Ich bin selbst ein Studi gewesen und hatte eben nicht so eine Einstellung am Anfang und deswegen kann ich damit nicht umgehen, was ich auch offen zugebe.
Geändert von fille (24.03.09 um 13:43:53 Uhr)
Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.
Klar ist das Reden wichtig, mir war nur nicht klar, ob ich vielleicht auch zuviel erwarte, wobei alle anderen neuen MA, die das letzte halbe Jahr kamen von sich aus mehr Eigeninitiative hatten.
Das hier
hörte sich aber anders an als
Ich sehe das wie Struppi. Wenn es zeitweise ist, sind auch Überstunden legitim, als Dauerzustand ist es - schlechte Arbeitsmarktlage hin oder her - nicht hinnehmbar.
Erklärt der Mitarbeiterin einfach nochmal, dass sie ihr Jobbeginn in eine stressigere Phase gefallen ist, im Moment eben mehr anfällt und dass sich das wieder legen wird.
Das mit dem 8 Stunden Job ist auf die momentane Situation beschrieben. Wir haben auf von 8 bis 20 Uhr, dass ich als Führungsposition nicht um 17 oder 18 Uhr gehe und die MA hier bis 20 Uhr immer alleine sitzen lasse ist auch klar.
Führen kommt durch vorführen. Und ab einem gewissen Gehaltsgefüge ist das meiner Meinung nach normal, ich will ja auch weiter kommen. Für mich sind 60 Stunden in der Woche ganz normal und ich komme damit super aus. Von einem "normalen" Arbeitnehmer kann ich das nicht verlangen, aber von jemandem, der direkt höher eingestellt wurde verlange ich halt auch etwas mehr. Und ich will es nochmal betonen, dass im Einstellungsgespräch auf die Saisonsache hingewiesen wurde, es wurde drauf hingewiesen, dass es am Anfang mit pünktlich Hammer fallen lassen nicht getan ist und Eigeninitiative sein muß, sie weiß das alles. So fair sind wir gewesen, wir zwingen ja keinen hier zu arbeiten. Nur wenn die normalen Mitarbeiter von sich aus sagen, wir machen länger, weil wir sehen, dass viel zutun ist und die über ihnen sind es nicht tun ist das einfach mist.
Hm, für mich klingen die Arbeitsbedingungen bei euch nicht ideal. Ganz ehrlich, nur weil du so viel ranklotzt, kannst du das als Führungskraft nicht von den anderen erwarten. Wenn der Engpass noch einen Monat dauert, ist das schon lang. Warum müsst ihr euch für das Projekt so beeilen? Klingt für mich schon so, dass zu wenig Personal da ist.
Trotzdem wäre natürlich ein Gespräch fällig, wenn sie ihre Arbeit nicht entsprechend macht. Wie unterstützt du sie denn, da sie keine Berufserfahrung hat? Aber mir scheint, du hast dein Urteil schon weitestgehend gefällt...
Bei uns haben die Führungskräfte schon solche Erwartungen wie TDC2603 sie hat und ich erwarte von meinen Mitarbeitern auch, dass sie mehr als 100% geben.
Ich bin aber auch erst da reingewachsen und ok, vielleicht habe am Anfang etwas mehr Gas gegeben als die Mitarbeiterin um die es geht, aber das muss man ihr halt einmal erklären und dann müsste sie es verstehen.
Ich finde es durchaus legitim, dass man sich eine Meinung von Außenstehenden, z. Bsp. in einem Forum einholt. Manchmal ist man ja auch ein bißchen betriebsblind und da helfen solche Meinungen oft weiter.
Ich weiss nicht, in welcher Branche ihr arbeitet - aber in einigen ist es durchaus normal, dass man eben keine 40 Stundenwoche hat. Ich sage nur: Medien, Verlage, Werbung, Agenturen etc.
Das ist dann ja auch häufig Saisongeschäft und häufig hat man eben auch mal 10-12-14 Stundentage. Ich finde das aber auch gar nicht schlimm, man muss es nur eben wissen, wenn man in diese Branchen geht.
alles wird bunt!