Das wundert mich nicht.
Und nein, sie halten sich eigentlich fast nie hier auf. Aber das jmd nach Paris fährt und erwartet, dass man ihm/ihr auf Deutsch antwortet ist sehr amüsant.
Naja, schliesslich ist doch bekannt, dass Deutsch nicht Nationalsprache in Frankreich ist?! Aber vllt ist dass einem nicht bewusst, wenn man immer an Urlaubsorten fährt, welche Kneipenmeilen mit "wir sprechen Deutsh" haben
[QUOTE=Sushi;1968037]Wofür ist den Französisch heute noch so wichtig? Ich meine fast das Spanisch nicht nur im Vormarsch ist, sondern Französisch schon den Rang abgelaufen hat.
Trixi sagte doch dass sie nicht weit von Luxembourg lebt. Da ist Französisch schon von Vorteil. Ich lebe auch in Grenznähe, bei uns ist es sehr mau mit Jobs. Ohne meine guten Französischkenntnisse hätte ich nicht diesen tollen Job in Lux bekommen (Englisch spreche ich ohnehin). Es eröffnet ihm definitiv mehr Chancen.
Ich hatte selbst Französisch als erste FS und Englisch als Zweite. Würde ich wieder so machen. Da die französische Grammatik sehr viel umfangreicher ist, braucht man länger, um auf ein vergleichbares Niveau wie in Englisch zu kommen.
Hochwaldelfe
Hallo Hochwaldelfe,
dann wohnst Du ja bei uns um die Ecke . Die Sprachwahl ist jetzt auch entschieden. Er nimmt Französich und dann Englisch. Ja Luxemburg ist da sehr speziell, ohne Französisch läuft da garnichts und nur mit Englisch kommt man nicht weit.
LG trixi
Hallo Trixi,
Wie lustig. Wo wohnst Du genau? Ich in einem OT von Wadern. Arbeite in Lux Stadt. Einkaufen gehen ohne Französisch geht stellenweise gar nicht.
Zu Sushi und Paris:
Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass viele Franzosen sich darum Bemühen, Deutsch zu lernen. Was manchmal peinlich ist, ist dass viele Deutsche in fremde Länder reisen und fest erwarten, dass dort Deutsch gesprochen wird.
Wenn ich mir das "Denglish" heutzutage betrachte, wäre ich froh, unsere Sprache würde so vor Fremdeinflüssen geschützt, wie das Französische. Ist doch einfach grauenvoll.
Gruss,
Hochwaldelfe
Sushi,
das hat sich längst verschoben. In Deutschland nimmt die Zahl der Französischlerner in den Schulen immer mehr ab, in Frankreich die Zahl der Deutschlerner - in den Schulen wie weiterführenden Bildungseinrichtungen - längst wieder zu. Übrigens stehen die südlichen Bundesländer gar nicht so gut da mit der Zahl ihrer Französischlerner.
A+
mafalda
Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)
Ich kann Hochwaldelfe nur recht geben, in Luxemburg kommt man gar nicht weiter ohne Französich. Ich bin Luxemburgerin, spreche also beides, Deutsch und Französich (wobei ich deutsch schwieriger finde)
Also Trixi, da dein Sohn Interesse zeigt am Französischen würde ich das auch als erste Fremdsprache wählen, es eröffnet ihm später mehr berufliche Möglichkeiten. Englisch ist wirklich viel einfacher zu lernen und auch auszusprechen für Deutsche, das hat er nachher schneller drauf als Französisch.
Das ist eben auch mein Eindruck der letzten Jahre, fast alle Kollegen, die ich antreffe sprechen ein par Worte Deutsch, manche sogar sehr gut und die meisten sind Franzosen. Dagegen muss ich sagen, dass ich fast kaum jmd kenne der Französisch wirklich spricht, selbst meine Arbeitskollegen nicht mit wenigen Ausnahmen.
Und ich finde das toll, denn Deutsch ist wirklich schwer zu erlernen und viele finden die Aussprache so un***y