Meine Welt, deine Welt...

[Minerva]

...da liegen Welten dazwischen...
...in meiner Welt gibts das nicht...
...in welcher Welt lebst DU denn...
...das ist nicht meine Welt...

In welcher Welt lebt IHR?
Und ist sie SO anders als die der Anderen?
Ist es wichtig, in der Welt zu leben, in der alle zu leben scheinen?
Und gibt es die allgemeine Welt eigentlich?
Oder lebt JEDER in einer eigenen, keiner versteht im Grunde den Anderen und es fallen nur die auf, die in EXTREM anderen Welten leben?
Und sind im Grunde vielleicht die paar normal, die in extrem anderen Welten leben, und die Allgemeinheit ist "verrückt"?
Müssen die "vielen" an sich und ihrem Weltbild arbeiten, weil sie zu engstirnig sind, oder müssen sich die "wenigen" anpassen lernen, weil die Anderen in der Überzahl sind?
Bin ICH in meiner Welt engstirnig, weil ich die Welt in "viele" und "wenige" einteile?
Aber warum lässt man manche Menschen dann nicht in "ihrer Welt"?

Themen, die die Welt bewegen

Bin neugierig ob jemand eine Antwort drauf weiß

[Bird]

Ich verstehe schon gar nicht, was du uns eigentlich damit sagen willst.

[Cara]

Geh Liebes, war gestern ein harter Abend, oder?

[Isis]

Für jeden ist doch die eigene Welt (oder auch eigene Wahrheit) die richtige

[Schnurpsel]

"Ich lebe in meiner eigenen Welt - aber das ist schon ok so, man kennt mich dort"

[Bird]

Für jeden ist doch die eigene Welt (oder auch eigene Wahrheit) die richtige

Wie? die eigene Wahrheit, es gibt nur eine und das ist meine. Die teiel ich großzügig auch mit euch.

[Minerva]

Ich verstehe schon gar nicht, was du uns eigentlich damit sagen willst.

Warum sind die Menschen so verdammt fixiert auf "ihre Welt" und das was sie als normal betrachten?

[Mäusken]

Warum sind viele Menschen so verdammt zögerlich, ihre eigene Welt zu schaffen? Warum ziehen sich so viele zurück auf "das geht nicht", "das tut man nicht", "das haben wir schon immer so gemacht" oder "hat ja eh keinen Zweck"?

[SiGuenther]

Das liegt am Gehirn. Jeder nimmt die Welt durch seine speziellen Filter wahr, keiner kann sich zu 100% in einen anderen Menschen hineinversetzen. Dass wir größtenteils ähnliche Filter haben, liegt daran, dass wir auf demselben Planeten geboren werden und in ähnlichen Ländern ähnlich erzogen werden.
Aber klar, wer in dieser Hinsicht extreme Erfahrungen macht, befindet sich bestimmt auch in einem ziemlich anderen Lebenskonstrukt.

Und natürlich muss das, was ich sehe und erfahre, für mich "Wahrheit" sein, sonst könnte ich mich ja gleich einweisen lassen.
Ein Onkel von mir hielt sich temporär für Jesus. Das war damals seine Wahrheit. Okay, wir heute wissen, dass sowas durch ein chemisches Ungleichgewicht im Hirn verursacht werden und mit Medikamenten behandelt werden kann. Früher hat man solche "Wahrheiten" anders gesehen.
Wenn er nicht aggressiv herummissioniert hätte, und man in der Lage wäre, mit dem Beruf "Jesus" Geld zu verdienen, hätte man ihn sicher so lassen können, aber ein paar Bedingungen muss man schon erfüllen, um mit in einer Gesellschaft zu leben. Deswegen muss sich aber noch lange keiner dem Lebensbild irgendeines anderes anpassen.

Minerva, wenn dich solche Fragen wirklich interessieren und nicht nur auf diesen Satz rauslaufen:

Warum sind die Menschen so verdammt fixiert auf "ihre Welt" und das was sie als normal betrachten?

Also mit anderen Worten: "Warum sind manche Menschen so penetrant rechthaberisch?", dann lies doch mal ein paar Bücher der aktuellen großen Hirnforscher! Sehr aufschlussreich

[Minerva]

Also mit anderen Worten: "Warum sind manche Menschen so penetrant rechthaberisch?", dann lies doch mal ein paar Bücher der aktuellen großen Hirnforscher! Sehr aufschlussreich

Ja, es interessiert mich wirklich.

Kannst du mir Tipps geben?

Und kennst du gute Bücher zum Thema Wahrnehmung nicht nur der eigenen Welt, sondern der eigenen Vergangenheit, Selbst- und Fremdmanipulation der Erinnerung, Verdrängung und die Forschungen dazu?