochmal gut ausgegangen. Du Arme, da hätte ich auch zittrige Knie bekommen.
Kann man gegen sowas irgendwie vorgehen? Du würdest da ja nichts von haben, weil - zum Glück - nichts passiert ist. Aber vllt. überdenkt der werte Herr mal seine Fahrweise.
Geändert von KatinkaRosenrot (21.01.09 um 21:46:14 Uhr)
oh Glück gehabt! ist gut gegangen, das ist das wichtigste
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de
Puh, das sind so Gelegenheiten, bei denen einem klar wird, wie schnell es das gewesen sein kann ... Gut, dass nichts passiert ist.
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar
Komisch, dass du das gerade erwähnst -erst vor einigen Wochen hat mich ein DHL Laster auf der AB so unverschämt und gefährlich genötigt, dass ich mir die Nr. notiert habe und überlegt ihn anzuzeigen (sowas hielt ich noch nie für nötig und ich bin oft unterwegs).
Hab es dann doch gelassen, nachdem der erste Schock vorbei war, aber jetzt ärger ich mich fast ein wenig, vielleicht sind die dazu angehalten so rücksichtslos zu fahren und eine Anzeige hätte nicht geschadet...
Na allerdings. Wo mein Mann erst vor ein paar Tagen gemeint hat, dass er davor Angst hätte, dass mir bei der Fahrerei was passieren könnte. Gerade so als hätte er etwas geahnt.
Der LKW ist dann die ganze restliche Fahrt vor mir gefahren. Das Kennzeichen hab ich mir jetzt wohl für die nächsten 20 Jahre gemerkt.
Vielleicht rufe ich DHL doch mal an und versuche den Fahrer ausfindig zu machen. So wie der die ganze Strecke geheizt ist, hatte er es sicher megaeilig.
Mir ging da so manches durch den Kopf.
DHL vergibt ja sicher auch nur an Speditionen und fährt nicht selbst. Es würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn die Knebelverträge vergeben würden.
Oft ist es bei Speditionen eh so, dass der Chef die Regeln abseits der gesetzlichen Bestimmungen selbst nach den Notwendigkeiten bestimmt. Die LKW-Fahrer sind da letztendlich ziemlich ausgeliefert.
Wenn der Chef z.B. keine neuen Reifen drauf ziehen lässt, kann der Fahrer das seinem Chef x Mal melden und es doch passiert nix.
Er kann auch sagen, dass es gesetzlich vorgeschriebene Pausen und Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt an die er sich halten muss.
Dann wird ihm sein Chef u.U. sagen, dass er die Ladung nach Vertrag zu einem bestimmten Zeitpunkt abholen bzw. bringen muss und ihm egal ist wie der Fahrer das macht. Es warten ja genug arbeitslose Fahrer.
Wird er dann aber von der Polizei kontrolliert, dann muss er auch noch die Strafen aus seiner Tasche zahlen.
Das ist wirklich eine Branche, in der viele ausgenutzt werden.
Obwohl es natürlich auch Idioten gibt, die meinen eine eingebaute Vorfahrt zu haben und wirklich absolut gefährlich überholen etc.
Insgesamt beißt sich das "Hauptsache billig" aber in allen Bereichen mit der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen.
Wie man meinem Beitrag entnehmen kann, habe ich mich also entschlossen den Fahrer nicht ganz schuldig zu sprechen, weil ich nicht weiß unter welcher Belastung er gestanden hat und wie lange er schon ohne Pause gefahren ist. *schulterzuck*
Da hilft wohl nur bei LKWs zukünftig noch besser aufzupassen.
DHL hat (u.a.?) eigene Fahrer, btw.
Dann freue ich mich, dass etwas gefehlt hat.