Gut, dann will ich auch mal:
Mein Hashi wurde im Prinzip schon entdeckt, bevor sich schlimmere Symptome bildeten. Es war ein typischer Zufallsbefund. Ich war wegen eines Infektes bei meiner damaligen HA und beim Abtasten der Lymphknoten fiel ihr die eigenartige Struktur meines Schilddrüsengewebes auf (das hat die glatt ertastet ).
Daraufhin wurde ich erstmal zur Sono beim Radiologen geschickt und alle relevanten Schilddrüsen-Parameter (auch Antikörper) getestet. Da war ich deutlich Hashi, aber meine T3/T4 und TSH-Werte noch im grünen Bereich. Das wurde dann alle 3 Monate kontrolliert.
Dann kam aber der Tag, an dem die Werte aus dem Ruder liefen und mir wurde Thyroxin verschrieben - soweit sogut. Dann hatte ich jedoch nach etwa 1 Jahr einen grausigen Schub und lief kurzfristig in eine üble Hyperthyreose. Ich musste sofort alle Medikamente absetzen - das war echt furchtbar. Die waren fast soweit, mir Thyreostatika zu geben aber es klang dann doch langsam ab. Tja, und dann hatte ich viel mit Umzug nach Hessen, Unistress etc zu tun und merkte dabei erst nicht, wie ich zielsicher in eine Unterfunktion lief bis ich gut 5 Kilo zugenommen hatte, extrem unkonzentriert (um nicht zu sagen "doof" !) war und übel depressiv.
Eine Blutuntersuchung zeigte dann, dass es wieder schleunigst Zeit für T4-Unterstützung war. Und nun bin ich aktuell auf 75µg eingestellt und fühle mich pudelwohl Und ehrlich, der Unterschied allein in Stimmung, Merk- und Lernfähigkeit ist so heftig ! Ich würde es nicht glauben, wenn ich es selbst nicht erlebt hätte.... War das bei euch auch so krass ?
LG
Droso