Bewerbungsmappe

[rote_Lilie]

Hallo,

ich bin gerade dabei mich für eine Ausbildung zu bewerben und habe soweit alle Unterlagen zusammen und fertiggestellt.
Allerdings weiß ich nicht so genau, wie eine Bewerbungsmappe korrekterweise aussehen muß ? Nehme ich einen Schnellhefter aus Plastik oder Pappe ? Werden die Unterlagen gelocht ? In welcher Reihenfolge kommen die Blätter in die Mappe ? Gibt es ein sogenanntes "Deckblatt" ? Wenn ja, was schreib ich drauf ? Und wo wird das Lichtbild angebracht..Lebenslauf o. Deckblatt ? Wird es draufgeklebt oder mit Büroklammer befestigt ?

Fragen über Fragen...ich hab auch schon kräftig gegoogelt, aber irgendwie steht auf jeder Seite was anderes ?! Hier wird ein Deckblatt empfohlen, auf der anderen Seite wiederum steht, daß man es weglassen soll.

Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen ?
Schon mal tausend Dank im voraus !!!


Viele Grüße von der Lilie


P.S. Ein Vorstellungsthread kommt noch..:-) *versprochen*

[Mascara]

Hallo rote_Lilie!

Ich habe mir zu diesem Zweck von einem Freund ein Buch geliehen, von dem es in dieser Form wohl dutzende gibt. Ich empfehle dir, wenn du keines kaufen möchtest, in einer Bibliothek eins auszuleihen und dich in aller Ruhe zu Hause damit zu beschäftigen, damit du dir darüber klar werden kannst, wie du dich präsentieren möchtest, und damit es wirklich deine Bewerbung wird. Die muß dann nicht spektakulär daher kommen, aber die Empfänger können das sehr wohl sehen, wenn man sich Mühe damit gemacht hat, auch im Sinne von Klarheit, Struktur etc.

Guten Erfolg und lieben Gruß,
Mascara

[Farangis]

Kann Dir nur sagen, wie ich das gemacht hatte:
Deckblatt mit Foto
Anschreiben (nur EINE Seite)
Lebenslauf (auch hier nochmal ein kleines Foto)
Anhang (Zeugnisse etc)

Ich habe allerdings weder ein Foto beigelegt noch aufgeklebt - ich habe das direkt digital in die Dokumente eingebaut und mitausgedruckt. Da hast Du noch bessere Variationsmöglichkeiten. ^^
Ach ja ich hatte so eine Plastik-Klemm-Mappe mit durchsichtiger Front und stärkerem Rückenteil. (Mir wurde immer nahegelegt, ja keine Karsichthüllen zu verwenden und das auch nicht zu lochen.)

Du findest aber auch Anleitungen dafür im Internet, musst nur etwas suchen.

Edit:
Deckblatt: Angestebte Position, Firma, Foto, Anschrift

[sunshine lady]

In dieser Reihenfolge:

* Deckblatt: Berufswunsch, Foto (auf keinen Fall mit einer Büroklammer dranheften, entweder direkt drucken
(gute Qualität!) oder draufkleben. Wenn du es klebst, bitte Name auf die Rückseite), Name, Anschrift
* Anschreiben (wie Farangis richtig geschrieben hat nur eine Seite, Unterschreiben nicht vergessen)
* Lebenslauf (zweites Foto ist nicht nötig, UNTERSCHRIFT nicht vergessen!)
* Die letzten beiden Zeugnisse (kann auch nur eins oder mehr sein, kommt auf das Unternehmen an - findet
man meist auf der HP)
* weitere Anlagen

Die Anlagen werden auf dem Anschreiben zwar erwähnt (ganz unten unter der Unterschrift) aber nicht mehr aufgezählt.

Meistens ist weniger mehr, also wenn du dich nicht gerade als Grafikdesignerin bewerben willst, dann ist jeder Rahmen um das Foto und jede Spielerei mit der Schrift auf dem Deckblatt unnötig und eher negativ.

edit: Ob du eine feste Mappe nimmst oder einen Schnellhefter ist eigentlich egal. Bei einem Schnellhefter würde ich dann aber darauf achten, dass er nicht so billig aussieht und entweder schwarz oder dunkelblau ist. Gut finde ich persönlich auch die von Farangis beschriebenen Klemm-Mappen. Ist aber Geschmackssache.

[Mäusken]

Die Vorstellung, wie eine Bewerbungsmappe auszusehen hat, hat sich im Laufe meiner Berufstätigkeit immer wieder stark verändert. Insofern kann ich Dir nur raten, ein aktuelles (!) Buch heranzuziehen, nicht älter als zwei Jahre.

Im wesentlichen dürfte es aber auf angemessene Vollständigkeit, Klarheit und Struktur ankommen. Spielereien sollte man eher unterlassen, aber ich denke, solange man sich nicht in einer Bank bewirbt, ist die Farbe der Mappe zweitrangig - ich persönlich würde da lieber was wählen, was angenehm heraussticht, vielleicht dunkelrot.

Und jede Seite in eine Klarsichthülle zu legen, war vor 20 Jahren der Standard, wirkt heute aber über-spießig.