Und mit 10 vielleicht schon die erste Doktorarbeit geschrieben?
So ein Unsinn, eine andere Wahl als ein Kind festzubinden gibts ja wohl immer
Außerdem sind die Menschen verschieden, somit auch das Alter, wann ein Kind aufs Töpfchen geht.
Also meine Mutter hat mich mit 10 Monaten raufgesetzt und ich hab reinmachen müssen. Sie blieb bei mir sitzen und hat mit mir gespielt. Mir hat das sehr gefallen. Neben dem Topfi war die Spiellade und das Geschäft hat sich nebenbei erledigt.
Mit 19 Monaten war ich völlig rein.
Meine Grosstante hat ihr Kind mit einer Windel am Gitterbett angebunden, weil der kleine Mann nicht sitzen blieb. Das finde ich zwar auch hart, aber die Frauen hatten damals keine andere Wahl als mal durchzugreifen.
Und mit 10 vielleicht schon die erste Doktorarbeit geschrieben?
So ein Unsinn, eine andere Wahl als ein Kind festzubinden gibts ja wohl immer
Außerdem sind die Menschen verschieden, somit auch das Alter, wann ein Kind aufs Töpfchen geht.
Sorry, dass ich mich einmische...aber das erinnert mich gerade an etwas, dass ich vor kurzem las: Da sollen Erzieherinnen einer KITA die kleinen Kinder, die in die Hose/Windel gemacht haben im Gesicht mit dem Kot eingeschmiert haben Finde solche Methoden damals wie heute indiskutabel.
Wir sind doch alle irgendwie trocken geworden Die einen früher, die anderen später Ist doch ok
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Doktorarbeit hab ich mit 10 nicht geschrieben. Und das angebundene Kind hat eine tolle Karriere in der Wirtschaft gemacht. Sag mir bitte wie Frauen in den 60iger Jahren getan hätten, wenn sie nicht durgegriffen hätte.
Bei meiner Grosstante war der Mann ein richtiger Pascha, eine Tochter die sieben Jahre älter war hatte sie auch. So und dann hat sie keine Waschmaschine gehabt, Pampers gab es nicht, die Windel mussten gewaschen werden. Und da sie in einem Wohnhaus wohnten konnte sie die Waschüche nur einmal pro Woche benützen um die Windeln auszukochen. Daneben hat sie Heimarbeit gemacht, da wird dir genau gesagt bis wann du die Ware fertig haben mußt und denen ist es egal ob du ein Kind hast oder nicht. Da kannst du nicht nur gut reden und bitten.
Ich habe auch eine für heutige Verhältnisse sehr strenge und konsequent Erziehung erhalten und ich kann nur sagen, es hat mir sehr gut getan.
Das mit der KITA finde ich auch inaktzeptal. Ich meine nur, daß in den 60iger und 70iger Jahren die Frauen völlig mit den Kindern alleine dastanden, weil ja die Gögas damals nicht so aktiv waren als Väter wie die Männer heute. Pampers gab es nicht oder waren sauteuer und viele hatten wie ich schon schrieb, keine Waschmaschine oder die Möglichkeit täglich zu waschen.
Ja, das stimmt, die Frauen hatten früher wirklich keine andere Wahl als die Kinder etwas "brutaler" zu erziehen.
und ehrlich Mädels, ich bin heilfroh, dass es heutzutage nicht mehr so ist und wir alle, Frauen, Männer und auch die Kinder, viel freier und befreiter sind.
Ich hasse nämlich diese superautoritären, harten Erziehungsmethoden.
Ich bin eher die Schmusemami - und mein Sohn ist trotzdem toll und kennt seine Grenzen (äh - und ist recht früh "sauber" geworden).
Das angebundene Kind hat TROTZ der schlimmen Erfahrung eine tolle Karriere in der Wirtschaft gemacht, das ist super. Es gibt viele Frauen und Männer, die TROTZ schlimmer Kindheitserlebnisse eine tolle Karriere (oder was die Gesellschaft dafür hält) hinlegen. Das ist dann bestimmt nicht der Verdienst von Mutter und/oder Vater. Wenn der ein oder andere nach Feierabend nach dem tollen Job noch eine Therapiesitzung hinter sich bringen muss, allerdings schon. Ich bin absolut nicht anti-autoritär eingestellt, für Grenzen und Konsequenzen, aber unter festbinden verstehe ich eine Misshandlung und kein Durchgreifen. Punkt.
Geändert von Exuser58 (04.05.09 um 20:00:23 Uhr)
ihr redet schon wieder schwarz-weiß *augenroll
ich finde es extrem wenn ein kind mit 3jahren noch einkackt, genauso extrem ist natürlich ein "ansbettfesseln". aber es gibt doch auch einen weg dazwischen!
ich habe grad meine mama angerufen, ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich erst mit 2 jahren oder so trocken war. und wollte es grad genau wissen.
meine schwester und ich waren mit 1 und einem viertel jahr und 1,5 jahren trocken. und meine mutter hat uns nicht gefesselt meine mama ist gelernte kinderkrankenschwester und hat mir so einiges erzählt was sie glaubt warum die kinder heute später trocken werden. aber ich glaube das wollt ihr sowieso nicht hören.
echt, das ist hier schon wieder so ein thread, wo man am besten bloss nicht erwähnt dass man das komisch findet oder so. warum eigentlich..hm. nobodys perfect.
achja und um dem ganzen noch ein die krone aufzusetzen, mein vater war mit 1jahr und 2monaten trocken und wer es nicht glaubt kann gern meine oma anrufen, LOL. aber der hat auch schon mit 11 monaten wortgruppen gesprochen.
und nein er hat seine doktorarbeit nicht mit 10 geschrieben.
Geändert von liquidFire (04.05.09 um 20:07:52 Uhr)
Finde ich nicht schwarz-weiß geschrieben. Du hast Recht, dass es einen Weg dazwischen gibt, wie gesagt, ich bin auch nicht anti-autoritär eingestellt. Aber darum geht es hier ja nicht, ich habe mich nur eindeutig, wie meine Vorschreiberinnen auch, gegen das Festbinden ausgesprochen. Für mich ist das eine Form der Misshandlung. Und das mit der Doktorarbeit hätte niemand von mir gehört, der damit prahlen muss, der "schon dann und dann" trocken ist. Das fällt für mich in den Bereich "mein Kind konnte im Alter von XY schon das und das" *nerv* Kinder sind halt verschieden.
Geändert von Exuser58 (04.05.09 um 20:12:07 Uhr)