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Thema: Neurodermitis bei Kindern-Hilfe!

  1. #1
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    Standard Neurodermitis bei Kindern-Hilfe!

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    Hallo,

    da ich mich nicht wirklich damit auskenne, brauche ich mal Eure Hilfe.

    Meine Tochter ist 11 und bisher hatte sie noch nie irgendwelche Allergien, jedoch immer schon etwas trockene Haut.

    Nun fingen vor einiger Zeit richtige Pickelchen an den Kniebeugen an zu sprießen und zu jucken.
    Laut Arzt eine leichte Neurodermitis und er gab uns eine Cortisoncreme mit.

    Geholfen hat sie überhaupt nicht, jetzt fingen dafür aber die Armbeugen auch damit an.

    Auch an der Stirn ganz leicht und ihre Kopfhaut juckt wohl auch fürchterlich.
    Ist das noch typisch bei Neurodermitis?

    Ich war jetzt in der Apotheke und habe eine spezielle Body Lotion, Duschöl und rückfettendes Bad gekauft, Shampoo muss ich dann wohl auch noch besorgen.

    Wie kann ich ihr noch helfen? Gibt es auch irgendetwas zum einnehmen (homöopatisch z.B.)?

    Und wie lange darf man die Cortisoncreme eigentlich anwenden (ist bestimmt nicht allzu gesund auf Dauer) ? Wundere mich sowieso, warum diese überhaupt nicht wirkt.

    Sollten wir besser nochmal zum Arzt?

    Ich habe auch irgendwas von spezieller Silberkleidung gelesen?

    Bin jedenfalls für jeden Rat dankbar.

    LG
    Metikaa

  2. #2
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    Hallo Metikaa!

    Meine Tochter (6 Monate) hat auch Neurodermitis.

    Ich hab auch alles möglich ausprobiert: Eubos Hautruhe Serie, Weleda Calendula,.... Beim Heilpraktiker haben wir viele verschiedene Globuli bekommen, eine leichte aber nicht zufriedenstellende Besserung ist eingetreten.

    Nun waren wir bei einen Spezialisten (Kinderarzt), der uns eine verdünnte Kortisonsalbe in Kombi mit einer speziell aus der Apotheke angerührten Pflegecreme verordnet hat. Dazu gibts auch einen speziellen Pflegeplan, das Kortison wird "ausgeschlichen". Hilft wirklich gut. Wenn Du interessiert bist, "pn" mir mal.

    Ich hab auch von 3 Müttern im Bekanntenkreis gehört, die mit den Kindern eine Bioresonanztherapie durchführen ließen. Das muss man selbst zahlen und es hört sich den Beschreibungen nach sehr nach "Hokus Pokus" an, scheint aber zu helfen. Und nur das Ergebnis zählt, oder?

    Die von Dir beschriebenen Stellen (Armbeugen, Stirn, Achsel) sind lt. meines Kinderarztes typisch für Neurodermitis.
    Ach ja, und wir haben unsere komplette Pflege auf Töpfer Naturkosmetik umgestellt (auf Anraten des Kinderarztes). Gewaschen wird nur noch mit dem Kleiebad von Töpfer, dem Ringelblumenshampoo. Gibts in den meisten Drogeriemärkten (z. B. dm).
    Liebe Grüße - Elke
    _______________

  3. #3
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    Mit Neurodermtis ist immer so eine Sache: mir haben die Salben von den Hautärzten nie geholfen, außer es war Cortison drin. Inzwischen weiß ich, dass meine Haut mit einem zu hohen Fettanteil in Cremes nicht klar kommt. Das ist eher untypisch für Neurodermitis. Daher kann es sein, dass bei deinem Kind irgendwas in der Cortisoncreme nicht ideal ist oder es etwas Zeit braucht bis die Creme wirkt. Ich würde nochmal zum Arzt gehen und ggf. eine neue Creme testen. Ums Testen kommt man kaum herum und jeder muss das Passende für sich finden.

    Übrigens hat mir in meiner Kindheit die Bienensalbe von GranoVital (Reformhaus) gut geholfen. Ist zwar unangenehm zu schmieren, aber half mir und hat im Gegensatz zu Cortison keine Nebenwirkungen.

    Wie lange man am Stück oder mit Unterbrechungen Cortisonsalben verwenden darf, würde mich auch interessieren. Habe das bisher noch nicht rausfinden können.

    Grüße, Maeh

  4. #4
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    Hallo,

    ich habe das auch seit früher Kindheit.

    Wichtig ist: Cremes ohne Parfum und am besten ohne Konservierungsstoffe. Gut sind die Balea med ultra sensitive Sachen, alles mit Urea (Eubos, Eucerin), Physiogel Produkte.

    Eventuell liegen Allergien vor. Am besten mal testen lassen. Möglichst wenig Zuckerreiches essen, Kernobst je nach Allergien meiden. Zitrusfrüchte haben bei mir immer einen Schub ausgelöst. Das ist nach einer Hyposensibilisierung gegen Frühblüher weg.

    Stiefmütterchenkraut-Tee aus der Apotheke hilft auch und schmeckt gar nicht so schlecht.

    Vielleicht sollte deine Kleine auch Autogenes Training oder ähnliches lernen, denn Stress spielt auch eine Rolle.

    Cortison ist für mich immer das Mittel erster Wahl, wenn die Haut rau und rissig ist. Für die Hände nehme ich es auch langfristig.

  5. #5
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    Ach ja, wichtig ist auch die Darmflora. Es gibt z. B. probiotische Kautabletten. Von Prokult usw. habe ich noch keine positive Wirkung bemerkt.

  6. #6
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    Ich melde mich mal zu Wort. Habe selbst keine Probleme mit Neurodermitis, aber übelst mit Heuschnupfen.

    Deswegen bin ich zur Zeit bin Heilpraktiker. Deren These ist ja dass sowohl ND als auch HS eine maskierte Nahrungsmittelallergie ist. Bei mir ist es z. Bsp. Weizen, das wurde ausgetestet.

    Weiterhin gibt es einen Zusammenhang zwischen der Darmschleimhaut/Darmflora und solchen Krankheiten. Hat Deine Tochter Antibiotika genommen? Evtl. liegt ein Hefepilzbefall vor? Ich würde mal daraufhin eine Stuhluntersuchung machen. Und einen Allergietest (Nahrungsmittel). Cremes und Salben zur Juckreizlinderung sind wichtig, lindern aber nur die Symptome. Bitte lass die Hintergründe untersuchen. Wenn eine Allergie im Spiel ist, wird das mit den Jahren nur schlimmer.

    Als Probiotikum zur Wiederherstellung der Darmflora habe ich von meiner HP "Colibiogen", das ist rezeptfrei und gibt es auch für Kinder. Muss man aber lange einnehmen (6-9 Monate).

    Falls Du noch mehr Infos möchtest, schreibe mir eine PN.

    Hochwaldelfe

  7. #7
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    Die gleichen Symptome hatte ich früher auch. Den Ausschlag in den Arm und Kniebeugen habe mit der Zeit in den Griff bekommen. Wunderbar hat hier gewirkt: Dr. Theiss Nachtkerzen Balsam, aus der Apotheke. Der hat wirklich Wunder gewirkt.

    Meine Kopfhaut ist leider bis heute empfindlich, juckt, schuppt und rötet sich von fast jedem Shampoo
    Note to self: None of us are getting out of here alive, so please stop treating yourself like an after thought. Eat the delicious food. Walk in the sunshine. Jump in the ocean. Say the truth that you’re carrying in your heart like hidden treasure. Be silly. Be kind. Be weird. There’s no time for anything else.

  8. #8
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    Als Alternative zu Cortison gibt es mittlerweile auch Protopic. Aber ich glaube nicht, dass das für Kinder verschrieben wird und ganz unumstritten ist es leider auch nicht. Vielleicht magst du den Hautarzt aber nichtsdestotrotz mal danach fragen.
    Bei mir (26 Jahre Neurodermitikerkarriere) hilft es nämlich viel besser als Cortison, es dauert zwar etwas länger, bis es anschlägt, aber dann bleiben die Ekzeme auch wirklich lange Zeit erstmal weg. Bei Kortison habe ich immer höhere Dosen gebraucht und alles kam immer schneller und immer stärker zurück. :-(

    Bei der Silberkleidung denke ich, dass sie sicher antimikrobiell wirken soll und somit höchstens einen Bakterienbefall und dadruch verursachte Entzündungen einzudämmen. Weiß nicht so recht, ob es gegen Neurodermitis helfen kann...

    Ansonsten kamen die besten Tipps ja schon: parfumfreie und reichhaltige Pflege (ob die Haut Fett oder Feuchtigkeit nicht mag, muss man wohl leider ausprobieren) und auf Ernährung und Allergien achten.
    Noch ein kleiner Cremetipp, falls es nicht zu fettig sein soll: Allpresan Cremeschaum
    Die verschicken auch großzügige Proben, wenn man per E-Mail fragt.

    Gute Besserung an dein Töchterchen!

  9. #9
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    Mein Kleiner hat auch Neurodermitis. Wir cremen sehr erfolgreich mit der Physiogel A.I. Creme und wenn er mal wieder rote Stellen hat, dann mit der Linola Fett Creme. Bei ziemlich heftigen Schüben bekommt er eine Corticreme vom Hautarzt (Prednitop), aber natürlich nur Kur-weise!

  10. #10
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    Zitat Zitat von charel Beitrag anzeigen
    Die gleichen Symptome hatte ich früher auch. Den Ausschlag in den Arm und Kniebeugen habe mit der Zeit in den Griff bekommen. Wunderbar hat hier gewirkt: Dr. Theiss Nachtkerzen Balsam, aus der Apotheke. Der hat wirklich Wunder gewirkt.
    (
    Die Wirkung von dDr. theiss nachtkerzen Balsam, bzw. der ganzen Nachtkerzen-Serie, kann ich nur so bestätigen:

    mein Sohn hatte im Kleinkindalter leichte neurodermitis mit sehr trockenen, juckenden Stellen -
    diese gingen nach einiger Zeit wie von Wunderhand weg!

    LG
    Michaela

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