Hilfeeeeeeeee, Bewerbung!!!

[Exuser47]

*hat sich erledigt

[frl-v-boedefeld]

Huhu Linna

Das Jahr Studienzeit gehört in den Lebenslauf, eine kurze Erklärung zum Abbruch ins Anschreiben. Du kannst das genauso schreiben, dass du festgestellt hast, dass Jura nicht deine Fachrichtung ist und deshalb beschlossen hast, lieber eine praxisorientiertere Ausbildung zu machen. So ungewöhnlich ist ein Studienabruch nach einem Jahr nicht, gerade nicht bei Jura.

Für welche Ausbildung willst du dich bewerben, was ganz anderes oder bleibt die Richtung? Falls ja, kannst du dann noch auf dein bereits erworbenes Theorie-Wissen verweisen, das dir in der Ausbildung nützen kann.

[Farangis]

(nichts zur eigentlichen Frage, aber...)

oO Du willst dich JETZT für August bewerben?
Ganz ehrlich, die Bewerbungen für Ausbildungsplätze dieses Jahr sind schon durch. Wenn Du jetzt noch was bekommst, dann wahrscheinlich nur mit viel Glück und Vitamin B.

Zu Deinen Bedenken - wie warst Du so im Studium unterwegs? Hast Du einige Prüfungen gut abgelegt, viele Vorlesungen besucht, sprich fleissig studiert? Generell werden Studienabgänger eigentlich gern genommen, da diese eigentlich schon Erfahrung im selbstständigen Arbeiten und Erarbeiten haben, sowohl flexibel als auch belastbar sind. Bei Dir war das allerdings nur ein Jahr, das mag zu kurz sein, um Dich als wirklichen Studienabgänger zu sehen.

[Mikasha]

Ich würde das mit dem zu umfangreich weglassen. Hört sich so nach "ist zu viel, hab keine Lust" an. Du könntest schreiben, dass du zwar gerne neue Dinge lernst, aber in dem einen Jahr erkannt hast, dass deine Stärken im Praktischen liegen. (natürlich anders formuliert )

Ich weiß ja jetzt nicht, was für eine Ausbildung du beginnen möchtest, aber vielleicht könnte man es positiv verbinden. Also dass du schreibst, du hast während deines Jura-Studiums gemerkt, dass dir etwas anderes (also irgendetwas, was mit deiner Ausbildung zu tun hat und auch während dem Studium verlangt war) mehr liegt und dass du jetzt deshalb lieber in dem Bereich arbeiten möchtest (wie z. B. ein Medizin-Student der merkt, dass ihm der Aspekt "Menschen praktisch helfen" viel wichtiger ist und deshalb Krankenpfleger wird oder so) Ich hoffe das war jetzt verständlich Und man findet immer eine Verbindung (der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt )

[Mikasha]

He he, willkommen im Club. Ich hab auch ne Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte absolviert, hab aber dann mein Abitur nachgeholt und jetzt arbeite ich als Sekretärin, weil ich nicht weiß, was ich eigentlich machen will wenn ich groß bin Vielleicht eröffne ich einen Hilfe-ich-bin-talentfrei-und-finde-keinen-geeigneten-Studiengang-für-mich-Thread oder so

Du könntest sagen, dass du eher praktisch veranlagt bist, aber dass dich das Metier sehr interessiert und du deshalb diese Ausbildung beginnen möchtest.
Oder du hast festgestellt, dass es dir zwar Spaß macht, mit Gesetzestexten umzugehen (das musst du ja während der Ausbildung auch), aber du das Praktische vermisst bzw. du lieber Gelerntes gleich in die Praxis umsetzen willst.

Wenn ich Arbeitgeber wäre, würde ich das nicht schlimm finden. Im Gegenteil. Ist doch toll, wenn sich jemand so für seinen Beruf interessiert, dass er sogar studiert hat. Und lieber merk ich das mit dem zu theoretisch nach einem Jahr als kurz vorm Abschluss