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Thema: Fernbeziehung .. wie macht ihr das ?

  1. #1
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    Standard Fernbeziehung .. wie macht ihr das ?

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    Tja,

    die alte Choco scheint es dann doch noch mal erwischt zu haben ... ein schnuckeliger Mann ist plötzlich und unerwartet in mein Leben getreten und nistet sich dort gerade nett und bequem ein. Ich bin noch etwas zögerlich u.a. auch deshalb weil er in Bayern wohnt und ich in NRW. Es würde also auf eine Fernbeziehung hinaus laufen.

    Wer von euch hier im Forum hat auch eine Fernbeziehung ? Über eine größere Distanz .... und wie macht ihr das ? Fliegen, fahren, Bahn, wie oft sehen ..... wie oft telefonieren ... und - vor allem - wie sieht es so mit dem Vertrauen aus ???? Bei mir ein wichtiger Punkt .... ich hab da nämlich aufgrund schlechter Erfahrungen so meine Probleme.....

    Also mich würde mal die praktische Seite des Ganzen interessieren.

    Choco

  2. #2
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    Choco, diese Fragen verstehe ich nicht. Die praktische Seite ist doch simpel. Wenn man mit Auto/Bahn hinkommt, dann wechselt man sich ab. Mal besucht der eine den anderen und wieder umgekehrt. Da kann man auch ausrechnen, was günstiger ist. Bahncard oder ähnliches vorhanden, Wochenendtarif ausnutzen.

    Wie oft man telefoniert? So oft es einem danach ist. Sicher nicht jeden Tag auf der Arbeit während einer wichtigen Konferenz. Aber ansonsten kann man doch anrufen, wann man möchte, wenn man verliebt ist. Abends vor dem Zubettgehen oder morgens sind doch da die Klassiker.

    Aber die Frage des Vertrauens kann doch keine hier beantworten. Wie willst du eine Fernbeziehung oder überhaupt eine Beziehung eingehen, wenn du kein Vertrauen hast? Das ist doch nicht abhängig von der Entfernung in km. Selbst wenn er Mann in der gleichen Stadt wohnen würde, könnte er dich hintergehen und du ihn. Liebe ist doch auch in erster Linie Vertrauen.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  3. #3
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    Ich versteh die Frage auch nicht. Wie man das macht, von der Logistik her, ist doch klar, oder etwa nicht? Beide Seiten fliegen, fahren oder bewegen sich in welcher Form auch immer in die Richtung des Anderen.

    Die Vertrauensfrage musst Du ganz allein für Dich selbst entscheiden. Es ist da oder nicht, klar kann sich Vertrauen im Lauf der Zeit verlieren. Aber da seh ich die Entfernung nicht als maßgeblich an. Du kannst auch den Glück ins Griff haben,negativ gemeint, mit einer Beziehung im gleichen Ort.
    Von daher ist die Frage eh von niemand anderem als von Dir selbst zu beantworten.

    Ich hab sehr lange Zeit in einer Fernbeziehung gelebt. Wir sind geflogen. Die beste Variante um über den Atlantik zu kommen.

    Wie häufig Du telefonierst oder mailst ist auch eine Frage Deines Bedürfnisses bzw ist eine Frage Eures persönlichen Bedürfnisses nach Kontakt.
    Dafür gibt es keine Faustregel. IMHO

    VG
    Sun

  4. #4
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    Liebe Choco, zunächst mal freu ich mich mit dir - unverhofft kommt oft .
    Ich führe seit 7 Jahren eine Fernbeziehung Nordsee-Schwaben, 800 km Distanz. Aus bestimmten Gründen kann weder mein Liebster zur Zeit zu mir ziehen oder ich zu ihm.
    Wir haben jeder eine Bahncard 50 und jedes Wochenende fährt einer von uns 7 Stunden per ICE durch die Republik, jeder Brückentag wird genutzt, jeder Urlaub gemeinsam verbracht.
    Telefoniert wird jeden Morgen, mal am Tage und selbstverständlich zum Gutenachtsagen am Abend, SMS sowieso.
    Wichtig ist, dass man den anderen an seinem Alltag teilhaben lässt, d.h. ihm auch belangloses erzählt und in die Wochenenden nicht die höchsten Erwartungen steckt, sondern auch mal schlechte Laune oder gar einen Streit zulassen kann.
    Natürlich ist eine FB auch eine Belastung, es fehlt einem doch manchmal, auch den Alltag miteinander zu teilen. Andererseits hat es definitiv auch positive Seiten, der Alltag erstickt nicht die Liebe, wie es so oft vorkommt, man freut sich an den Wochenenden sehr aufeinander, genießt jede Sekunde, der Andere ist nicht selbstverständlich. Und in der Woche hat man Sehnsucht, kann andererseits machen was man will (Freundinnen, Sport u.ä.). Ich schließe mich aber Cara an, ohne Vertrauen geht nichts, weder mit 50 noch 500 km Entfernung - es ist die Grundvoraussetzung.
    Es gibt auch Bücher darüber, schau mal bei Amazon. (Liebe auf Distanz z.B.)
    Es ist nicht immer einfach, aber die Alternative wäre, die Beziehung zu beenden - aber diesen Mann halte ich fest, auch auf die Entfernung.
    Alles Gute euch
    Mich steckt man nicht in eine Schublade....ich gehöre in ein Schmuckkästchen

  5. #5
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    Danke Krisja,

    das sind ja mal praktikable Einsichten .... ich wollte ja auch wissen, wie ihr es macht, nicht wie ich es machen soll .... !!!!

    Das mit dem Vertrauen bei mir ist so eine Sache ... er weiß darüber so ansatzweise - nicht im Detail - Bescheid, was mir alles schlimmes passiert ist und es wird etwas dauern, bis ich meine Kopfscheu dahingehend etwas verliere .....

    Ich bin ein sehr kopflastiger Mensch. Ich organisiere gerne alles und zerdenke auch manchmal die Dinge .... er ist so ganz anders und das tut mir gut

    Choco

  6. #6
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    Ich habe zwar nichts zur Fernbeziehung zu sagen, aber es freut mich das Du jemanden gefunden hast

  7. #7
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    Choco - wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Lass Dich darauf ein - warum sollte er dein Vertrauen enttäuschen? Er könnte ja jemand aus seiner Nähe suchen/haben, aber er will DICH!
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  8. #8
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    Zwischen mir und meinem Freund liegen zuweilen 7000 km... Er ist Amerikaner und wohnt noch dort, ist aber als Musiker oft in Europa. Wir führen also nicht die klassische Wochenendbeziehung, sondern sehen uns, sooft sein Tourplan es zulässt. Er ist seit Ende Oktober in den USA, mit dem geplanten Weihnachtsurlaub bei ihm hat es leider nicht geklappt, so haben wir uns seit drei Monaten nicht gesehen und müssen noch einen Monat aushalten.

    Wir haben fast täglich Kontakt, meist per SMS. Wir teilen nicht die kompletten Alltagssorgen, aber die Dinge, die uns wirklich beschäftigen. Ansonsten sind wir beide Menschen, die viel arbeiten und sonst viele Dinge interessant und spannend finden, langweilig ist uns beiden dabei nicht, und ich geniesse mein Leben so wie es ist.

    Er betrachtet mein Haus aber auch als sein Zuhause. Mein Umzug im letzten Jahr war schon länger geplant, es hat aber gedauert, bis ich was passendes gefunden habe. Glücklicherweise war er zu dem Zeitpunkt hier, als ich den Termin zur Wohnungsbesichtigung hatte. Er fand das Häuschen auch schön, hat mir beim Umzug geholfen und mich am Abend des Umzugs über die Schwelle getragen. Er hat viele Dinge hier bei mir.

    Die Vertrauensfrage... Es ist wichtig, mit dem Partner darüber zu sprechen. Und ich habe mir lange Gedanken gemacht, wie ich mit der Frage der Treue umgehen kann. Ich habe festgestellt, dass es mich nicht stören würde, wenn er mal das Bedürfnis nach Körperlichkeit mit einer anderen stillen würde (und ich kann hier auch nicht von betrügen oder fremdgehen sprechen, weil ich mir sicher bin, er würde mich vorher fragen). Und ich bin mir sicher, dass mir ein anderer Mann nicht gefährlich werden kann, weil ich viel zu sehr das Gefühl habe, "sein" zu sein. Und da ich meine ***ualität bislang gut ausgelebt habe, werde ich nicht das Gefühl haben, irgendwas zu verpassen oder nachholen zu müssen. Mein Schatz ist leider gebranntes Kind und hat mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht, insofern ist da bei ihm eine große Sensibilität vorhanden. Seit wir verlobt sind, hat er mir Regeln aufgestellt, was andere Männer betrifft - ihm ist natürlich klar, dass ich mich nicht einigeln kann, sondern mein soziales Umfeld brauche und auch Männer dazugehören, und es ist auch nicht Ausdruck von Misstrauen, sondern von Fürsorge. Ich darf mich also auch mit männlichen Freunden treffen, aber es darf nicht nach einem Date aussehen, also ich darf mich weder zuhause abholen oder nachhause bringen lassen.

    Wichtig ist auch, dass man die Frage bespricht, was mal aus der Beziehung werden soll. Ob mittel- oder langfristig ein Zusammenziehen in Frage kommt und wenn ja, wo.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Krisja Beitrag anzeigen
    Liebe Choco, zunächst mal freu ich mich mit dir - unverhofft kommt oft .
    Ich führe seit 7 Jahren eine Fernbeziehung Nordsee-Schwaben, 800 km Distanz. Aus bestimmten Gründen kann weder mein Liebster zur Zeit zu mir ziehen oder ich zu ihm.
    Wir haben jeder eine Bahncard 50 und jedes Wochenende fährt einer von uns 7 Stunden per ICE durch die Republik, jeder Brückentag wird genutzt, jeder Urlaub gemeinsam verbracht.
    Telefoniert wird jeden Morgen, mal am Tage und selbstverständlich zum Gutenachtsagen am Abend, SMS sowieso.
    Wichtig ist, dass man den anderen an seinem Alltag teilhaben lässt, d.h. ihm auch belangloses erzählt und in die Wochenenden nicht die höchsten Erwartungen steckt, sondern auch mal schlechte Laune oder gar einen Streit zulassen kann.
    Natürlich ist eine FB auch eine Belastung, es fehlt einem doch manchmal, auch den Alltag miteinander zu teilen. Andererseits hat es definitiv auch positive Seiten, der Alltag erstickt nicht die Liebe, wie es so oft vorkommt, man freut sich an den Wochenenden sehr aufeinander, genießt jede Sekunde, der Andere ist nicht selbstverständlich. Und in der Woche hat man Sehnsucht, kann andererseits machen was man will (Freundinnen, Sport u.ä.). Ich schließe mich aber Cara an, ohne Vertrauen geht nichts, weder mit 50 noch 500 km Entfernung - es ist die Grundvoraussetzung.
    Es gibt auch Bücher darüber, schau mal bei Amazon. (Liebe auf Distanz z.B.)
    Es ist nicht immer einfach, aber die Alternative wäre, die Beziehung zu beenden - aber diesen Mann halte ich fest, auch auf die Entfernung.
    Alles Gute euch
    Hallo Krisja,

    darf ich fragen, ob ihr denn eine Perspektive habt, wann es denn mit dem Zusammenziehen mal klappen könnte und wie alt Du bist?

    Ich lebe seit 2 Jahren in einer "Fernbeziehung". Uns trennen nur 110 km, aber ich finde das sehr belastend. Ich hätte mir vorher nie vorstellen können, mit jemand zusammenzuziehen, aber mit ihm kann ich mir das sehr gut vorstellen und das ewige Tasche packen geht mir langsam auf den Keks.

    Ich habe auch keine Lust bis zur Rente zu pendeln und dann erst zusammenzuziehen. Bei uns sind es berufliche Gründe, warum es z. Zt. nicht klappt, eine wirkliche Perspekte gibt es da auch nicht, da er selbständig ist und ich hier einen super Job habe. In der heutigen Zeit ist es ja nicht so einfach was vergleichbares an einem anderen Ort zu finden.

    Die Beziehung beenden möchte ich auf keinen Fall. Ich bin sehr froh ihn zu haben, aber ich bin teilweise sehr unzufrieden, weil ich ihn gerne mehr Zeit mit ihm verbringen möchte. Ich habe früher immer die Leute bemitleidet die nur fürs Wochenende leben und mittlerweile ist es bei mir aus den o. g. Gründen genauso... *seufz*

    Sorry für Threadmissbrauch.

    @ Choco
    Die Vertrauensfrage ist natürlich da. Im Worst Case kann man ja bei einer Fernbeziehung ein Doppelleben führen. Aber das schaffen auch Leute die verheiratet sind und in einem Haus leben, von daher: Einen gewissen Vertrauensvorsprung muss man dem anderen da schon geben
    It's easy to be morose and hard to be happy.

  10. #10
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    Choco, ist es DER Schnuckel?

    Mein Freund un ich haben die ersten zwei Jahre als Fernbeziehung verbracht, inklusive meiner 6 Monate in Mexiko. Vertrauen war nie ein Problem, aber wir sind beide nicht sonderlich eifersüchtig, von daher... Ansonsten haben wir uns mit Wochenenden, gemeinsamen Urlauben, viel Telefonieren und Emails über Wasser gehalten. Geschadet hat es nicht, wir wohnen seit zwei Jahren zusammen und sind immer noch sehr glücklich.
    "Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
    Sophia Loren

    Ay ay ay ay, canta y no llores.

    „El respeto al derecho ajeno es la paz“
    Benito Juárez

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