Dazu habe ich neulich einen interessanten Artikel gelesen:
http://wissen.spiegel.de/wissen/doku...it&id=63947536
Also viel Lärm um Nichts
(aber schmecken tut's trotzdem... )
Hallo,
ich trinke gerade hochzufrieden ein Glas Brunello di Montalcino. Ob das für oder gegen meine Weinkenner-Zunge spricht, keine Ahnung
Das bringt mich wieder zu dem Thema, dass ich eigentlich diese Menschen, die so kennerisch an den Gläsern schnüffeln, und dann von Zimtnoten, Zedernholz und Fruchtnoten murmeln, irgendwie bewundere
Macht man da Kurse, trinkt ihr euch einfach durch? Da muss ja der feine Geschmackssinn auch irgendwie entwickelt werden, da reicht doch kein Kurs?
Was trinkt ihr denn gern für Weine?
VG *hicks*
Minerva
[FONT="Courier New"]It's beauty that captures your attention;
personality which captures your heart. [/FONT]
http://de.youtube.com/watch?v=6_43S3lgq2Y
Dazu habe ich neulich einen interessanten Artikel gelesen:
http://wissen.spiegel.de/wissen/doku...it&id=63947536
Also viel Lärm um Nichts
(aber schmecken tut's trotzdem... )
if you're going to San Francisco be sure to wear some flowers in your hair
[FONT="Courier New"]It's beauty that captures your attention;
personality which captures your heart. [/FONT]
http://de.youtube.com/watch?v=6_43S3lgq2Y
Ich kannte mal einen Weinkenner. Einen richtigen Weinkenner.
Mit dem waren wir zu der einen oder anderen Weinprobe.
Es ist beeindruckend, was so jemand aus einem kleinen Schluck Wein "herauslesen" kann. Ob es ein "gut gemachter Wein" ist oder handwerklich eher zweifelhaft zum Beispiel.
Der Mann war Ende 50 und muss in seinem Leben wirklich viel Wein getrunken haben, um sich so auszukennen. Und der kannte fast nur italienische Weine (die dafür umso besser). Von dem würde ich sagen, ja, der kannte sich aus.
Aber auch er vertrat trotzdem (oder gerade deswegen) die Ansicht, dass auch Wein letzten Endes immer noch Geschmackssache ist. Diese Ansicht teile ich.
Wenn ich mal in einer Gegend bin, wo Wein angebaut wird (zuletzt z.B. im Burgund, an der Rhône oder in den italienischen Marken), beschäftige ich mich gern ein wenig damit und koste mich durch die Winzereien. Dann habe ich einen gewissen Wiedererkennungseffekt, wenn ich einen solchen Wein dann mal hier kaufe "oh, da war ich schon, war gut!"
Das war es dann aber auch schon.
Wer mich ärgert, bestimme ich.
Einen Kurs habe ich noch nie gemacht, kann mir aber vorstellen, daß man dadurch einen groben überblick bekommt und vielleicht auch schon eine Vorstellung, was die einzelnen Sorten von einander unterscheidet. Ansonsten probieren! Mein „Wissen” habe ich mir auch angetrunken... Das äußert sich bei mir aber nicht in Analyse – ah, Brombeere, ... – sondern daß ich im Restaurant leichter Weine ausmachen kann, die mir mit hoher Wahrscheinlichkeit schmecken. Ich mag zum Beispiel Spanier nicht besonders, die finde ich ebenso wie die Küche etwas plump (sorry, Tapas-Fraktion).
Vielleicht machst du deinen nächsten Urlaub mal in der Nähe eines Anbaugebietes und erkundigst dich nach Verkostungs-Seminaren. Ein Bekannter hat das mal gemacht und hat noch Jahre später davon geschwärmt.
LG,
Mascara