einfach ignorieren, Twitter ist ganz großer Blödsinn.
Mich interessiert twitter auch nicht die Bohne. Mir geht schon der Seelenstriptease von manchem im neuen StudiVZ-Buschfunk auf den Zeiger...
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Diese "Ich bin gerade..." Geschichten bei Facebook etc. find ich ok bis interessant, aber normalerweise schreibt man dort auch nicht alle 5 Min was rein, sondern einmal am Tag bis alle paar Tage mal. Dieses getwittere a la "wir sind gerade am Flughafen" - "Nun haben wir unsere Koffer abgegeben, hoffentlich sehen wir sie wieder" - "Besteigen gerade das Flugzeug, habe stinkenden Deppen neben mir sitzen" - "Sind gut in XY gelandet" find ich gaehn. Much too much too much too much too much..
There's always money in the banana stand.
Ich bin mittlerweile drei Monate dort und finde es inzwischen "ganz nett". Es geht nicht darum, Rechenschaft abzulegen über alles, was man gerade tut, aber man kann schon seine Erlebnisse und Beobachtungen schildern - man kann es durchaus interessant oder amüsant gestalten.
Die Notwendigkeit, sich auf 140 Zeichen zu beschränken, schult auch das Sprachvermögen - man muss sich kurz fassen, aber der Sinn muss erhalten bleiben.
Und die wenigsten Posts sind tatsächlich eine Antwort auf die vorgegebene Frage "Was tust Du gerade", sondern kommentieren auch das Geschehen um einen herum, im kleinen wie im großen. Zum Beispiel wäre die Petition gegen die Internetzensur bei Kinder*****graphie nie über ein paar tausend Unterschriften herausgekommen, hätte es Twitter nicht gegeben.
Inzwischen ist das kommerzielle Interesse gross. Möchtegern-Karrieregurus und Schnäppchendienste treiben sich dort herum, Dell bietet dort exklusive Sonderangebote an und hat damit schon erhebliche Umsatzuwächse zu verzeichnen.
Ich habe dort auch eine Reihe von Nachrichtendiensten abonniert - Seiten, die ich sonst einzeln im Browser abklappern würde.
Ob Twitter auf Jahre hinaus interessant bleibt, bleibt noch abzuwarten - andere Dienste sind ja schließlich auch gekommen und gegangen (Kennt noch jemand Second Life?) - aber im Moment ist es ganz amüsant.
Typisch pauschale Wertung eines Blindfischs.
Wie meistens, kommt es auf die Nutzung an. Mäusken hat dazu nützliche Verwendungen erwähnt. Es gibt sicherlich weitere, aktuell z.B. im Iran.
Im Prinzip ist es eine weitere Kommunikationsplattform, so wie dieses Board oder Blogs oder, oder, oder.
In meinem weiteren Umfeld überwiegt der zwischernde Läster- und Protzschwachsinn der iPhone-Cliquen. Das animiert mich nicht.
Die technische Entwicklung bleibt ebenso wenig stehen wie unsere Form der Zeitrechnung. Über den Bestand solcher Angebote entscheidet mAn letztlich die Nützlichkeit für den Anwender. Hypes kommen und gehen. Man muss sich nicht von jedem infizieren lassen.Aber man kann.
![]()
Danke, aber meine Sehfähigkeit ist ausgezeichnet.
Ich habe mir Twitter angeschaut, es, weil ich nicht nachvollziehen kann warum es Leute toll finden, ausprobiert, und festgestellt: Wenn ich da was wegen Neuigkeiten abbonieren will bin ich mit der wesentlich älteren Technik der RSS-Feeds wesentlich besser dran, da sie mehr als 140 Zeichen kann.
Der Rest ist eine Sammlung von Statusmeldungen "habe gerade gepupst, könnte sein dass da bald was festes raus muss" die keiner braucht und wilder Gerüchte die keiner belegen kann "Paris Hilton als erste Frau mit operierter Nase auf dem Mond".
Was also soll das bringen?
Ja, genau, warum unterhält man sich eigentlich überhaupt mit Leuten?
weil man ein Leben hat. Aber doch nicht über Twitter, unterhalten ist so was mit echten Menschen und Sprache und so...