Das ist echt schlimm. Aber bei dem, was in der Welt so passiert und in den letzten Monaten so berichtet wurde (ausgesetzte, getötete, misshandelte Babys, Kinder und Tiere, **************en, Amoklauf, gerade noch vereitelte Terroranschläge, einstürzende Gebäude, jahrzehntelang eingesperrte Menschen, in Kauf genommene HIV-Ansteckungen...), kann mich irgendwie kaum noch was schocken und vielleicht ist das auch ganz gut so. Ich versuche, das nicht mehr an mich heranzulassen und nehme lieber Anteil an dem fröhlichen und traurigen Geschehen in meiner näheren Umgebung, sonst wäre ich nur noch traurig
Das kann ich auch einfach nicht verstehen. Wie man sowas machen kann und dann kommen gerne mal Geschichten von der eigenen schweren Kindheit... Warum sollte man das dann nicht anders und besser machen wollen? Zumal es manchen ja gelingt und nicht alle später auffällig werden, die eine schwere Kindheit hatten.
Und dann verstehe ich auch nicht, warum sie überhaupt Kinder bekommen? Okay, ich akzeptiere es noch, wenn man einmal ungewollt schwanger wird (Kondom gerissen, was weiß ich...) obwohl man verhütet hat. Aber wieso passiert das dann angeblich öfter? Und wenn man keine Kinder möchte, kann man es doch zur Adoption freigeben. Sicher ist das kein leichter Schritt, aber allemal eine bessere Lösung als immer wieder grausige Funde.
Ich finde es zwar schwierig, wenn man nicht herausfinden kann, wer seine Eltern waren, aber wenn es Leben retten kann, ist eine Babyklappe eine gute Einrichtung. Das Recht auf Leben geht vor!
Entschuldigung, dass ich mir hier mal die Aufregung von der Seele geschrieben und vieles in einen Pott geworfen habe.
Für mich ist es einfach unbegreiflich wie wertlos ein Leben für manche Menschen scheint. Dabei sind Kinder für viele Menschen der Sinn des Lebens. Und wenn man in ein lachendes Kindergesicht schaut, sieht man doch erst wie schön das Leben ist, denn leider verlernen wir oft uns so zu freuen.
Das zeigt wieder mal, daß "Kinderkriegen" alleine kein Beweis für mütterliche/väterliche Gefühle und Verantwortungsbewußtsein ist. Die Kinder können einem leid tun und hoffentlich kommen sie in eine Pflegefamilie, wo es ihnen besser geht! Das kann man in so einem Fall nur wünschen.
Waren bei den Eltern vielleicht auch Drogen im Spiel? Bin mir jetzt nicht sicher, ob ich das in den Nachrichten gelesen od. gehört habe.
LG,
Blondie
"Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)
Meine Oma hat mal gesagt, "Mutter wird man nicht automatisch, indem man gebärt". Hab ich damals nicht verstanden, jetzt schon.
[FONT="Courier New"]It's beauty that captures your attention;
personality which captures your heart. [/FONT]
http://de.youtube.com/watch?v=6_43S3lgq2Y
Ich kenne seit meiner Kindheit den Satz "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr". Das gilt m.E. genauso für Mütter.
Deswegen finde ich es nicht verwunderlich, dass auch Väter und Mütter gibt, die genauso krank im Kopf sind, wie kinderlose Menschen, wenn man sich jetzt beispielsweise mal den Fall des mehrfachen Familienvaters anguckt, der ein Mädchen angefahren hat, um es zu vergewaltigen. Für "normale" Menschen und Eltern ist das nicht nachvollziehbar, aber von normalen Umständen kann man bei solchen "Menschen" ja auch nicht ausgehen.
Ich finde es unglaublich. Aber: Es wurde auch gesagt, dass die beiden viele Probleme haben.
Und wenn sie nun mit den Kindern eine "schöne Reise" (es zumindest so den Kindern erzählten) gemacht haben, die letzte Reise zusammen? Sie haben die Kinder öffentlich im Lokal zurückgelassen. Sie wussten also, dass die Kinder gefunden und versorgt werden.
Sicher ist es schlimm, die Kinder zurückzulassen und ich habe mich in meinem Leben schon oft gefragt, warum gerade diese Menschen im speziellen Kinder bekommen, die sie oft einfach nicht schätzen, nicht ernähren, ihnen nuppes bieten können. Aber - so ist es. Bei den beiden hier wissen wir noch gar nicht, was passiert ist. Vielleicht haben sie sich wirklich das Leben genommen oder mussten flüchten oder sonstwas. Vielleicht hat ihnen das selbst unglaublich leid getan, aber sie wollten eben ihre Kinder nicht mit in eine ungute Geschichte ziehen. Alles ist doch momentan noch möglich.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Irgendwie immer noch besser so, als wenn sie die Kinder umgebracht hätten.
Vielleicht finden sie eine gute Familie und haben so zumindest eine Chance.
Tausend Feinde außerhalb des Hauses sind besser als einer drinnen.
(Arabisches Sprichwort)
http://www.youtube.com/watch?v=MRKkmDwDFf4
http://www.youtube.com/watch?v=YWX_MFNOL_Y
http://www.youtube.com/watch?v=IflXfMmNZHg
Das stimmt allerdings. So feige und verantwortungslos die Aktion war (sie hätten die Kinder auch vorher in die Obhut der Eltern geben können oder sich sonstwas einfallen lassen): die Kinder leben. Wie sie in Zukunft leben und wie sie damit klarkommen werden, was da mit ihnen passiert ist, steht noch auf einem anderen Blatt , aber sie leben.