Mit dem Rauchen aufhören

[Exuser 25]

Hallo,

seit 2 Jahren rauche ich täglich und es wird immer mehr - so 9 am Tag. Wenn ich Stress habe oder ausgehe, mehr. Vorher war ich jahrelang nur Gelegenheitsraucher. Doch dann kam Stress auf der Arbeit, Ehe-Aus, Umzug, neue Partnerschaft, neuer Job... Es ist einfach viel gewesen.

Inzwischen nervt mich das Rauchen sehr. Haut ist unreiner geworden und außerdem immer so Schmacht zu haben, das nervt mich schon.

Aaaaber... So richtig überzeugt, aufzuhören bin ich irgendwie nicht. Habe mir so eine Tiefensuggestions-CD geholt, aber die wirkt (bisher) nicht. Ich rauche viel, wenn ich genervt oder gelangweilt bin. Und beim Telefonieren - und ich telefoniere oft lang.

Ich möchte mal wissen, wie ihr es geschafft habt, aufzuhören. Ob ihr Tipps für mich habt, wie ich den Willen kriegen kann. Die Nachteile vom Rauchen kenne ich natürlich. Ob ihr es nicht geschafft habt. Bin gespannt

[Exuser 16]

Hallo fettchen,

ich hab aufgehört zu rauchen als wir damals in unsere neue Wohnung gezogen sind. Dieser Rauchgestank hat mich echt angewidert. Und dass ich selbst auch immer so gestunken habe hat mich gestört.
Bei mir ging es von jetzt auf gleich.
Schwierig waren immer die Situationen so z.B. nach dem Essen, zum Kaffee, in Gesellschaft. Ich hab es aber wirklich wirklich wirklich gewollt und wollte mich nicht von so einer blöden Zigarette unterkriegen lassen.
Heute hab ich einen noch besseren Grund, habe zwei Kinder, denen ich das nicht antun möchte :-)

Tipps hab ich keine, ich denke bei jedem funktioniert was anderes. Eventuell musst du dir überlegen wie du deine Langweile anders überbrücken kannst. Beim Telefonieren kannst du ja auch andere Sachen machen ... malen, putzen ..

[Isis]

Wenn Du meinst, neun Zigaretten am Tag sind viel dann lade ich Dich gern mal in mein Büro ein, welches ich mit meinem kettenrauchenden Chef teile

Ich würde es auch gern GANZ lassen, ich rauche jetzt auch nicht sooo viel aber immer jeden Tag und es k*tzt mich an. Ich finde das jämmerlich schwach von mir, speziell weil es eigentlich einen bestimmten Grund gibt, aufzuhören.

Mein Freund raucht seit einer Woche nicht mehr und ich bin sehr neidisch. ich muss allerdings zugeben, dass ich immer noch Angst vor der ominösen Gewichtszunahme habe

Ich wünsch Dir jedenfalls einen guten Lauf dabei, fettchen. Ich bin davon überzeugt, dass es irgendwann auch mal KLICK macht. Ich warte auch noch darauf

[Heather]

Ich habe damals aufhören können, da bei mir kurzzeitig der Verdacht bestand, ich könne Asthma haben.
Während dieser drei Wochen habe ich dann erstmal vor lauter Angst keine Zigarette mehr angerührt, danach wars dann schon fast nicht mehr schlimm.

Bin jetzt 3,5 Jahre 'abstinent' und denke, ich werde es auch bleiben. Mich ekelt dieser Geruch inzwischen sowas von an.
Gewichtszunahme = ja, schon. Habe das aber mit Joggen und gesunder Ernährung in den Griff bekommen.
Es geht einem so viel besser ohne die Fluppen!!!! Und man sieht soo viel besser aus!

[Mathilda]

Ich selbst hab 15 Jahre geraucht, zwei Packungen am Tag waren durchaus drin...

Jeder Exraucher wird nun seinen Weg zum Nichtraucher als den einzig wahren ansehen - meiner war folgender und ja, ich denke es geht nicht anders .
Denn ich bin felsenfest davon überzeugt, dass man es WOLLEN muss, sonst kann man es auch gleich lassen. Ich kenne so viele Menschen, die halbherzig aufgehört haben, um Monate oder auch Jahre später wieder anzufangen. Und ich sehe auch ehrlich gesagt keine Sinn darin, sich zu quälen, weil man eigentlich lieber rauchen möchte. Es ist wie mit allem im Leben, wenn man es wirklich will, klappt es auch. Ich habe von einem Tag auf den anderen aufgehört und es war wirklich NICHT schlimm. Klar, es kamen immer wieder Situationen, wo ich gern geraucht hätte, die gibt es noch heute. Aber ich würde auch oft gerne einfach mal nicht zur Arbeit gehen oder mich mit Freunden betrinken, obwohl ich einen wichtigen Termin am nächsten Tag habe. Das mache ich auch nicht, ebenso rauch ich halt nicht. Stress wird auch nicht weniger mit Zigaretten, ein völliger Trugschluss.

Ich hab leider 5 Kilo zugenommen, unterm Strich war es mir die Sache aber wert.

[Farangis]

Ich war eigentlich immer nur Gesellschafts-, Stress- oder Langeweile-Raucher. Ausserdem habe ich aus Rücksicht auf meinen Nicht-Raucher-Freund nie im Haus geraucht.

Gegen Stress hilft sehr gut Entspannungsmusik (Achtung, diese mentale Musik muss täglich mind 4 Wochen benutzt werden, bevor sich ein Effekt zeigt!).
Gegen Langeweile kann frau auch was tun und wenn es nur Putzen ist (eeks!).

Nur das Gesellschaftsrauchen ist geblieben. Allerdings nur sobald ein Raucher dabei ist - da rauch ich dann ohnehin passiv mit *zuck* Da wir aber kaum wirklich aus gehen bzw. auf größeren Gesellschaften, wo Rauer anwesend wären, sind, kommt das so ca 1x alle 3 Monate vor. Das kann man ja eigentlich schon nicht mehr als Raucher bezeichen, oder? ^_-

Mein Anstoss aufzuhören, war eine Wette.
Mein Freund hat jahrelang immer so eklig süße Limonade getrunken und ich hab schon den Geruch gehasst. Und ihn dann zu küssen war nicht toll, wirklich. Jedesmal zum Mundspülen schicken war halt auch nicht drin - darum: Er läßt diese xxxLimonade sein und ich das Rauchen

[Miria]

Als ich aufgehört habe, habe ich schon zugenommen. Allerdings war der Grund nicht irgendeine Stoffwechselumstellung o.ä., sondern sehr einfach: aus einem nicht näher bekannten Grund habe ich am Tag des Rauch-Stopps meine Vorliebe für Erdnuss-Karamell-Riesen entdeckt. Super! Die habe ich dann kiloweise gefuttert und - Überraschung! - zugenommen. Ich glaube, wenn man sich da einigermaßen im Griff hat und sich dazu noch bewegt, nimmt man nicht zu.

[Melli77]

Ich habe 15 Jahre lang sehr viel geraucht, vor allem in den letzten Jahren hat es sich immer gesteigert. War in den letzten Monaten bei gut und gerne knapp 30 Zigaretten am Tag, was ich selbst nur noch ekelig fand, aber die "Sucht" war stärker.
Im Dezember habe ich meinen Vater an Krebs verloren, er hat 40 Jahre lang geraucht. Das war für mich der Grund, es erneut zu probieren, mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich bereitete mich auf den Tag vor, es war Mitte Januar 2009, die Nikotinpflaster lagen bereit und dann, es war Samstag morgen, habe ich die letzten drei Zigaretten geraucht, die noch in der Schachtel waren und dann habe ich mir das Pflaster aufgeklebt und ja, seitdem habe ich keine mehr geraucht. Das ist jetzt knapp 8,5 Wochen her. Ja ich weiß, noch nicht soooo lange, aber ich bin unheimlich stolz auf mich. Nichts stinkt mehr. Man nimmt das ja selber gar nicht wahr wie man selbst riecht, das merke ich jetzt, wenn ich neben jemanden stehe der gerade geraucht hat, vorher wäre mir das ja nie aufgefallen.

Und ja, ich habe schon 5 kg zugenommen, aber was solls. Die Kilos gehen auch wieder runter, ich mache wieder Sport, meine Haut ist viel besser geworden, ich muss nicht mehr husten, hab mehr Kondition, man merkt das schon. Und mehr Geld hat man auch

Ich wünsche Dir viel Durchhaltevermögen, man schafft es, wenn man will

[Farangis]

Als ich aufgehört habe, habe ich schon zugenommen. Allerdings war der Grund nicht irgendeine Stoffwechselumstellung o.ä., sondern sehr einfach: aus einem nicht näher bekannten Grund habe ich am Tag des Rauch-Stopps meine Vorliebe für Erdnuss-Karamell-Riesen entdeckt. Super! Die habe ich dann kiloweise gefuttert und - Überraschung! - zugenommen. Ich glaube, wenn man sich da einigermaßen im Griff hat und sich dazu noch bewegt, nimmt man nicht zu.

Das ist aber normal. Rauchen schwächt das Hungergefühl und auch den Appetitt. Davor hatte ich am meisten Angst, denn ich hab das Rauchen immer als Pausenbrot-Ersatz benutzt.
Zugenommen hab ich nicht, ich nasche auch nicht mehr als vorher. Vielleicht lag das bei mir einfach auch daran, dass ich nie der starke Raucher war. (Eigentlich nur durchschnittlich 2 Zigaretten am Tag) Allerdings darf ich nichts zum Naschen einfach so vor mir liegen haben, dann ess ich unbewusst. Wobei DAS wohl weniger vom Rauchen kommt Meine Strategie: nix zum Naschen einkaufen, lieber Obst und Knabber-Gemüse.

[Der Pendler]

www.nichtraucher-wiesbaden.de
venturi Filter System