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- ich habe die Beweislast, d. h. wenn der Kollege, der mir den Spruch gedrückt hat, behauptet es wäre nur ein Scherz gewesen (war zwar so formuliert, aber im Grunde hat er genau das gesagt, was ich schon immer vermutet habe und was auch immer unter der Hand mir von männlichen Kollegen bestätigt wurde) und eigentlich ja gar nicht so gemeint... habe ich bzw. die betroffenen Frauen in der Firma keine Chance.
Es ist grundsätzlich eine schlechte Basis etwas zu fordern, weil X es auch hat ( bzw. in dem Fall Y ). Einerseits hat er wahrscheinlich als "Kollege" überhaut gar nicht das Wissen, um das beurteilen zu können und es ist doofer Chauvi-Spruch, andererseits kannst Du ihn natürlich für diesen Spruch gerade stehen lassen. Er wird zumindest in Rechtfertigungsnot kommen. Aber wenn er kein "Entscheider" ist, dann ist das eh Jacke wie Hose. So ein Spruch ist sicher keine Basis.

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- kann der Arbeitgeber es so drehen, dass es sachliche Gründe hat - ja sie sind zwar eigentlich auf der gleichen Stufe wie Herr XY, aber dieser leistet ja de fakto doch noch etwas bessere Arbeit, hat noch Zusatzaufgaben, etc. Wer will das nachweisen? Konkrete Stellenbeschreibungen gibt es bei uns auch nicht...
Ja aber es ist doch an Dir die Qualität, Quantität, den Wert Deiner Arbeit zu "verkaufen". Verhandlungen kannst Du doch grundsätzlich nur auf Deiner Leistung basierend führen und kannst nicht argumentieren "der hat, deswegen will ich auch".

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Mit "geldwerter Vorteil" habe ich mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Es geht konkret um Dienstwagen, die privat genutzt werden dürfen. Diese sind bei 95% der betreffenden Kollegen nicht im Arbeitsvertrag erwähnt, da sie erst im späteren Verlauf des Arbeitsverhältnisses dazu gekommen sind. Und so fährt ein Abteilungsleiter eben einen A4, die vergleichbare Mitarbeiterin bekommt einen Golf.
IST die Mitarbeiterin denn auch Abteilungsleiterin ? Oder ist sie "nur" vergleichbar ? In fast jedem Unternehmen sind gewissen Benefit an Positionen gebunden aber eben an die, die tatsächlich betitelt sind. Desweiteren, weisst Du, ob sie nicht den Golf wollte ? Sie muss ja schliesslich 1% (?) des Neuwerts versteuern/zahlen und möchte vielleicht gar kein anderes Auto ?

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Die eine ist ein Arbeitstier, der o. g. alles egal ist. Sie sitzt an Ihrem Schreibtisch und klotzt rein - alles andere interessiert sie nicht. Schade eigentlich!
Zufriedenheit ist doch eigentlich etwas sehr schönes und ausserdem nerv- und magenschonend

Ich befürchte, um Gesetzeswidrigkeit zu ahnden, da brauchst Du eine bessere Argumentationsbasis. Du kannst anfangen sie Dir zu schaffen, in dem Du um Arbeitsplatzbeschreibungen, Zwischenbewertungen, Jahresendbewertungen, MBO's etc, bittest.

Viele Grüße
Hopi