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Thema: Neue Mitarbeiterin.

  1. #1
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    Standard Neue Mitarbeiterin.

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    Hallo,

    ich hab mal eine Frage an euch.

    Wir haben eine neue Mitarbeiterin im Unternehmen. Sie ist frisch vom Studium und hat hier eine neue Position eingenommen und kann sich im Prinzip frei in ihrer Tätigkeit entfalten. Sie kennt die Rahmenbedingungen und weiß, was wir gerne von ihr ausgearbeitet hätten. Wenn ich mir das so überlege, hat sie eigentlich so viel zu tun, dass sie 24 stunden arbeiten könnte. Was ich damit sagen will, ihr Aufgabenfeld ist voll.
    Jetzt zu dem Knackpunkt. Hier macht keiner seinen 8 Stunden Job. Es ist sehr viel zu tun, und das man bis 18 Uhr bleibt ist hier Gang und Gebe.
    Ihr wurde dies auch deutlich beim Einstellungsgespräch gezeigt, aber irgendwie kommt von ihr keine Motivation was das angeht, sie fährt spätestens um 17 Uhr und ist immer vor allen anderen weg. Zwei weitere neue Mitarbeiter hängen sich voll in Ihre Arbeit und bleiben auch ohne zu Fragen bis nach 18 Uhr, eben auch um die Aufgaben schnell zu erledigen. Mir fehlt so ein wenig ihre Selbstmotivation mal etwas mehr zu machen, als das, was man ihr vorgibt, zudem stellt sie keine Fragen und nur mit Nachfragen bekommt man von ihr Zwischenergebnisse. Letzte Woche war sie dann einfach mal um 17 Uhr weg, ohne, dass jemand wußte das sie weg ist und wir haben sie um kurz nach 5 gesucht, weil wir ihr noch eine neue Info geben wollten und weg war sie.
    Haben ihr das dann am Montag gesagt, dass sie bitte kurz ne Info gibt, wenn sie weg ist, damit wir bescheid wissen und wir eben auch öfter nochmal dinge nach 17 uhr besprechen, weil dann das Tagesgeschäft soweit abgeschlossen ist.

    Erwarten wir von ihr zuviel wenn wir sagen, sie muss auch mal von sich drauf kommen sich anzubieten mal was länger zu machen? Es geht nicht darum, dass sie hier bis in die Puppen sitzt oder Zeit totschlägt, aber es ist wirklich ziemlich viel zu tun, dass wußte sie alles im Vorfeld und hatte kein Problem damit und jetzt macht sie eben Dienst nach Vorschrift ohne Eigeninitiative. Ich wollte mir das die Woche nochmal anschauen und dann nächste Woche mal ein Gespräch mit ihr führen.

    Oder wie würdet ihr verfahren?

  2. #2
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    Grundsätzlich sehe ich das mal wie folgt: solange sie ihre Arbeit erledigt hat, steht es ihr frei, pünktlich zu gehen. Anders sähe es aus, wenn sie das, was definitiv in ihren Aufgabenbereich fällt, nicht korrekt und pünktlich erledigt, dann würde ich auch ein "Machtwörtchen" sprechen.

    Ob und falls ja wie oft sie allerdings anbietet, die Arbeit von anderen mitzuerledigen, nun, das ist schlussendlich eine Frage der Persönlichkeit, Nettigkeit und Kollegialität anderen gegenüber, aber eine Pflicht besteht da meines Erachtens kaum.

    Entsprechend würde ich nichts sagen, vorausgesetzt ihre eigene Arbeit ist erledigt.

    Ausserdem ist es immer so eine Sache mit dem "länger arbeiten". Ohne irgendjemandem etwas unterstellen zu wollen, sind mir da unzählige Fälle bekannt, die spät eintrudeln, lange Mittagspause machen und dann pünktlich um 17:30 losnölen, wie viel sie zu tun haben. Nun, da hörts dann auch mit meiner Kollegialität sehr schnell auf und ich habe nie eingesehen, warum ich länger bleiben sollte, nur weil andere ihre Arbeit nicht im Griff haben. Ich betone: das ist keine Unterstellung, sondern eine allgemeine Bemerkung.

  3. #3
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    Ja und da alle momentan länger arbeiten, damit wir schneller mit den Projekten fertig werden, wo sie auch drin ist, ist es einigen Mitarbeitern eben schon aufgefallen, dass sie immer sehr pünktlich geht, obwohl die anderen noch an dem Projekt am arbeiten sind. Dinge wie, wir bereden das später, weil momentan keine Zeit ist ignoriert sie förmlich und ist dann eben einfach gefahren und als es besprochen wurde war sie nicht auffindbar.

  4. #4
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    Hallo,

    einerseits kann ich dich schon verstehen, weil ihr alle viel arbeitet und euch reinkniet und euch mehr erhofft habt. Wann fangt ihr denn morgens an? Wie lange habt ihr Pause? Wenn du aber sagst, sie wäre locker 24 Stunden am Tag beschäftigt, dann ist der Ansatz der Firma doch irgendwie schon falsch. Dann ist die ganze Arbeit durch eine Person doch nicht zu schaffen.

  5. #5
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    Einerseits stimmt das, andererseits geht es wohl um das Gemeinschaftsprinzip. Wenn mir das vorher mitgeteilt würde, dann würde ich mich entsprechend verhalten. Ich stelle mir das so vor, wenn sie wollte, könnte sie mit der Arbeit der Gruppe 24 Stunden beschäftigt sein, dann hätte der Rest nichts mehr zu tun, ist natürlich Unsinn. Wenn sie aber ständig früher geht als alle anderen, machen die sozusagen ihre Arbeit mit.

  6. #6
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    Das mit den 24 Stunden ist so zu verstehen, dass sie im Prinzip eigene Konzepte erstellen kann und soll. Sie muss die ja nicht alle sofort fertig stellen, es gibt da Priolisten.
    Ein Beispiel war, dass sie eine Aufgabe fertig machen sollte, dass auch getan hat und dann zu uns kam und gesagt hat so und so funktioniert das nicht, müssen wir anders machen. Dann ist sie gefahren, weil es 17:05 Uhr war. Ich hab mir das dann angeschaut und bei mir hat es funktioniert, nachdem ich mich damit mal beschäftigt habe. Das mein ich halt auch mit eigeninitiative. Mich fuchst es, wenn was eigentlich gehen soll und bei mir nicht klappt und dann probiere ich so lange bis es funktioniert.
    Und bei der Arbeit war mir halt mal wichtig zu sehen, ob sie auch schon mal mit einer anderen Sache weitermacht oder erst wartet, bis man ihr sagt, so jetzt starten. Sie weiß ja die genauen Vorgaben und was sie machen soll.
    Wir fangen um 8 Uhr an und haben eine Stunde Pause....!

  7. #7
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    Genauso ist es Frl. Summse. Sie macht halt auch Sachen nur halbherzig fertig, was ja nicht so dramatisch ist, da es ja auch ihr erster Job ist. Sie fragt allerdings auch nichts. Sie hat auch Aufgaben zu erldigen, wo sie sich Infos aus anderen Abteilungen holen muss und da kommt null. Einige Abteilungen sind erst ab 17 Uhr verfügbar, da dann das Tagesgeschäft gelaufen ist, wir haben es immer so gemacht, dass wir uns dann noch eine halbe Stunde mit denen zusammengesetzt haben, wenn es was zu klären gab, aber sie fragt gar nicht.

  8. #8
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    Du schreibst ja, dass sie frisch vom Studium kommt. Vielleicht fehlt ihr einfach noch die Erfahrung und das Fingerspitzengefühl was Euer Geschäft angeht. Das hatte sicher keiner vom ersten Tag an.

    Ich erinnere mich an meinen ersten Job. Da gab es nur totale Arbeitstiere. Eigentlich hätte ich um 17:00 Feierabend gehabt, durfte aber schon am ersten Tag bis 19:00 bleiben. Ehrlich, ich habe das fast nicht gepackt. Das war mir viel zu heftig. Das war wirklich von null auf hundert. Nach einer Zeit habe ich mich dran gewöhnt und saß dann Minimum bis 19:00, aber diese Eingewöhnungsphase habe ich schon gebraucht.

  9. #9
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    Noch was: vielleicht müsst Ihr ihr auch einige Dinge einfach sagen. Sie hat vielleicht nicht die Erfahrung und weiß daher nicht, dass man sich in vielen Dingen wieder und wieder besprechen muss.

  10. #10
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    Deswegen wollte ich ja eure Meinungen mal wissen. Ich erwarte sehr viel von unseren Mitarbeitern, da ich auch an mich sehr hohe Ansprüche stelle und eben immer eine Nasenlänge voraus sein will. Das heißt aber nicht, dass andere auch so sind, deswegen ist es auch mal wichtig zu sehen, wie andere darüber denken. Ich wollte diese Woche noch abwarten, da wir einige Besprechungen haben und mir mal anschauen will, wie sie sich verhält und ob sie jetzt nach einem Monat etwas mehr Engagement zeigt. Ansonsten führe ich nächste Woche mal mit ihr ein "normales" Gespräche und spreche die Dinge an, die in meinen Augen so nicht funktionieren können und gebe ihr auch Beispiele warum gewisse Dinge hier einfach nicht machbar sind.

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