Ich bin hier schon lange angemeldet und poste auch regelmäßig, aber das hier ist mir einfach so peinlich, dass ich mich unter neuem Namen angemeldet habe

Wir haben uns vor einigen Jahren ein altes Haus gekauft. Ein Faß ohne Boden, wie sich herausgestellt hat. Und wären wir damals nicht so blauäugig gewesen, wäre uns das wohl von vorneherein klar gewesen Diesen Monat konnten wir unsere Kreditrate nicht zahlen. Es war schon ab und zu etwas knifflig, aber irgendwie ging es halt immer. Die Bank zeigte sich sehr verständinsvoll und bat uns, zu überweisen, was eben geht. Gut, grade mal ein Drittel der Rate haben wir zusammengekratzt.

Vorgestern haben wir uns dann dazu entschlossen, das Haus zu verkaufen. Morgen kommt ein Makler. Vorausgesetzt natürlich, wir kommen da irgendwie +- Null bei raus. Da wir eine Menge an dem Haus gemacht haben (neue Fenster, neue Bäder, neue Böden, Fassade erneuert etc.) ist das vielleicht sogar möglich.

Nur... ich fühle mich grade wie ein Versager Ich bin unendlich traurig, weil das Projekt "Häuslebesitzer" gescheitert ist. Fakt ist eben auch, dass ich keine finanzielle Verbesserung in den nächsten Monaten/Jahren sehe, so dass man vielelicht sagen könnte, es ist jetzt nur eine Durststrecke, die man überwinden muß. Jeder Cent geht in das Haus. Es ist groß, es ist toll, aber ist es das wert? Wir können nichtmal monatlich einen Betrag zur Seite packen, um uns vielleicht endlich mal ein neues Sofa zu kaufen.

Ich weiß grad nicht weiter