Ich grüße grundsätzlich auch, ob zuerst oder nicht, ist mir egal.
Es gibt aber zwei Fälle, bei denen ich es hasse, also in der Firma.
1. an rauchenden Personen, die sich irgendwo im Flur rumdrücken, zehnmal täglich vorbeizumüssen, weil die einfach nur dastehen und rauchen. Da mach ich nicht den Grüßaugustbzw. nur äußerst verhalten.
2. wenn ich durch unsere Montagehalle muss. Links und rechts und überall Männer in blauen Arbeitsanzügen, die bestimmt alle nett und freundlich grüßen - aber ich bin EINE, die von denen gegrüßt wird, umgekehrt müsste ich aber 50 Mal in alle Richtungen grüßen und das ist mir definitiv zu blöd.
Wer mich ärgert, bestimme ich.
Ich grüße grundsätzlich immer, egal ob ich die Person nun mag/kenne oder nicht. An einem "Hallo" ist wohl noch keiner zu Grunde gegangen.
In der Arbeit lassen sich diejenigen, die nicht grüßen, an einer Hand abzählen. Aber es gibt sie und ich komme mir jedes Mal vor wie im Kindergarten, wenn jemand starr vorausschauend an mir vorbeiläuft...und lache innerlich, wenn ich dann erst recht freundlich "Guten Tag" sage. Ärgern tu ich mich nicht, es amüsiert mich eher.
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Glücklicherweise ist das bei uns anders.
Es ist ja noch nicht mal unbedingt erforderlich, dass man die Zähne auseinander bekommt, aber zu signalisieren, dass man den anderen wahrgenommen hat, kann man ja erwarten. Also: in die Augen schauen, Kopfnicken, Lächeln - ist niemals zu viel verlangt. Mit verbalen Begrüßungen halte ich mich aber in dem Fall zurück, dass Engegenkommende im Gespräch sind, da mag ich nicht unterbrechen.
Oh ja, da werde ich auch fuchsteufelswild! (bezieht sich auf den Beitrag von LaTania)
Und Mütter mit Kinderwagen, die einem denselben über die Füße fahren, weil sie ganz plötzlich die Richtung wechseln müssen, mich anrempeln und dann noch pampig werden, wenn ich mich beschwere.
Autofahrer, die sich nicht bedanken, wenn man sie einscheren läßt.
Irgendwie fällt mir da plötzlich ganz viel ein ... scheint also normal zu sein![]()
Geändert von Heather (06.02.09 um 11:27:42 Uhr)