Aedes de Venustas von L´Artisan
Jaja, den wollte ich schon ewig mal schnuppern. Vorweg: ich muss nicht über den Atlantik schwimmen für den Duft, aber es ist ein feiner Duft. Kurz nach dem Aufsprühen dominieren auf meiner Haut zwei Noten-eine seifige und eine weihrauchige. Die Seifennote ist recht klar und sauber, ohne zu stechen, der Weihrauch eher hell als gruftig. Im Hintergrund sonnt sich sanft der Gewürzgarten der Herrn Duchaufour mit Kardamom, Myrrhe, einem Hauch Vanille und einem Minzblättchen. Für mich ein "zarter" Duft, mit einer sauberen Würze, aber wenn ich in diese Richting gehen will geb ich ganz eindeutig Jubilation oder Timbuktu den Vorzug.(höre ich da einige aufatmen?)
Byredo Chembur
Auch ein feines Düftchen-ah-welch Erholung nach den beiden gestern! Ein ganz lecker aromatisches Zitrönchen mit einem Hauch Muskat wandelt sich sanft in zarten Weihrauch, mit einem "nach dem Regen in der Tropen"-feeling (was wohl auch an der erdig-kühlen Vetivernote liegt), ich sitze unter einem Holzvordach, lauschend dem Klang der letzten Tropfen....So ein Duft für eine einfach ganz meditative Duftaura
Und morgen begebe ich mich ins alte Ägypten...
Liebe Grüsse!
ja, laut und deutlich *seufz*höre ich da einige aufatmen?
immer wieder schön, dich zu lesen, meine liebe. und der byredo klingt fein nach frühlingdüftchen ...
lg
lora
"Der Duft der Dinge ist die Sehnsucht, die sie in uns nach sich erwecken"
(Christian Morgenstern)
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Ich schließe mich Lora uneingeschränkt an.
Endlich mal wieder Beiträge mit Substanz und Esprit und nicht nur redundante Berichte von der letzten Kaffeefahrt
merci cherie und büdddeeeee, büdddee wieder öfter!!
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Versteht mich bitte nicht falsch: Meine kleine Spitze zielte nicht auf Schreibbegabung oder nicht ab, sondern auf auf eine abnehmende Tendenz was Inhalte betrifft.
Sorry, aber zwischendurch nervt es mich einfach immer mal wieder, wenn sehr oft nur noch shoplinks gepostet werden - dann folgen noch drei *ui die probe muss ich haben* posts und dann wars das. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit persönlichen Beschreibungen/Bewertungen lese ich leider nur noch sehr selten.
Geändert von vestiario (17.02.09 um 14:39:01 Uhr)
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Wäre schade, wenn dies die "Kaffeefahrtenschreiberinnen" hier davon abhält, ihre Beschreibungen zu posten. Es hat halt nun mal nicht Jede hier von uns so eine Schreibe wie Peppi.
@Peppi. Ich hab mich gefreut, nach so langer Zeit von Dir mal wieder so schöne Duftbeschreibungen zu lesen
VG
Sun![]()
Jawoll, - endlich "raucht´s" mal wieder hier, freue mich ebenfalls über weitere Berichte, liebe Frau Peppernuts![]()
Seid ihr wohl brav, Mädels!
So, heute geht´s ins alte Ägypten was bei dem Wetter draußen ganz herrlich ist...und ich habe zwei Düfte, die mich in ganz unterschiedliche Teile Ägyptens transportieren,
Scents of Time, Ankh-Tutankhamen´s Scent of Intirigue:
Ahhh - eine Kreuzfahrt auf dem Nil, ich sitze in einem alten Holzschiff, halte ein Glas frisches Limettenwasser in meinen Händen, und jemand fächelt mir Luft zu, mit einem Fächer, geflochten aus aromatisch-frischen Gräsern. Der Duft soll an Kyphi erinnern, an Räucherwerk, tut er für meine Nase allerdings eher weniger. Unter seiner köstlich zitronigen Frische hat er eine trockene (Treib-)Holznote, und etwas fein Harziges, das entfernt an Räucherwerk erinnern könnte. Ich mag ihn sehr, fragt mich nicht warum, aber ich finde, das ist ein Duft zum "Anlehnen".
Wir verlassen nun das Nilschiffchen und das Sonnenlicht und steigen hinab in die geheimnisvolle Tiefe ägyptischer Grabkammern und Tempel zu:
Arome D´Egypt von Dawn Spencer Huwitz
Weißgewandete Priester in kostbarem Ornat salben den Pharao, Lage um Lage des feinen Leinens wird in kostbare Harze getaucht bevor sein Körper, in Nardenöl gesalbt, damit fest umhüllt wird, in goldenen Schalen brennt süsse Myrrhe...und -das ist nicht übertrieben- genau dieses Bild habe ich vor Augen! Der Duft hat etwas Vertrautes, aber genauer kann ich meinen Finger nicht drauflegen...balsamisch dick, dunkel und warm, honigharzig, wacholdersüß und sehr geheimnisvoll. Vielleicht ist es das Nardenöl, das mich derartig in Verzückung geraten lässt- ich weiß es nicht. Hach, das alte Ägypten, danke Frau Spencer Huwitz, sie haben es in die Flasche bekommen! Und ich oute mich halt an dieser Stelle mal tapfer zur Hedwig Courts Mahler der Duftbeschreibungen.
Und vielleicht ist es prosaischerweise so, dass irgendeiner der Hustensäfte meiner Kindheit genauso "geduftet" hat...das will ich aber nicht wissen!
Liebe Grüsse, ich hab noch mehr...
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