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Thema: Blut schwitzende Tiere - das macht mir Angst

  1. #1
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    Standard Blut schwitzende Tiere - das macht mir Angst

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    Hier, den Bericht habe ich gerade im Spiegel gelesen und wollte ihn nicht vorenthalten. Das sind Dinge, die machen mir wirklich Angst. Auf was haben wir uns da eingelassen?

    http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,614998,00.html
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  2. #2
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    Oh Gott, wie gruselig
    Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

  3. #3
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    Wahrscheinlich können wir nur froh sein, dass wir von dem, was in der Landwirtschaft so passiert, eigentlich kaum was mitbekommen.
    Ich glaub, das ist das richtige Thema für einen Sonntag. Da kann ich mal recherchieren und uns informieren, was abgeht.

    Meine Einstellung zu Impfungen ist ja bekannt.
    Den Verdacht, dass da eine Impfung dahinterstecken könnte, haben die Bauern natürlich nicht aus der Luft gegriffen.
    Da bin ich auch gleich auf die richtige Seite gestossen

    Presseinformation vom 28. April 2000
    Impfstoff Bayovac lässt 2.000 Rinder verenden
    Durch einen verunreinigten Bayer-Impfstoff starben 2.000 ihrer Rinder. Zudem verursachte das Mittel bei Hunderten von Tieren Euter-Entzündungen, Durchfälle und Fruchtbarkeitsstörungen. Der Chemie-Multi weigert sich, für das Rindersterben die Verantwortung zu übernehmen und Schadensersatz zu zahlen. Deshalb wurden die Bauern aktiv. Sie gründeten die Initiative ”Krank durch Bayer” und versuchen seither, ihr Recht durch immer neue Protest-Aktionen zu erzwingen.
    http://www.cbgnetwork.org/2586.html
    http://www.cbgnetwork.org/1.html

    25. Oktober 2000
    Pestizide verursachen Bienen-Sterben
    Französische Imker demonstrieren vor BAYER-Fabrik
    1.500 Imker aus ganz Frankreich demonstrieren heute vor einer Fabrik des Unternehmens BAYER in Cormery nahe Tours. Sie fordern den Leverkusener Konzern auf, den Pestizid-Wirkstoff Imidacloprid vom Markt zu nehmen, da dieser für das größte Bienen-Sterben der letzten Jahrzehnte verantwortlich ist. 250 Imker reisen mit Traktoren an und werden vor dem Werk leere Bienenstöcke aufbauen. Imidacloprid, enthalten in den Produkten Gaucho und Confidor, wird für das Absterben von 40% aller französischen Bienenvölker in den vergangenen sechs Jahren verantwortlich gemacht.
    http://www.cbgnetwork.org/638.html

    Pestizideinsatz: mutierte Fische mit zwei Köpfen
    Bayer-Pestizide für Vergiftungen verantwortlich / Kritiker fordern Verkaufs-Stopp von Endosulfan
    Berlin und Düsseldorf, 22. Januar 2009 - Im australischen Fluss Noosa werden Millionen deformierter Fische mit zwei Köpfen beobachtet. Nach dem Schlüpfen sterben die Fischlarven innerhalb von 48 Stunden, berichtet der auf Fische spezialisierte Veterinärmediziner Dr. Matt Landos. Eine Zuchtfarm allein verlor mehrere Millionen Larven.
    Als Auslöser der Mutationen stehen Pestizide in Verdacht, die auf einer angrenzenden Macadamianuss-Plantage versprüht werden. Namentlich nennt Landos das Insektizid Endosulfan und das Fungizid Carbendazim, beide im Sortiment des Leverkusener Bayer-Konzerns. Bereits geringste Konzentrationen der Pestizide rufen Schäden des Hormonsystems sowie Entwicklungsstörungen bei Embryonen hervor, wie in Studien nachgewiesen wurde.
    Endosulfan gehört zu den giftigsten Insektiziden, die sich weltweit auf dem Markt befinden. Immer wieder kommt es zu Vergiftungen, in mehr als fünfzig Ländern ist der Wirkstoff daher verboten. In Deutschland besitzt Endosulfan seit 1991 keine Zulassung mehr. Der Bayer-Konzern produziert Endosulfan jedoch weiterhin und exportiert es weltweit.
    http://www.cbgnetwork.org/2788.html

    Zur neuen Pestizidverordnung 2009 der EU
    Die EU mistet den Giftschrank von BAYER & Co. aus. Nach der neuen Pestizid-Verordnung aus Brüssel müssen - höchstwahrscheinlich - Glufosinat und andere Agrochemie-Wirkstoffe des Leverkusener Multis vom Markt verschwinden, weil sie die menschliche Gesundheit schädigen.

    Kann man hier nachlesen wie sie sich mit Händen und Füßen wehren, eine massive Lobbyarbeit betreiben und alles nach Kräften boykottieren.
    http://www.cbgnetwork.org/2806.html

    Das ist der Punkt Cara. Die Chemie- und Pharmaindustrie sind derartig stark, dass sie sich nicht in Ketten legen lassen. Hat man ja auch bei Reach gesehen. Es geht um Milliarden, es kommt immer das Argument Arbeitsplätze. Es ist immer das Gleiche.
    Lasst uns weiter die Umwelt vergiften, sonst gibt es Arbeitslose.
    Lasst uns weiter die Umwelt vergiften, sonst gibt es eine Hungersnot.
    Wohl noch nie drüber nachgedacht, dass sie mit ihren ganzen gentechnischen Veränderungen alle Pflanzen dazu bringen könnten, nicht mehr neu zu wachsen.

    Ich würde ein neues Gesetz machen, dass solche verbrecherischen Methoden unter Strafe stellt.

    Dass die Regierung eines Landes da Einfluss hat, sieht man auch an den durch Bayer Blutkonserven an Aids Erkrankten oder den Conterganfällen. In anderen Ländern hat die Regierung die Firmen zur Rentenzahlung gezwungen, sie müssen alle Behandlungskosten tragen etc.. Hier zahlen sie einmal eine auf den ersten Blick hohe Summe, die schnell verbraucht ist. Den Rest darf die Allgemeinheit zahlen.

    Die Folgen einer Genmaisfütterung kann man hier http://www.publiceyeonscience.ch/ima...dersterben.doc nachlesen. Da erzählt ein hessischer Bauer, wie seine Rinder im Verlauf schwer erkrankten und schließlich verendeten.

    Auch interessant:
    Die Rinder auf dem Hof der Familie Stengel sind Ende 1997 gesund, die Kälbernachzucht verläuft ohne Probleme. Dann wird neben dem Stengel-Hof ein Mobilfunkturm errichtet. Kurz darauf erkranken die ersten Kühe und die Nachzucht gerät ins Stocken. Die Blutbilder der Tiere ähneln denen von Krebspatienten mit Strahlentherapie, geben aber keinen Hinweis auf bekannte Krankheiten oder Haltungsfehler.
    Die Bilanz bis Oktober 2004: 11 tote Kühe,
    12 tote Kälber und 37 Fehlgeburten.
    Uns wird immer weisgemacht, dass das alles ganz harmlos ist, aber warum haben dann einige Länder Strahlenbegrenzungen, die nur einen Bruchteil unser Handystrahlen erlauben?

    Aber ehrlich gesagt finde ich auch sehr schlimm, dass die ihre hochgiftigen Pestizide skrupellos in Dritteweltländern an Bauern verkaufen, die nicht mal lesen können.
    Dort sterben jedes Jahr in jedem dieser Länder tausende Bauern daran.

    So jetzt reicht es mir erstmal. Ich bin für heute bedient.

  4. #4
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    Das mit den Funkmasten ist kompletter Blödsinn in meinen Augen, wir sind tagtäglich kosmischer Strahlung ausgesetzt und bis jetzt habe ich noch keinen Menschen oder sonstiges Tier gesehen die Blut schwitzen. Außerdem müsste dann fast jedes Kalb betroffen sein. Es liegt wenn dann an einem genetischen Defekt, aber das ist auch unwahrscheinlich, weil im Bericht stand ja, es sind auch unterschiedliche Rassen betroffen. Wäre wirklich faszinierend wenn es so eine gleichartige Evolution in gleich mehreren Rassen gegeben hätte.

    Die Theorie mit der Biestmilch ist das was mich am meisten interessiert hat, dass Antikörper in der Milch die Thrombozytenaggretation der Kälber hemmen und dadurch diese massiven Symptome auftauchen.

    Aber man kann eh nur mutmaßen, weil wir alles Laien sind.
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  5. #5
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    Zitat Zitat von Nicht_der_Papa Beitrag anzeigen

    Meine Einstellung zu Impfungen ist ja bekannt.
    Den Verdacht, dass da eine Impfung dahinterstecken könnte, haben die Bauern natürlich nicht aus der Luft gegriffen.
    Da bin ich auch gleich auf die richtige Seite gestossen
    Deine Einstellung ist bekannt - allerdings habe ich den Artikel im Spiegel anders verstanden: Hier ein Auszug:

    Die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit sei nicht für die Blutschwitzer verantwortlich, bekräftigt Experte Distl: "Es sind auch Kälber von nicht geimpften Muttertieren erkrankt." Genetische Defekte halten die Forscher ebenfalls für sehr unwahrscheinlich: Kälber von drei verschiedenen Rinderrassen seien betroffen. Weil sich die Tiere nicht gegenseitig anstecken, schließen die Experten zudem eine Infektion mit Bakterien oder Viren aus. Gentechnisch verändertes Futter oder Pestizide kämen als Ursache ebenfalls nicht in Frage, sagt Distl: "Das Verteilungsmuster der Fälle spricht einfach dagegen."


    und hier:

    "Wir haben bisher einige Puzzlesteinchen, die sich aber noch nicht zu einem schlüssigen Bild zusammenfügen lassen", sagt Klee. Eine Spur wollen die Forscher jetzt intensiver verfolgen. In den ersten Lebensstunden bekommen Kälber von ihrem Muttertier die sogenannte Biestmilch. Die Forscher vermuten, dass ausgerechnet diese für die Jungtiere so wichtige Erstmilch Antikörper enthalten könnte, die das Knochenmark angreifen und zerstören. "Die Symptome treten immer erst auf, nachdem die Kälber die erste Biestmilch bekommen haben", berichtet Distl.

    Sollen wir auf hysterische Stimmen hören die jetzt auf einmal eine Wallfahrt fordern und das Einreißen von Mobilfunkmasten? Das liest sich für mich wie im Mittelalter "Tötet die Hexe"

    Abwarten und schauen was daraus wird. Leider ist es oft so, dass reißerische Storys interessanter sind als objektive, langweilige und zahlenlastige Berichte von Wissenschaftlern. Besonders skeptisch bin ich bei Berichten von Greenpeace und Konsorten - die sind nicht unabhängig und verfolgen alleine ihren Selbstzweck. Der Ökopredigermarkt ist inzwischen auf eine beachtliche Größe angewachsen. Da geht es genauso um Arbeitsplätze! Die Journalisten arbeiten auch nicht für trocken Brot.

    Leider.
    An einem Tag ist es die ungesunde Butter, an einem anderen Tag der gesunde/ungesunde Honig. Da werden Zahlen falsch interpretiert, etc. Da werden Studien gefälscht (mal von der einen, mal von der anderen Seite).

    "Grün und Öko" boomt - in jeglicher Hinsicht. Wer heute Karriere machen will muss schon grün angehaucht sein natürlich Umweltbewusstsein zeigen und da ist dem einen auch das eine oder andere Mittelchen recht.

    Ich meine, war im letzten Jahrhundert ein hohes Maß an religiöser Frömmigkeit notwendig um in der Bevölkerung angesehen zu sein, ist heute ein gewisses Maß an Entrüstung wegen hohen C02-Werten oder was auch immer gerade das Thema der Woche ist

    Da gehört ja nicht einmal dazu, dass man die Chemie oder Physik die dahintersteckt auch tatsächlich versteht. Nein. Hauptsache man ist dagegen und man fühlt sich schon auf der "richtigen" Seite.

    Verkehrte Welt

  6. #6
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    Ja, klar. Das sind einleuchtende Stimmen.
    Und plötzlich sind die Tiere noch selbst schuld.

    Wieso muss ich nur gerade an den Holzschutzmittelskandal denken, bei dem viele Menschen sehr schwer erkrankten und dann Experten vor Gericht feststellten, dass die Produkte dieser Firma dafür nicht verantwortlich waren.
    Oder an den Mediziner, der bei 2 deutschen Frauen schwere Nervenerkrankungen durch Pestizide feststellte. Ihm wurde die Lizenz entzogen.

    In einem könnt ihr Euch sicher sein. Es ist alles um ein vielfaches schlimmer als wir uns vorstellen können.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Nicht_der_Papa Beitrag anzeigen
    In einem könnt ihr Euch sicher sein. Es ist alles um ein vielfaches schlimmer als wir uns vorstellen können.
    SIE sind da draussen! Ich sage nur Bielefeld!

    Zum Glück gibt es Google! Das Verrät uns die Wahrheit, auch ohne jegliches eigenes Wissen! Glaube! Glaube an Google kann Berge versetzen und Blut schwitzen lassen. Vor rund 2000 Jahren gab es da schonmal so einen Fall! Aber noch kein Google! Bielefeld auch nicht! Aber das gibt es auch heute noch nicht! Unheimlich.

    Muss weg, da hats geklingelt!

  8. #8
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    Wundert mich eigentlich, dass manche den Gong noch hören.

  9. #9
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    Ich sehe es wie Thea: einfach mal die Fachleute in Ruhe machen lassen und nicht wieder gleich allerlei Weltuntergangs- und Verschwörungsszenarien herauforakeln und Panik schüren (dieser unsägliche Artikel trägt auch nicht gerade zu einer sachlichen Diskussion bei - anders bringts aber wohl auch nicht genug Quote)......

    LG
    Droso

  10. #10
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    oha! wie schlimm
    Der Zentralrat der Fliesentischbesitzer ist empört.

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